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Streich wechselt den Sieg ein - Fortuna in der Krise

"Der kleine Robben" schießt Freiburg in die CL-Ränge

Freiburg feiert Super-Joker Luca Waldschmidt
Freiburg feiert Super-Joker Luca Waldschmidt
Foto: © Lukas Schulze, getty
29. September 2019, 17:24

Plötzlich Bayern-Jäger: Der SC Freiburg hat sich mit seinem dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel in der Ligaspitze festgebissen.

Dank des glücklichen Siegtores von Super-Joker Luca Waldschmidt (81.) gewann die Mannschaft von Trainer Christian Streich bei Fortuna Düsseldorf am Sonntag 2:1 (1:1) und liegt nur einen Punkt hinter dem finanziell wie sportlich eigentlich unerreichbaren Branchenriesen aus München.

Selbst ein kläglich verschossener Foulelfmeter von Lucas Höler (64.) brachte die Freiburger nicht aus der Ruhe. Jonathan Schmid (45.) hatte unmittelbar nach dem Düsseldorfer Führungstreffer durch Rouwen Hennings (42.) den Ausgleich erzielt.

Am Ende kam Waldschmidt und schoss den SCF mit seinem dritten Saisontor an Größen wie Dortmund, Gladbach und Schalke vorbei auf Rang drei. Die Fortuna hingegen wartet seit dem ersten Spieltag auf ihren zweiten Saisonsieg - obwohl das Team in fünf von sechs Spielen geführt hatte.

"Es gab viele Zweikämpfe, viele strittige Szenen. Wir hatten lange nicht die Torchancen", sagte Freiburgs Sportvorstand Jochen Saier nach dem 200. Bundesligasieg der Breisgauer bei "Sky": "Das Elfmetertor hätte uns gut getan. Aber wir haben die Qualität von der Bank: Luca, 'der kleine Robben', wie er reinzieht von außen mit einem super Abschluss. Heute haben wir so etwas gebraucht."

Im Duell der dienstältesten Bundesliga-Trainer versuchte es Friedhelm Funkel offensiver als zuletzt in Mönchengladbach (1:2): Erik Thommy und Hennings spielten für Kasim Adams und den angeschlagenen Jean Zimmer. Streich setzte auf das erfolgreiche 3-4-3 mit Amir Abrashi für Mike Frantz, der wegen einer Adduktorenzerrung ausfiel.

Die Stadionregie spielte zum Einlaufen die Musik der Actionserie "A-Team" - auf dem Platz war es aber nicht der von Streich angekündigte "Kampf auf Biegen und Brechen". Der Boden war tief und nass, es ging beiderseits gemächlich voran.

Die Fortuna erarbeitete sich immerhin einen leichten Vorteil, ohne gefährlich zu werden. Beste Szene war noch ein Steilpass von Hennings auf Baker (17.). Ansonsten hatten beide Mannschaften nach ihren zahlreichen Ballgewinnen keine offensive Fortsetzung zu bieten. Es wurde zäher und zäher, richtig mies.

Höler und Karaman scheitern kläglich, Waldschmidt macht's besser

Dann aber fiel der Fortuna aus dem Nichts das 1:0 in die Arme. Freiburgs Torhüter Alexander Schwolow segelte unter einem Thommy-Eckstoß her, Hennings hielt seinen Kopf hin.

Quasi im Gegenzug schob Schmid nach der ersten gelungenen Freiburger Aktion aus kurzer Distanz ein, die Düsseldorfer Innenverteidigung hatte nicht aufgepasst. Es stand 1:1 - und niemand wusste so recht, warum.

Zur Pause wurde "Wünsch dir was" gespielt, und tatsächlich ging es danach auch etwas flotter weiter. Thommy köpfte über das Tor (49.), auch die Gäste wurden aktiver. Ein wenig, zumindest: Aus durchaus vorhandenen Freistoßgelegenheiten entstand kaum Gefahr, bis Hennings Höfler im Strafraum umriss.

Den Elfmeter schoss Höler kümmerlich. Danach entwickelte Düsseldorf noch einmal Schwung, woran besonders der eingewechselte Bernard Tekpetey Anteil hatte. Kenan Karaman (73.) vergab für die Fortuna eine Großchance. Das Tor aber machte der kurz zuvor eingewechselte Waldschmidt auf der Gegenseite.

 

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