Gregor Kobel vom VfB Stuttgart schwärmt von seinem neuen Trainer in Stuttgart. Der Schweizer Torwart erklärt zudem, warum die Leihe zum Zweitligisten kein Rückschritt für ihn ist.
"Tim Walter fordert Dinge, die vielleicht manchmal ungewöhnlich wirken. Seine Spielphilosophie ist anspruchsvoll und fordert viel Mut. Das ist genau der richtige Schritt für meine Entwicklung" sagte Kobel im Gespräch mit dem "kicker".
Der 21-Jährige erläuterte zudem, wo die Unterschiede zu seine vorherigen Stationen Augsburg und Hoffenheim liegen: "Es war eine große Umstellung so viel Ballbesitz zu haben, so dominant aufzutreten und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. [...] Im Vergleich zum vorherigen Halbjahr in Augsburg hat sich die Spielweise schon sehr gedreht. Das war gar nicht so einfach."
Kobel sieht Wechsel zum VfB nicht als Rückschritt
Der letzte Spieltag hat gezeigt, dass diese Spielidee auch Risiken birgt. Gegen das Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden sah Kobel beim Treffer zum 1:2 nicht gut aus. Nach einem Fehlpass wurde der Schweizer durch einen Schuss im kurzen Eck überrascht.
Der Schlussmann nimmt den Treffer auf seine Kappe, will daraus aber die richtigen Schlüsse ziehen. "Wichtig ist, dass ich daraus lerne. Wer keine Fehler macht, kann sich nicht verbessern. Als junger Torwart muss ich die Fähigkeit entwickeln, nach Fehlern nicht zu negativ zu werden oder mir gewissen Sachen nicht mehr zuzutrauen."
Nach seinem Wechsel nach Hoffenheim im Sommer 2016 wartete der Keeper vergeblich auf seinen Durchbruch im Kraichgau. Die Leihe zu den Schwaben sieht Kobel aber nicht als Rückschritt: "Für mich ist Stuttgart kein typischer Zweitligist. Die Voraussetzungen und das Umfeld sind erstklassig, gegen den Tabellenletzten Wehen waren fast 50.000 Zuschauer im Stadion. Es ist eine gute Erfahrung, in einer Spitzenmannschaft jede Woche Favorit zu sein."




























