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Legendäres Revierderby vom 12. Mai 2007

Damals: Wie der BVB den Titel-Traum von Schalke zerstörte

BVB verhinderte 2007 die Meisterschaft des FC Schalke 04
BVB verhinderte 2007 die Meisterschaft des FC Schalke 04
Foto: © getty, Lars Baron
14. Mai 2025, 06:21
sport.de
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Im Mai 2025 kämpfen Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 in völlig anderen Gewichtsklassen. Während der BVB von nicht weniger als der wiederholten Champions-League-Qualifikation träumt, geht es für die Königsblauen lediglich um das nackte Überleben in der 2. Bundesliga. Dieses Kräfteverhältnis war beileibe nicht immer so. 

2007 waren die Vorzeichen wie in vielen Jahren davor und danach noch andersrum. Schalke träumte vom Titel, die Schwarz-Gelben hinkten nur hinterher. Trotzdem war es der BVB, der dem ungeliebten Revierrivalen am vorletzten Spieltag 2006/2007 den Traum von der deutschen Meisterschaft vermiesten.

Es ist der 12. Mai 2007, der FC Schalke 04 reist am vorletzten Bundesliga-Spieltag als Tabellenführer zum Revierderby nach Dortmund. Ein Punkt trennt die Knappen von Verfolger VfB Stuttgart. Ein Sieg könnte der vorentscheidende Schritt zur Meisterschaft sein.

Der BVB spielte bis dato eine verkorkste Saison, in der Tabelle lagen die Schwarz-Gelben nur auf Rang neun. Mit Thomas Doll saß bereits der dritte Trainer der laufenden Spielzeit auf der Bank, Bert van Marwijk und Jürgen Röber waren zuvor krachend gescheitert.

Aufzuhübschen war die Bilanz nur noch mit einem Derbysieg - und damit, womöglich den Schalker Titelgewinn zu vereiteln.

BVB-Derbyheld Alexander Frei: "Diese Blamage wollten wir uns ersparen"

"Es war natürlich im Bewusstsein jedes Spielers, dass es nicht sein kann, dass der Erzfeind in unserem Stadion Meister wird", beschrieb Stürmer Alexander Frei später im "kicker"-Interview die Ausgangslage. "Diese Blamage wollten wir uns ersparen."

In einem echten Kampfspiel machten die Dortmunder Spieler ihr Vorhaben wahr. Kurz vor der Halbzeit fand Christoph Metzelder nach einem sehenswerten Flankenlauf Frei im Sechzehner. Der Schweizer ließ sich nicht lange bitte, erzielte die Führung und verwandelte den Signal Iduna Park in ein Tollhaus.

Nach Wiederanpfiff drückte dann zunächst der Favorit aus Gelsenkirchen. In der 57. Minute verfehlte Spielmacher Lincoln mit einem Freistoß aus 18 Metern knapp das Tor, zwei Minuten später stellte der bis dahin unauffällige Kevin Kuranyi erstmals seine Kopfballstärke unter Beweis.

Der BVB beschränkte sich in dieser Phase des Spiels auf Torsicherung, suchte sein Heil in Kontern und war bei Möglichkeiten von Florian Kringe (70./77.) zweimal dem 2:0 nahe.

Titel-Träume des FC Schalke 04 zerstört: "Wir waren so nah dran ..."

Mit dem Mute der Verzweiflung warf Schalke in der Schlussphase alles nach vorn und entblößte die Abwehr. Das nutzte Ebi Smolarek per Volleyschuss zum vielumjubelten 2:0.

Im Parallelspiel gewann Stuttgart mit 3:2 beim VfL Bochum und zog an Schalke vorbei. Den Vorsprung gaben die Schwaben nicht mehr her. Die königsblauen Titel-Träume lagen in Scherben.

"Dieses Spiel zählt zu den schmerzhaftesten Momenten meiner Karriere. Wir waren so nah dran, die Schale endlich nach Gelsenkirchen zu bringen - und sind so kurz vor dem Ziel gescheitert", so Kuranyi über die womöglich bitterste Schalker Derby-Pleite aller Zeiten.

Mats-Yannick Roth

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