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Nürnberg präsentiert Canadi als neuen Cheftrainer

Damir Canadi wechselt zum 1. FC Nürnberg
Damir Canadi wechselt zum 1. FC Nürnberg
Foto: © MANUEL GEISSER
19. Mai 2019, 15:17

Der 1. FC Nürnberg hat sich mit einer herben Pleite aus der Bundesliga verabschiedet. Der Österreicher Damir Canadi soll den Rekordabsteiger auf sofortigem Weg zurückführen.

Beim Saisonabschluss am Sonntagmittag gab es für die Profis des 1. FC Nürnberg nicht nur ein warmes Essen. Die Spieler des Rekordabsteigers wissen nun auch, wer sie zurück in die Fußball-Bundesliga führen soll: Damir Canadi, ein 49-jähriger Wiener, der hierzulande beinahe unbekannt ist.

"Wir haben uns bewusst für einen Neuanfang auf dieser Position entschieden. Damir Canadi hat bereits mehrfach bewiesen, dass er ein akribischer Arbeiter ist, der Spieler besser machen kann und dessen Teams attraktiven Fußball spielen", sagte FCN-Sportvorstand Robert Palikuca.

Canadi erhält einen Zweijahresvertrag und blickt der Aufgabe mit großer Motivation entgegen. "Der Club ist nicht nur aufgrund seiner Tradition ein großer Verein, der in die Bundesliga gehört. Also packen wir es an, damit wir gemeinsam wieder erfolgreich sind", sagte er.

In Deutschland zu arbeiten, war schon immer ein Wunsch des Nachfolgers von Boris Schommers. "Als ich in der Wiener Liga gesagt habe, dass ich einmal in der Bundesliga arbeiten möchte, haben mich einige für verrückt erklärt", hatte Canadi kürzlich dem Magazin Ballesterer gesagt, "ich versuche aber immer, das Höchstmögliche zu erreichen." Und das gelang ihm schon mehrmals bei Klubs, die nur über geringe Mittel verfügen.

In den vergangenen beiden Spielzeiten führte der ehemalige Mittelfeldspieler den griechischen Erstligisten Atromitos Athen in die Europa League. Seinen dortigen niederländischen Co-Trainer Eric Orie (51) bringt er mit.

Auch mit Aufstiegen kennt sich der neue Club-Coach aus: Mit dem SCR Altach erreichte er 2014 als Meister die österreichische Bundesliga und im Jahr darauf als Dritter den Europapokal. Als er 2016/17 mit Rekordmeister Rapid Wien einen Topklub betreuen durfte, verlor er aber nach nur 150 Tagen Amtszeit seinen Job.

In Griechenland respektvoll "der Lehrer" genannt

"Respekt, Vertrauen und Kommunikation - das ist immer das Wichtigste", sagt er über seine Philosophie. Auch über Durchhaltevermögen verfügt der Mann, den sie in Griechenland respektvoll "Lehrer" nannten: In Athen machte Canadi trotz eines Überfalls, bei dem er, seine Frau und seine Tochter in der eigenen Wohnung von Räubern betäubt und ausgeraubt wurden, weiter.

Neben Canadi will der Club den bisherigen Münchner Co-Trainer Peter Hermann (67) als Technischen Direktor holen. "Ich würde mich freuen, wenn er noch ein oder zwei Jahre arbeiten würde", sagte Palikuca.

Wie viel Arbeit auf die sportliche Leitung wartet, zeigte nicht zuletzt das 1:5 (0:2) zum Abschluss beim SC Freiburg. Lediglich 19 Punkte auf dem Konto und kein Auswärtssieg sprechen eine deutliche Sprache: Der Aufsteiger war nicht bundesligatauglich. Warum die Fans ihre Lieblinge nach dem Abpfiff dennoch feierten, wussten die Profis selbst nicht genau.

"Das war kein würdiger Abgang", sagte Eduard Löwen, der bei den zuvor in acht Partien sieglosen Freiburgern das Ehrentor erzielte hatte (69.). Schommers entschuldigte sich bei den "einzigartigen" Fans. Einen überstürzten Umbruch in der Mannschaft soll es indes nicht geben. "Alle Spieler, die einen Vertrag haben, bleiben erst einmal beim Club", sagte Palikuca.

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