Ironman-Weltmeister Patrick Lange hat bei den Finals in Berlin über die Triathlon-Sprintdistanz als 25. die vorderen Plätze deutlich verfehlt.
Der 32 Jahre alte Hesse schlug sich am Sonntag zwar achtbar, am Ende kam er aber mit einem Rückstand von knapp anderthalb Minuten auf die Spitze ins Ziel. Deutscher Meister wurde in 54:55 Minuten Valentin Wernz aus Mengen. Nach 750 Metern Schwimmen, 21,6 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen setzte er sich im Zielsprint vor Jonas Schomburg durch. Dritter wurde Maximilian Schwetz.
Lange zeigte sich trotzdem zufrieden und sagte: "Ich habe gezeigt, dass ich auf meine alten Tage mit den Jungs noch gut mithalten kann." Im 24 Grad warmen Wasser des Wannsees verlor er zunächst 43 Sekunden auf die Spitze. Auf den wenigen Radkilometern machte Lange Druck, führte die Verfolgergruppe phasenweise an.
Anders als beim Ironman war Windschattenfahren erlaubt. Zum Glück war Langes Rennrad noch in Berlin angekommen, zunächst hatten Gepäck und Radkoffer bei der Ankunft des Wahl-Salzburgers noch gefehlt.