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Die Formel 1 gastiert in Singapur

Hamilton und Verstappen in eigener Welt - Vettel lauert

In Singapur gingen beim 2. Training die Lichter an
In Singapur gingen beim 2. Training die Lichter an
Foto: © Mark Thompson, getty
20. September 2019, 16:06

Endlich mal wieder schneller als der gefeierte Teamkollege, aber ganz klar nur die dritte Kraft: Für den viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel deutet auch auf einer seiner Lieblingsstrecken wenig auf den großen Befreiungsschlag hin. Im Freitagstraining zum Großen Preis von Singapur belegte der viermalige Formel-1-Weltmeister aus Heppenheim in 1:39,591 Minuten mit einigem Rückstand auf die Spitze den dritten Platz.

Dabei ließ der 32-Jährige seinen zuletzt zweimal siegreichen Ferrari-Teamkollegen Charles Leclerc (1:40,018) um fast eine halbe Sekunde und drei Ränge hinter sich. Die beiden roten Renner dürften bei dem glamourösen Nachtrennen (Sonntag, 14:10 Uhr MESZ/RTL) allerdings nur Außenseiterchancen auf den Sieg haben.

Auf einer Runde waren Weltmeister und WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton (Mercedes) in 1:38,773 Minuten sowie der Niederländer Max Verstappen im Red Bull in 1:38,957 Minuten ein gutes Stück schneller als der seit 23 Rennen sieglose Vettel.

"Ich habe mich so gut im Auto gefühlt wie schon lange nicht mehr", sagte der Mercedes-Star. Folgen konnte dem 34 Jahre alten Briten nur der Niederländer Max Verstappen, der im Red Bull nur 0,184 Sekunden Rückstand hatte.

Auf eine schnelle Runde gelang dies dem WM-Fünften zumindest im Ansatz, bei den Rennsimulationen allerdings zeigte der 21-jährige Monegasse Leclerc (WM-Dritter mit 13 Punkten mehr) die bessere Pace.

Ferrari winkt Nebenrolle in Singapur

Unter dem Strich dürfte Ferrari auf dem verwinkelten Straßenkurs an diesem Wochenende nur eine Nebenrolle zukommen. Zwar gewann die Scuderia in Person von Leclerc die vergangenen beiden Rennen in Spa und Monza, allerdings handelte es sich jeweils um Hochgeschwindigkeitsstrecken, auf denen der SF90H seine Vorteile auf den langen Geraden ausspielen konnte.

>> Das Ergebnis des 2. Trainings von Singapur im Überblick <<

In Singapur sind Abtrieb und Traktion in langsamen Streckenpassagen gefragt - die Domäne von Red Bull und auch von Mercedes um Hamilton, der mit seinem fünften Singapur-Sieg einen weiteren großen Schritt Richtung WM-Titel machen würde.

Der enge Kampf zwischen Hamilton und dem WM-Dritten Verstappen verheißt allerdings Spannung für das Qualifying am Samstag (15:00 Uhr MESZ/RTL). Die Pole Position in Singapur ist ähnlich wertvoll wie in Monaco, der Mutter aller Stadtrennen. Zwar begünstigt die Strecke entlang der Marina Bay aufgrund ihrer Charakteristik Unfälle und damit Safety-Car-Einsätze, doch bei bislang elf Auflagen ging der spätere Sieger in der Löwenstadt achtmal von Startplatz eins ins Rennen.

Nico Hülkenberg, dessen Vertrag bei Renault zum Jahresende ausläuft und nicht verlängert wird, betrieb als Achter (+1,551 Sekunden) Eigenwerbung für eines der letzten freien Cockpits in der Motorsport-Königsklasse.

 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Singapur GP 2019

1GroßbritannienLewis Hamilton1:38.773m
2NiederlandeMax Verstappen+0.184s
3DeutschlandSebastian Vettel+0.818s
4FinnlandValtteri Bottas+1.121s
5ThailandAlex Albon+1.170s

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