Sascha Riether hat in den letzten Jahren beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 fast schon Kultstatus erlangt. Und das, obwohl er in der laufenden Spielzeit keine einzige Partie für die Knappen bestritten hat.
Am Samstag soll der Rechtsverteidiger offiziell verabschiedet werden und hofft noch einmal auf ein paar Bundesligaminuten auf dem Rasen. Trotz anhaltender Kniebeschwerden will der 36-Jährige die Chance ergreifen, noch einmal für Schalke auflaufen zu können, wie Riether gegenüber der "Bild" versicherte: "Ich versuche alles, dass es klappt. Für ein paar Minuten wird es hoffentlich gehen. Und wenn man mich betäuben muss!"
Zuvor hatte der scheidende Cheftrainer Huub Stevens dem Routinier bereits in Aussicht gestellt, doch noch auf einen Einsatz in dieser Saison zu kommen.
Verbleib auf Schalke für Riether denkbar
Nach seinem Karriereende als aktiver Profi kann sich Riether, der insgesamt vier Jahre bei den Königsblauen unter Vertrag stand, einen Verbleib in Gelsenkirchen gut vorstellen: "Auf jeden Fall! Ich habe das mit Huub Stevens und Jochen Schneider auch schon mal thematisiert. Wir bleiben da auch sicherlich im Austausch", so der 248-fache Bundesligaspieler.
Zum Abschluss seiner Laufbahn als Fußballer fand Riether auch noch kritische Worte im Hinblick auf die heutige Spielergeneration und die Unterschiede zu seinen ersten Jahren im deutschen Oberhaus: "Das Spektakel und die Klicks werden immer wichtiger. Das hat ja manchmal eher weniger mit Fußball zu tun. Jeder will seine Likes haben, diese Anerkennung suchen viele. Das wird sich, glaube ich, eher noch verstärken, als dass man es ändern könnte", blickt der Defensivmann kritisch auf den Umgang der jungen Akteure mit sozialen Medien.





























