Das Rennwochenende in Argentinien verlief aus Sicht von Sandro Cortese enttäuschend. Am Samstag beteiligte sich der Deutsche am Streik und musste mit ansehen, wie die zwölf anderen Fahrer Punkte fürs Durchhalten kassierten.
Im Superpole-Rennen am Sonntag zeigte Cortese eine gute Leistung und wurde Siebter. Dieses Ergebnis wollte der Berkheimer im zweiten Lauf wiederholen, wurde aber vom extremen Reifenverschleiß seiner Yamaha eingebremst und rutschte bis auf Platz 15 ab.
"Ich muss ehrlich sagen, dieses Wochenende war von Beginn bis zum Ende einfach nur enttäuschend", ärgert sich Cortese. "Mit Ausnahme des Superpole-Rennens gab es nichts Erfreuliches hier in Argentinien."
"Nach dem siebten Platz habe ich auf ein ähnliches Ergebnis im zweiten Rennen gehofft. Dieses hat auch mit einem guten Start begonnen. Ich bin super weggekommen, doch nach nur sieben Runden hat sich der Reifen aufgelöst", schildert der Yamaha-Pilot.
"Daher hatte ich überhaupt keine Möglichkeit, irgendwie anzugreifen. Das war extrem bitter, weil ich zu diesem Zeitpunkt auf Platz fünf fuhr", ärgert sich der Supersport-Weltmeister. "Es lag also ein starkes Resultat in Reichweite."
"Mir fehlen einfach die Worte. Egal wie ich es anpacke, ich werde einfach nicht belohnt dafür. In meiner momentanen Situation gehen mir auch allmählich die Möglichkeiten aus, mich für nächstes Jahr zu beweisen", so Cortese.
Noch ist unklar, wie es 2020 weitergeht. Bei GRT-Yamaha verliert er seinen Platz an Supersport-WM-Kandidat Federico Caricasulo. Cortese kann sich bei Ten Kate Chancen ausrechnen.
