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Tscheche hat nie sein "allerhöchstes Niveau" erreicht

Rosicky spricht über "schwierigste Phase" beim BVB

Tomas Rosicky hat beim BVB gute und schlechte Zeiten erlebt
Tomas Rosicky hat beim BVB gute und schlechte Zeiten erlebt
Foto: © Lars Baron, getty
14. Oktober 2019, 09:14
sport.de
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Im Januar 2001 überwies Borussia Dortmund die damals stattliche Ablöse von 14,5 Millionen Euro an Sparta Prag und sicherte sich so die Dienste von Tomas Rosicky. In fünfeinhalb Jahren beim BVB gewann der Tscheche unter anderem die Meisterschaft und erreichte das Finale des UEFA Cups. Nun hat sich der 39-Jährige, der mittlerweile als Sportdirektor bei Sparta tätig ist, unter anderem zu seiner Zeit in Dortmund geäußert.

"Die ersten zwei, drei Jahre waren gut. Wir wurden Meister, erreichten das UEFA-Cup-Finale. Die folgende Phase war wahrscheinlich die schwierigste in der BVB-Historie. Das hat es nicht leicht gemacht", erklärt Rosicky im Gespräch mit dem "kicker" und ergänzt: "Ob ich es deshalb bereut habe, nach Dortmund gegangen zu sein? Nein, nie! Der BVB war ein großer Schritt in meiner Laufbahn."

Auch heute richtet der einstige BVB-Zehner seinen Blick noch mit Bewunderung nach Dortmund. Vor allem die Arbeit von Borussen-Sportdirektor Michael Zorc und die Spielweise der beiden Offensivspieler Marco Reus und Mario Götze imponiert Rosicky. Von Zorc könne er "sehr noch viel lernen". Reus und Götze seien Spieler, "bei denen es einfach Spaß macht, zuzuschauen. Sie sind unberechenbar in ihren Aktionen. Damit verfügen Sie über eine Eigenschaft, die man heute nicht mehr so häufig findet." 

"Wenn ich noch aktiv wäre, würde ich es lieben, mit den Dortmunder Angreifern zusammenzuspielen. Mit Jadon Sancho, Marco Reus, Mario Götze, Paco Alcácer", so Rosicky weiter.

Der BVB "wird immer ein Titelanwärter sein"

Allerdings blickt Rosicky auch mit etwas Wehmut auf seine Karriere zurück. "Wenn Sie mir als kleinem Jungen gesagt hätten, dass ich einmal für Dortmund und Arsenal spielen würde, hätte ich das sofort genommen. Etwas bitter für mich war, dass ich in meinen besten Jahren viel verletzt war", führt Rosicky aus und glaubt, er habe aus diesem Grund niemals sein "allerhöchstes Niveau" erreicht habe.

Im Sommer 2006 verließ Rosicky den BVB schließlich und wechselte zum FC Arsenal in die Premier League, wo er zehn Jahre lang die Schuhe schnürte. In dieser Zeit habe es Möglichkeiten gegeben, "nach Deutschland zurückzukehren", er habe jedoch unbedingt noch einen Titel mit den Gunners holen wollen. Dies gelang 2014 und 2015 mit dem Sieg im FA Cup.

Apropos Titel: Rosicky glaubt fest daran, dass der BVB in naher Zukunft weitere Erfolge feiern wird. "Der BVB mit seinen starken Individualisten wird immer ein Titelanwärter sein. Dass sie vor der Saison mutig ihre Ansprüche formuliert haben, gefällt mir. Warum es in dieser Saison bisher hakt, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen."

 

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