Der FC Schalke 04 sucht weiter nach einem Abnehmer für Nabil Bentaleb. Offenbar soll der Algerier aber nicht an einen direkten Konkurrenten abgegeben werden. Bisher galt der SV Werder als heißester Anwärter auf einen Transfer des Mittelfeldspielers, doch mittlerweile sind die Bremer wohl nicht mehr der Top-Favorit.
Die Hanseaten hatten schon vor Tagen öffentlich bekundet, Bentaleb in diesem Sommer verpflichten zu wollen. Angestrebt wurde übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein Leihgeschäft mit anschließender Kaufoption.
Nach Informationen der "Deichstube" möchte Schalke den Problem-Profi jedoch lieber an einen ausländischen Verein abgeben, um zu vermeiden, dass der hoch veranlagte, aber wankelmütige Bentaleb bei einem direkten Konkurrenten aufblüht.
Der algerische Nationalspieler besitzt auch die französische Staatsbürgerschaft und hat nicht zuletzt deshalb einige Angebote aus der Ligue 1 erhalten. Bentaleb hatte jüngst allerdings betont, unbedingt nach Bremen wechseln zu wollen.
Will der FC Schalke Bentaleb wieder integrieren?
Wenn Werder doch den Zuschlag bekommen will, müssen Frank Baumann und Co. tiefer in die Tasche greifen. Eine Möglichkeit wäre, dass die Bremer eine höhere Leihgebühr und anschließend eine teurere Kaufoption bezahlen. Obendrein möchte S04 laut "Bild" an einem Weiterverkauf Bentalebs gewinnbringend beteiligt werden.
Werder-Manager Frank Baumann äußerte sich in den vergangenen Tagen zurückhaltend über den Transfer. Nun stufte er die Wahrscheinlichkeit als äußert gering ein.
"Ich gehe aktuell davon aus, dass er über den 2. September hinaus Spieler bei Schalke 04 sein wird. In der Endphase einer Transferperiode sollte man zwar nie etwas ausschließen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt, halte ich aber für sehr, sehr gering", sagte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten.
Bentaleb, der beim FC Schalke 04 noch Vertrag bis 2021 hat, verbrachte zuletzt seine Reha nach einer Leisten-OP in Frankreich.
Sollte Bentaleb nicht kommen, werden laut Baumann weitere "Optionen geprüft". "In den letzten Tagen können sich Situationen oder Konstellationen ergeben, mit denen man vier Tage vorher noch nicht rechnen konnte", erklärte der frühere Nationalspieler.





























