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Köln trotzt dem "Chaos" und stürmt Richtung Bundesliga

Der 1. FC Köln ist Tabellenführer der 2. Bundesliga
Der 1. FC Köln ist Tabellenführer der 2. Bundesliga
Foto: © getty, Maja Hitij
10. März 2019, 12:15

Unbeeindruckt von der Unruhe in der Vereinsführung siegt sich der 1. FC Köln weiter Richtung Fußball-Bundesliga.

Reibung erzeugt ja bekanntlich Wärme. Und doch verwunderte es ein wenig, wie heiß die Mannschaft des 1. FC Köln am Samstag lief.

Unbeeindruckt vom Führungschaos, das an Aschermittwoch im Rücktritt des gekränkten Klub-Präsidenten Werner Spinner kumuliert war, überrollte der Aufstiegsfavorit eine bemitleidenswerte Bielefelder Arminia mit 5:1 (2:0).

Mit dem vierten Sieg in Folge setzte sich der FC an der Tabellenspitze fest, die Bundesligarückkehr scheint nur Formsache zu sein.

Von Ruhe im Umfeld kann dagegen auch nach dem großen Knall keine Rede sein. "Das sind schwierige Zeiten in Köln", konstatierte Vizepräsident Markus Ritterbach am "Sky"-Mikrofon.

Der 55-Jährige hatte zuvor in einem Interview mit der "Kölnischen Rundschau" und dem "Bonner General-Anzeiger" öffentlich gemacht, dass die Führungskrise durch eine Sprachnachricht an ihn selbst und den zweiten Vizepräsidenten Toni Schumacher ausgelöst wurde.

In dieser habe Spinner die Entlassung der Geschäftsführer Alexander Wehrle (Finanzen) und Armin Veh (Sport) oder aber von Trainer Markus Anfang gefordert.

1. FC Köln hinterlässt desaströses Bild

"Viele dachten, die Geschäftsführer würden einen Putsch unternehmen. Deshalb habe ich klargemacht, dass es die Nachricht gab", betonte Ritterbach und stellte sich damit vor Veh, der mit giftigen Aussagen die Affäre an Karnevalssonntag in die Öffentlichkeit getragen hatte.

Spinner widersprach Ritterbachs Darstellung sogleich. "Es ging mir nicht um eine Entlassung, selbst wenn das Wort gefallen ist, sondern darum, eine Debatte anzustoßen", sagte der 70-Jährige dem "Kölner-Stadt-Anzeiger".

Wer auch immer recht hat: Das Bild, das die Führung des ersten Bundesliga-Meisters hinterlässt, ist desaströs - und so leicht wohl nicht zu korrigieren. Der vorstandskritische "Südkurve e.V." unternahm nach Spielschluss einen Protestmarsch, bei dem der Rücktritt des gesamten Vorstands gefordert wurde.

Auf einem großen Banner stand: "Da waren's nur noch zwei." Gemeint sind Ritterbach und Schumacher. Besonders das einstige Torwartidol kam in der Bewertung schlecht weg: "Sport 2 minus, Vereinsführung 6, Sozialkompetenz 6! Schuster, bleib bei deinen Leisten", war auf einem anderen Transparent zu lesen.

Spieler des 1. FC Köln geben Antwort auf dem Platz

Die mit Abstand beste Figur in dieser explosiven Gemengelage gab die Mannschaft ab. "Wir haben auf dem Platz eine gute Antwort auf das Chaos gegeben", sagte Johannes Geis, der als Taktgeber und zweifacher Vorbereiter brillierte: "Natürlich haben wir das Ganze mitbekommen, das liest man ja. Der Trainer hat aber viel mit uns gesprochen. Das war wichtig, dass wir da intern klar sind."

Torjäger Simon Terodde avancierte mit seinen Saisontoren 24 bis 26 (21., 69., 90.) abermals zum Mann des Tages. Dominick Drexler (14.) und Jhon Cordoba (48.) mit seinem zehnten Tor aus den letzten 13 Partien (48.) erzielten die weiteren Kölner Treffer. Andreas Voglsammer (71.) gelang nur der Ehrentreffer für heillos überforderte Arminen.

Mittelfeldspieler Marco Höger läutete bereits den Endspurt ein: "Es werden immer weniger Spiele. Da kann jeder Fehler entscheidend sein. Daher ist es wichtig, dass die Brust breiter wird." Egal, was ringsherum passiert.

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