Trainer Tim Walter hat sich bereits auf einen neuen Kapitän beim VfB Stuttgart festgelegt - will seine Entscheidung aber derzeit noch nicht dem Spieler oder der Öffentlichkeit mitteilen.
"Ich weiß es. Und Sie werden es am Freitagabend sehen", sagte der Coach. Die Schwaben starten am Freitag (20:30 Uhr/Sky) gegen Mitabsteiger Hannover 96 in die neue Saison in der 2. Fußball-Bundesliga.
Wer nach dem Abgang von Ex-Kapitän Christian Gentner neuer Spielführer des VfB wird, wolle Walter dem Spieler dagegen schon am Donnerstag sagen. "Wichtig ist, dass er Fähigkeiten hat", sagte der 43-Jährige.
"Die Laune ist sehr gut, der Puls ist noch ruhig", sagte der neue Coach zudem vor dem Saisonstart: "Wir sind gerne Favorit - ich war die ganzen Jahre davor kein Favorit." Walter kam im Sommer von Ligarivale Holstein Kiel zum fünfmaligen deutschen Meister.
Der 43-Jährige sieht den VfB für den Auftakt "gut gewappnet", seine Mannschaft um Ex-Nationalspieler Mario Gomez habe sein anspruchsvolles Spielsystem "verinnerlicht". Außerdem sei "in der Truppe eine super Harmonie". Walter selbst will "mit einem breiten Grinsen" vorangehen, auch wenn er betonte: "Ich bin kein Gute-Laune-Bär".
Verzichten muss er auf Neuzugang Sasa Kalajdzic (Kreuzbandriss) und Emiliano Insua (Muskelfaserriss). Timo Baumgartl und Anastasios Donis stehen offiziell wegen Oberschenkelproblemen nicht zur Verfügung, beide dürften den VfB aber noch verlassen. Baumgartl soll sich mit dem niederländischen Vizemeister PSV Eindhoven einig sein, Donis wird mit Spartak Moskau in Verbindung gebracht.
"Wenn wir alles abrufen, dann hat man auch gesehen, dass Gegner wie Basel oder Freiburg große Probleme hatten", betonte Walter noch mit Blick auf die Begegnung mit 96. Den Schweizer Spitzenklub hatte der VfB in der Vorbereitung ebenso geschlagen (3:2) wie den Bundesligisten (4:2).



























