Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat sich in der aktuellen Transferperiode schon frühzeitig mit neuen Spielern verstärkt. Resultat der Wechselpolitik: Der Kader des BVB ist schlicht zu groß. Die personelle Ausdünnung zieht sich derweil hin.
"30 Spieler? Das ist unmöglich! 22, 23 Feldspieler maximal. Dazu die drei Torhüter – und noch ein paar junge Spieler", stellte Trainer Lucien Favre auf der USA-Reise am Donnerstag der "Bild" zufolge vehement klar.
Der Arbeitsauftrag an die Klub-Bosse scheint klar: Mehrere Spieler sollen noch aus dem aufgeblähten Kader gestrichen werden. Gegenwärtig umfasst das Aufgebot des Vizemeisters 34 Spieler.
Die Kandidaten für einen Wechsel stehen zwar schon länger fest, Interessenten sind aber nach wie vor schwer zu finden.
So ist André Schürrle seit dem Auftakt der Vorbereitung vom Training freigestellt, um aktiv nach einem neuen Verein zu suchen. Die "Bild" munkelt, dass die bisherigen Angebote den Offensivspieler aber nur wenig reizen.
Für Shinji Kagawa soll es derweil ebenfalls keine konkreten Angebote von namhaften Klubs geben. Der Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Saison an Besiktas ausgeliehen war, liebäugelt mit einem Wechsel nach Spanien. Die dortigen Top-Klubs sind jedoch noch nicht auf den 30-Jährigen zugekommen.
Guerreiro und Philipp weiter gefragt
Anders gestaltet sich die Lage bei Maximilian Philipp. Der Angreifer steht bei Liga-Konkurrent VfL Wolfsburg hoch im Kurs, zudem sollen weitere Klubs Interesse signalisiert haben. Obwohl bei den Verhandlungen in letzter Zeit kein Durchbruch erzielt wurde, gilt ein Deal laut "Bild" als wahrscheinlich.
Auch bei Raphael Guerreiro ist eine baldige Lösung zumindest im Rahmen des Möglichen. Der Portugiese wird hartnäckig mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Ob es zu einem Wechsel kommt, hängt wohl in erster Linie von der der Frage ab, ob PSG die geforderte Ablösesumme von circa 20 Millionen Euro aufbringen kann.
Mit Abdou Diallo (PSG), Alexander Isak (Real Sociedad), Jeremy Toljan (US Sassuolo), Felix Passlack (Fortuna Sittart) und Dzenis Burnic (Dynamo Dresden) haben bislang fünf Spieler Dortmund den Rücken gekehrt.




























