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WM-Straßenrennen endet im Chaos - Pedersen siegt

Wegen der widrigen Bedingungen gaben zahlreiche Profis beim WM-Straßenrennen auf
Wegen der widrigen Bedingungen gaben zahlreiche Profis beim WM-Straßenrennen auf
Foto: © dpa
29. September 2019, 17:31

Die deutsche Mannschaft um John Degenkolb hat bei strömendem Dauerregen im WM-Straßenrennen zum Abschluss der Radsport-Titelkämpfe in der britischen Grafschaft Yorkshire eine Medaille verfehlt. Neuer Weltmeister wurde bei kühlen Bedingungen um zwölf Grad Celsius nach 261 Kilometern und weit über sechs Fahrstunden überraschend der Däne Mads Pedersen. Das Podium komplettierten Matteo Trentin (Italien) und Stefan Küng (Schweiz). Als bester Deutscher erreichte Degenkolb in Harrogate den 15. Platz.

Die Auswahl des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) schlug sich vor trotz des miesen Wetters eindrucksvoller Kulisse lange gut, war aber in der entscheidenden Rennsituation nicht gut genug. Sprinter Pascal Ackermann wurde vor dem Rennfinale abgehängt.

Die Strecke war aufgrund starker Regenfälle kurzfristig um knapp 20 Kilometer verkürzt worden, zwei längere Anstiege mussten gestrichen werden, der Rundkurs über knapp 14 Kilometer um Harrogate wurde neun statt sieben Mal gefahren. 

Das Warten auf den ersten deutschen Profiweltmeister im Straßenrennen seit Rudi Altig (1966) geht auch nach 53 Jahren weiter. Seit dem WM-Bronzerang von Andre Greipel vor acht Jahren in Kopenhagen wartet der BDR auch auf eine Medaille.

Die WM in Großbritannien ging für den BDR insgesamt mit einmal Silber und einmal Bronze zu Ende, in den olympischen Disziplinen gab es jedoch eine Nullnummer.

 

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