In der vergangenen Saison spielte Matheus Pereira von Sporting CP auf Leihbasis beim 1. FC Nürnberg. Nun könnte der Brasilianer in die Bundesliga zurückkehren. Der FC Schalke 04 soll Interesse hinterlegt haben.
Wie die portugiesische Zeitung "Record" berichtete, hat der Revierklub Pereira sogar schon ein erstes Angebot für eine einjährige Leihe mit Kaufoption unterbreitet.
Sporting sei grundsätzlich bereit, Pereira ziehen zu lassen. Doch ob sich die Portugiesen auf das von Schalke gewünschte Transfermodell einlassen, bleibt abzuwarten. Vielmehr strebt der Klub aus Lissabon einen direkten Verkauf an, heißt es in dem Bericht. Zehn Millionen Euro soll das Geschäft einbringen.
Unlängst enthüllte "A Bola" allerdings ein Szenario, das Schalke doch Erfolg versprechen könnte. Es bleibt vorerst bei einer einjährigen Leihe nach Gelsenkirchen, für die Schalke eine Million Euro überweist. Will man Pereira anschließend allerdings fest binden, werden 15 Millionen Euro fällig. Fünf mehr, als angeblich bei einem direkten Verkauf erwartet.
Pereiras Vertrag in Lissabon endet im Sommer 2022 und ist mit einer Ausstiegsklausel in Höhe von 60 Millionen Euro versehen. Ein Verbleib bei den Portugiesen ist dem Bericht zufolge allerdings sehr unwahrscheinlich. Coach Marcel Keizer soll bereits mitgeteilt haben, nicht mehr auf den Linksfuß zu setzen.
Pereira stellte unrühmlichen Rekord beim 1. FC Nürnberg auf
Pereira stammt aus der eigenen Jugend von Sporting. Bei den Profis konnte sich der Angreifer aber nie wirklich durchsetzen. Für den 1. FC Nürnberg absolvierte der 23-Jährige 21 Pflichtspiele, in denen er drei Treffer erzielte und zwei weitere Tore vorbereitete.
Am 23. Spieltag hatte sich Pereira besonders in den Fokus gespielt. Bei der wichtigen Partie im Abstiegskampf gegen Fortuna Düsseldorf (1:2) flog der Brasilianer nach nur vier Minuten vom Platz. Es war die schnellste Rote Karte in der Bundesliga-Geschichte des Clubs.
Für seine Aktion musste Pereira heftige Kritik einstecken. "Im Profigeschäft darf dir das nicht passieren, egal was der Gegner macht. Da darfst du dich nicht hinreißen lassen", klagte der damalige Trainer Boris Schommers, "aufgrund des Platzverweises war unser Matchplan dahin."




























