Borussia Dortmund hat Mateu Morey vom FC Barcelona verpflichtet. Der 19-jährige Rechtsverteidiger kommt ablösefrei und unterschreibt einen Vertrag bis 2024, wie der BVB am Montag bekanntgab. Angeblich war auch der FC Bayern München an Morey interessiert.
"Mateu Morey ist ein großes Abwehr-Talent aus der Fußballschule des FC Barcelona, das über ausgeprägte technische Qualität verfügt. Wir sehen diesen Transfer perspektivisch und freuen uns darauf, Mateu im Profibereich weiterentwickeln zu können", sagte Sportdirektor Michael Zorc.
"Borussia Dortmund ist ein fantastischer Klub und setzt stark auf die Jugend. Ich glaube, dass ich meine Stärken in diesem Team perspektivisch sehr gut einbringen kann", erklärte Morey: "Ich will mich schnell integrieren, die Mannschaft unterstützen und vor allem die Sprache lernen. Letzteres wird alles einfacher machen."
Auch der FC Bayern wollte Mateu Morey
Am Montagmorgen hatte sich der Youngster bereits in einem Instagram-Beitrag von den Katalanen verabschiedet.
"Es war keine leichte Entscheidung", verriet Morey: "Aber nach langer Überlegung habe ich gemeinsam mit meiner Familie die Entscheidung getroffen, die wunderbare Etappe beim FC Barcelona zu beenden, um ein neues und aufregendes Abenteuer zu beginnen."
Laut "Bild" setzte sich der BVB im Poker um Morey unter anderem gegen den FC Bayern durch - auch, weil die Schwarz-Gelben die Verpflichtung der Nachwuchshoffnung bereits vor über einem Jahr eingefädelt hatte.
Wird Mateu Morey der Nachfolger von Lukasz Piszczek beim BVB?
Morey war 2015 vom RCD Mallorca zum FC Barcelona gewechselt. Dort durchlief er die Nachwuchsteams der berühmten Talentschmiede "La Masía". Zuletzt war Morey in Barcas A-Jugend aktiv, mit der er 2018 die UEFA Youth League gewann.
"Ich möchte besonders die Menschen erwähnen, die Teil von La Masía sind und die mich ermutigt haben, ein besserer Fußballspieler, aber vor allem ein besserer Mensch zu sein", hieß es in seinem Statement.
Beim BVB könnte Morey der langfristige Nachfolger von Lukasz Piszczek werden. Der Pole befindet sich mit seinen 34 Jahren bereits im Spätherbst seiner Karriere.
