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Kovac: Beim FC Bayern ist es "nicht immer ganz einfach"

Trotz BVB-Krise: FC Bayern verzichtet auf "große Klappe"

FC Bayern wieder in der Spur, allerdings mit Doppelbelastung
FC Bayern wieder in der Spur, allerdings mit Doppelbelastung
Foto: © Federico Gambarini
03. März 2019, 13:28

Nachdem sie die Uhr im Rennen um den deutschen Fußball-Meistertitel auf null gestellt hatten, verzichteten Stars und Bosse des FC Bayern München generös auf markige Sprüche. Es klang im Gegenteil fast schon ein wenig nach Mitleid mit dem Rivalen, als Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge nach dem 5:1 ohne den verletzten David Alaba bei Borussia Mönchengladbach Stellung nahm.

"Wir werden jetzt keine große Klappe haben. Schließlich hat Dortmund uns auch nicht mit hämischen oder arroganten Kommentaren belästigt, als wir unsere Krise hatten", sagte Rummenigge. Insgesamt neun Punkte haben die Bayern auf den BVB aufgeholt, alleine sieben in den letzten vier Spielen. Die Tabelle weist die Dortmunder wegen der um zwei Treffer besseren Tordifferenz noch als Tabellenführer aus, doch spätestens seit Samstag ist der FC Bayern wieder der Top-Favorit. Und das wissen beide Konkurrenten offenbar nur zu gut.

So sprach Bayern-Star Thomas Müller von "einer Situation wie gemalt" und ergänzte: "Das Momentum ist auf unserer Seite. Wir hätten im Winter nicht gedacht, dass wir zu diesem Zeitpunkt auf Punktegleichstand sind. Wir haben aber schon länger Lunte gerochen."

In München glaubt man wieder fest an den Titel. Für diese Selbstsicherheit spricht auch und gerade die aufgesetzt wirkende Bescheidenheit. "Wir sind nicht so vermessen, dass wir sagen, es ist alles schon geklärt", betonte Rummenigge. Und ergänzte dann: "Das ist mal wieder eine emotionale Saison, nachdem wir sechsmal hintereinander recht deutlich Meister geworden sind. Das ist nicht das, was man sich im Fußball an Emotionalität wünscht."

Kovac stellt klar: Beim FC Bayern ist es "nicht immer ganz einfach"

Daran, dass sich die Bayern nun nicht mehr aufhalten lassen, glaubt jedenfalls auch Rummenigge fest, das klang klar durch. "Wir haben einen guten Mix aus jungen Burschen, die noch die Gier nach Titeln haben. Und ein paar alte Kämpen, die schon sechs, sieben, acht Mal Meister geworden sind", sagte der Vorstands-Chef.

Noch im Herbst hatte Trainer Niko Kovac um seinen Job bangen müssen. "Nach dem 3:3 gegen Düsseldorf haben wir uns zusammengesetzt und gesagt, so kann es nicht weitergehen", erinnerte sich Rummenigge. "Glücklicherweise haben die beiden Parteien zueinandergefunden." Kovac glaubt auch zu wissen, warum. "Ich habe Ruhe bewahrt", erläuterte er. "In München ist es nicht immer ganz einfach, es wird viel erzählt und geschrieben. Aber die Ruhe war der entscheidende Punkt."

Genau diese Ruhe fehlt derzeit bei Schalke. Nach dem Heim-0:4 gegen Düsseldorf wurde Kapitän Benjamin Stambouli von den Fans die Kapitänsschleife abgenommen und Trainer Domenico Tedesco mit Bierbechern beworfen. Dennoch gab sich der Coach kämpferisch: "Ich bin der Letzte, der sich in so einer Situation verpisst. So bin ich nicht erzogen. Ich glaube an meine Arbeit."

Eine schnelle Entscheidung in der Trainerfrage schloss Vereinschef Clemens Tönnies bei allem Frust aus. "Der neue Sportvorstand wird sich am Dienstag vorstellen und sich zur Lage äußern. Ich werde jetzt nicht Trainer aus- oder einstellen", kommentierte der Aufsichtsratsvorsitzende mit Verweis auf die offizielle Präsentation des neuen Sport-Vorstandes Jochen Schneider.

Nach dem Schlusspfiff wollte Stambouli die erzürnten Fans besänftigen, was mit einem Eklat endete. "Die haben mir die Kapitänsbinde abgenommen. Das war sehr schwer für mich", bekannte der 28-jährige französische Clubkollege der ÖFB-Teamspieler Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf mit Tränen in den Augen.

Diese Aktion der Fans hat auf Schalke eine hohe symbolische Bedeutung. Als Zeichen für ihre Unterstützung hatten die Ultras dem derzeitigen Ersatzkeeper Ralf Fährmann zu Saisonbeginn eine eigens angefertigte "Nordkurve Gelsenkirchen"-Kapitänsbinde übergeben, die sie nun zurückforderten. Nach dem ersten Schreck äußerte Stambouli Verständnis: "Ich weiß, dass wir nur kleine Spieler sind, wenn du das mit diesem großen Verein vergleichst."

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