Die sportliche Zukunft von Shinji Kagawa beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund ist weiterhin nicht final geklärt. Während sich bei allen anderen aussortierten Profis wie André Schürrle, Maximilian Philipp oder Ömer Toprak bereits ein neuer Klub gefunden hat oder eine Entscheidung kurz bevor steht, ist die Situation bei dem Japaner eine andere.
Unter BVB-Cheftrainer Lucien Favre spielt der 30-Jährige schon die gesamte Sommer-Vorbereitung keine Rolle. Kagawa wollte nicht mal mit ins Trainingslager in die Schweiz, hält sich bei der Regionalliga-Truppe der Schwarz-Gelben fit.
Seine Zeit bei Borussia Dortmund ist längst abgelaufen, daran hat auch die Rückkehr nach der halbjährigen Leihe zu Besiktas Istanbul in der Rückrunde nichts geändert.
Der Japaner besitzt beim BVB immer noch einen Vertrag bis zum Sommer 2020. Dass er diesen aussitzen und erfüllen will, scheint ausgeschlossen. Das Problem ist, dass es immer noch an möglichen Abnehmern für den einstigen Edeltechniker mangelt. "Wir hoffen, dass wir für alle Seiten noch eine gute Lösung finden", kommentierte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc zuletzt knapp.
Derzeit nur Trainingsspieler in der U23 des BVB
Über Gespräche mit einem möglichen Abnehmer für Kagawa konnte der BVB-Manager nichts berichten. Es scheint möglich, dass Kagawa lediglich als Trainingsspieler in der Regionalliga-Mannschaft der Dortmunder U23 in die Spielzeit starten wird.
Um jeden Preis loswerden will die Borussia einen seiner verdientesten Profis im aktuellen Kader auch nicht. Immerhin hat der offensive Mittelfeldmann im Laufe seiner Karriere 148 Bundesliga-Spiele für den BVB bestritten, in denen er 41 Tore erzielte. Vor allem in den Dortmunder Meisterjahren 2011 und 2012 erwarb sich der japanische Nationalspieler große Verdienste mit neun beziehungsweise 13 Saisontoren.































