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Besserung gelobt

"Mit Idioten rumschlagen": Kritik an Rallye Mexiko

2020 soll bei der Rallye Mexiko wieder alles rund laufen
2020 soll bei der Rallye Mexiko wieder alles rund laufen
Foto: © getty, Massimo Bettiol
12. März 2019, 09:43

Die 15. Ausgabe der Rallye Mexiko am vergangenen Wochenende lieferte Anlass zu allerhand Diskussionen - allerdings nicht nur sportlichen. Eine Reihe von Pannen sorgte bei den Teilnehmern für Verdruss.

"Es gibt viel Gutes an dieser Rallye, aber dieses Jahr hatte sie nicht den gewohnt hohen Standard - deutlich schlechter als in der Vergangenheit", sagt M-Sport-Boss Malcolm Wilson zu "Motorsport-Total.com". "Ich habe mir jeden Tag etwas aufgeschrieben."

Die Probleme fingen schon am Donnerstagabend bei der ersten Wertungsprüfung an. Nachdem sich eine künstlich errichtete Sprungrampe als zu gefährlich herausgestellt hatte, musste die Prüfung abgebrochen werden. Am Samstagmorgen sorgte dann der verspätete Abbruch der zehnten WP nach dem Unfall von Esapekka Lappi für Diskussionen.

"Mit solchen Idioten muss man sich rumschlagen"

Und dann kam es am Samstagnachmittag beim zweiten Durchgang der WP "Guanajuatito" zu einer kuriosen Szene. Andreas Mikkelsen musste vor einem verschlossenen Tor anhalten und Beifahrer Anders Jaeger aus dem Auto steigen, um es zu öffnen. Zumindest diesen Zwischenfall haben die Organisatoren mittlerweile aufgeklärt.

"Wir haben die beiden Leute gefunden, die das gemacht haben", erklärt Rallyechef Patrick Suberville gegenüber "Motorsport-Total.com". "Wir wussten, dass es eine sehr abgelegene Stelle war, wo nicht viele Leute sein können. Wir haben den Helikopter dorthin geschickt und sie erwischt. Es waren Besucher aus dem Ausland, und wissen Sie, was sie gesagt haben? Es sei nur ein Scherz gewesen! Mit solchen Idioten muss man sich herumschlagen."

Rallye Mexiko soll wieder auf hohes Niveau

Die Kritik an anderen organisatorischen Mängeln nimmt Suberville als berechtigt an. "In diesem Jahr haben wir nicht das abgeliefert, wozu wir in der Lage sind", gibt er offen zu. "Aber glauben Sie mir: Wir arbeiten bereits daran, diese Veranstaltung wieder auf das gewohnt hohe Niveau zu bringen."

"Wenn eine Veranstaltung wächst, kann man manchmal etwas abgelenkt werden. Vielleicht war das der Grund. Im nächsten Jahr kehren wir zurück zu den Wurzeln", verspricht der Rallyechef.

Mexiko 2019

1FrankreichSébastien Ogier3:37:08.0h
2EstlandOtt Tänak+30.2s
3GroßbritannienElfyn Evans+49.9s
4BelgienThierry Neuville+1:27.0m
5GroßbritannienKris Meeke+6:06.2m

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