Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Powered by: Formel1.de

Fahrertausch hat kuriosen Nebeneffekt

Toro-Rosso-Teamchef hätte Albon gerne behalten

Franz Tost war mit der Arbeit von Alexander Albon sehr zufrieden
Franz Tost war mit der Arbeit von Alexander Albon sehr zufrieden
Foto: © MST
15. August 2019, 08:51

Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost muss sich wieder einmal auf eine neue Fahrerpaarung einstellen. Nach nur zwölf Rennen bei der Scuderia wurde Alexander Albon zu Red Bull befördert, Pierre Gasly kehrt dafür ab Belgien zum Team zurück und wird an der Seite von Daniil Kvyat fahren. Dabei hatte Tost vor dem Wechsel noch verraten, dass er gerne mit Albon weitergemacht hätte.

Noch am Ungarn-Wochenende erklärte er im Hinblick auf die Saison 2020: "Ich persönlich hoffe, dass wir mit diesen beiden Fahrern weitermachen können. Aber letztendlich ist es eine Entscheidung von Red Bull, und ich denke, dass sie nicht vor Ende September/Anfang Oktober getroffen wird." Nun ist Albon bereits vorzeitig weg, und die Karten für 2020 werden noch einmal komplett neu gemischt.

"Wir haben zwei sehr gute Fahrer. Von Daniil Kvyat wussten wir aus der Vergangenheit, dass er schnell ist. Jetzt ist er zudem erwachsener und zeigt eine sehr, sehr gute Performance. Alex Albon ist für mich die positive Überraschung unter den jungen Fahrern", lobte Tost damals und prophezeite: "Ich glaube, dass er eine sehr starke zweite Saisonhälfte haben wird, weil er das Auto dann sehr gut kennt."

"Er weiß, wie die Formel 1 läuft, und wenn wir ihm ein ordentliches Paket hinstellen, dann denke ich, dass er sehr gute Ergebnisse einfahren wird", so Tost. Bei Red Bull wird es nun auf jeden Fall nicht am Paket scheitern. Albon selbst verriet bereits vor einigen Wochen: "Ich fühle mich viel entspannter." Er habe sich mittlerweile in die "Welt der Formel 1" eingelebt.

Tausch Gasly/Albon hat kuriosen Nebeneffekt

Er fühle sich nach seinen ersten Rennen "komfortabler" und habe mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Konkrete Ziele für die zweite Saisonhälfte wollte er nicht ausgeben. Er wolle sich einfach weiterhin verbessern und an den Bereichen arbeiten, in denen er noch Luft nach oben habe. Bei Red Bull wird er nun allerdings deutlich mehr im Blickpunkt und damit unter Druck stehen als bei Toro Rosso.

Der Tausch Gasly/Albon hat übrigens den kuriosen Nebeneffekt, dass Toro Rosso - eigentlich das Nachwuchsteam der Bullen - in der zweiten Saisonhälfte eine erfahrenere Fahrerpaarung als Red Bull haben wird. Kvyat und Gasly kommen zusammen auf 122 Starts in der Formel 1. Verstappen und Albon nur auf 105.

 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Ungarn GP 2019

1GroßbritannienLewis Hamilton1:35:03.796h
2NiederlandeMax Verstappen+17.796s
3DeutschlandSebastian Vettel+1:01.433m
4MonacoCharles Leclerc+1:05.250m
5SpanienCarlos Sainz+ 1 Runde

Newsticker

Alle News anzeigen