Nach dem DFB-Pokal-Aus mit dem abgestürzten Fußball-Vizemeister Schalke 04 wirkte Interimstrainer Huub Stevens desillusioniert.
"Wir haben Fehler gemacht, die wir nicht machen dürfen", sagte der Niederländer nach dem 0:2 (0:0) im Viertelfinale gegen Werder Bremen.
"Ich weiß, woran es liegt", meinte der Schalker Jahrhundertcoach, der in seiner dritten Amtszeit die Königsblauen vor dem Abstieg retten soll, weiter: "Aber ich sage es nicht."
Auf die Nachfrage, ob er Fehler der Vergangenheit ausbügeln müsse, antwortete der 65-Jährige ironisch: "Ich habe in den drei Wochen viele Fehler gemacht, ich weiß nur nicht welche."
Stevens hatte vor drei Wochen die Nachfolge des gefeuerten Domenico Tedesco angetreten. Mit dem 1:0 am vergangenen Sonntag bei Hannover 96 beendete er eine Serie von sechs Pflichtspielniederlagen.
Für den Absturz wird vor allem die verfehlte Einkaufspolitik des zurückgetretenen Managers Christian Heidel verantwortlich gemacht. Schon bei seinem Amtsantritt hatte Stevens, der seit einem Jahr dem Schalker Aufsichtsrat angehört, erklärt: "Das ist der schwerste Job, den ich je hatte."
