Ferrari hat beim zweiten Freien Training von Bahrain unterstrichen, dass die Bestzeit aus der ersten Session keine Eintagsfliege war.
Auch in der deutlich repräsentativeren Abendeinheit dominierte die Scuderia das Geschehen: Sebastian Vettel sicherte sich in 1:28.846 Minuten die Bestzeit vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc (+0,035 Sekunden).
Den Silberpfeilen um Lewis Hamilton fehlten bereits mehr als sechs Zehntelsekunden auf die Spitze: Der amtierende Weltmeister lag 0,603 Sekunden zurück, Australien-Sieger Valtteri Bottas 0,711 Sekunden. Hinzu kommt, dass sich Vettel in der Schlusskurve einen Fahrfehler leistete und wohl noch schneller hätte fahren können.
Wenig später legte der Heppenheimer noch einen Highspeed-Dreher nach Kurve 2 hin, schlug allerdings nirgendwo an. Für den Longrun war der weiche Reifensatz aber nicht mehr gut zu gebrauchen.
Red Bull hatte noch nicht die Pace, die man sich erhofft hatte: Max Verstappen landete hinter Renaults Nico Hülkenberg nur auf Rang sechs (+0,879), Pierre Gasly wurde gar nur Zwölfter (+1,583).
Größere Zwischenfälle blieben in der Session, die aufgrund der ähnlichen Bedingungen wie in Qualifying und Rennen als repräsentativ gilt, aus. Große Sorgenfalten gab es jedoch bei Alfa Romeo: Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi blieben mit technischen Problemen lange Zeit in der Box. Beide absolvierten je nur eine einstellige Rundenanzahl.


