Auch unter Interimstrainer Huub Stevens kommt Yevhen Konoplyanka beim abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 einfach nicht zum Zug. Die Anzeichen verdichten sich, dass der 29-Jährige selbst im Sommer die Flucht aus dem Ruhrgebiet ergreift.
Wie die "Bild" am Dienstag vermeldete, soll der Ukrainer mit seinem Umfeld bereits über einen Vereinswechsel im kommenden Sommer gesprochen haben. Konoplyanka wird bei den Schalkern einfach nicht glücklich, da in den bisherigen knapp drei Jahren in Gelsenkirchen niemand nachhaltig auf den Flügelstürmer setzte.
Trainer-Routinier Huub Stevens brachte den Linksaußen gegen Hannover 96 (1:0) erst in der 90. Minute, bei der jüngsten Heimpleite gegen Eintracht Frankfurt (1:2) stand er dann trotz Schalker Verletzungssorgen nicht einmal im Kader.
Schon unter den Stevens-Vorgängern Markus Weinzierl und Domenico Tedesco war Konoplyanka nie über einen längeren Zeitraum als Stammspieler gesetzt.
Erst sechs Bundesliga-Tore in drei Jahren
Seine anhaltenden Leistungsschwankungen sowie seine Abschlussschwäche werden dem 80-fachen Nationalspieler immer wieder zum Verhängnis. Insgesamt hat Konoplyanka in seinen fast drei Spielzeiten auf Schalke gerade einmal sechs Bundesliga-Tore in seinem Arbeitsnachweis stehen.
Der Offensivspieler war im Sommer 2016 vom FC Sevilla nach Gelsenkirchen gewechselt, kostete den Klub damals 12,5 Millionen Euro Ablöse. Sein aktuelles Arbeitspapier läuft noch bis zum kommenden Sommer. Will der FC Schalke an seinem Ergänzungsspieler noch etwas verdienen, muss er ihn also in der kommenden Transferphase loswerden.