André Schürrle hat bei Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund keine Zukunft. Die Suche nach einem Abnehmer gestaltet sich für den BVB aber schwierig. Nun geht der Revierklub offenbar weiter mit dem Preis herunter.
"Bild" zufolge würde der BVB den Außenstürmer mittlerweile für einen Schnäppchen-Preis von nur sieben Millionen Euro abgeben. Der Hintergrund: Das hohe Gehalt des Weltmeisters von 2014 schreckt potenzielle Interessenten ab. Dem Boulevardblatt zufolge liegt dies bei ebenfalls sieben Millionen Euro pro Jahr.
Die einzig verbliebene Option für den 28-Jährigen seien demnach ein Wechsel nach Russland oder China. Zuletzt hatte das russische Portal "Championat" berichtet, dass sich mit Lokomotive Moskau und Spartak Moskau gleich zwei Vereine aus der Hauptstadt um den Offensivspieler der Borussia bemühen. Beide Klubs können sich demnach eine feste Verpflichtung des 28-Jährigen vorstellen. Für Lokomotive käme jedoch auch eine Leihe des 207-fachen Bundesliga-Spielers infrage.
Schürrle selbst soll das mögliche Engagement in Russland durchaus reizen, heißt es. "Wir sind noch immer an der Möglichkeit der Fortsetzung seiner Karriere in Russland interessiert. Wir sprechen mit russischen Klubs, aber ich kann keine genauen Namen nennen", wurde Schürrles Berater Ingo Haspel vom Portal "Sport24.ru" zitiert.
Eine Wunschoption wäre mit Sicherheit die Rückkehr nach England, wo Schürrle bereits für die Londoner Klubs Chelsea und Fulham spielte. "Ich hab in England ein gutes Standing, die Leute mögen mich dort", so der Angreifer zuletzt bei "Sky": "Deshalb ist die Premier League natürlich auch jetzt eine Option für mich."
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Schürrle will "Lösungen" mit dem BVB finden
In Dortmund befindet sich der Linksaußen bereits seit längerer Zeit auf dem Abstellgleis. Lucien Favre bootete ihn schon in der Vorsaison aus, der ehemalige Mainzer floh damals auf Leihbasis zum FC Fulham.
Nach dem Abstieg mit den Cottagers war ein Verbleib in London jedoch vom Tisch. In diesem Sommer begann die Suche nach einem neuen Verein für Schürrle deshalb von neuem.
Doch das Interesse von internationalen Top-Klubs konnte der Flügelstürmer nicht wecken. Die Dortmunder machten ihrerseits aber einmal mehr deutlich, dass seine Zukunft nicht bei den Schwarz-Gelben liegt: Seit dem Trainingsauftakt ist der ehemalige Nationalspieler für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt. Auf die US-Reise der Borussia flog er nicht mit, trainierte dafür individuell.
Dennoch betonte der Ex-Nationalspieler, bald wieder ein ganzheitliches Training mitmachen zu wollen: "Da müssen wir mit Borussia Dortmund Lösungen finden. Man kann sich körperlich fit halten, aber am Ende ist das Mannschaftstraining natürlich immens wichtig."




























