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Pavlichenko zu stark: Loch und Ludwig verpassen Gesamtsieg

Semen Pavlichenko ist Gesamtweltcup-Sieger im Rodel-Einsitzer
Semen Pavlichenko ist Gesamtweltcup-Sieger im Rodel-Einsitzer
Foto: © getty, Lars Baron
24. Februar 2019, 15:00

Die deutschen Rennrodler Felix Loch und Johannes Ludwig aben beim Weltcup-Finale in Sotschi den Sieg im Gesamtklassement klar verpasst. Weltmeister Loch und der bisherige Weltcupführende Ludwig fuhren im Einsitzer-Rennen sowie dem Sprint am Podest vorbei und mussten die Kristallkugel dem russischen Europameister Semen Pavlichenko überlassen.

Loch landete nach Schwindelanfällen im klassischen Rennen auf Platz acht, Ludwig wurde nur Zwölfter. Im abschließenden nicht-olympischen Sprint war Pavlichenko wie auch im Einsitzer-Rennen auf seiner Heimbahn nicht zu schlagen. Loch kam im Gesamtklassement nach Platz vier im letzten Saisonrennen auf 685 Punkte und lag damit vor dem Sprint-Zehnten Ludwig (666). Neben Pavlichenko (788) setzte sich auch dessen Landsmann Roman Repilow (718) in der Endabrechnung vor die beiden stärksten Deutschen.

Max Langenhan kam nach Platz zehn im olympischen Wettbewerb im Sprint auf Platz 13. Chris Eißler fuhr zum Abschluss in die Top 10 (13./8.), Sebastian Bley war mit seinem 19. Platz nicht für den Sprint qualifiziert.

Geisenberger zum siebten Mal in Folge Gesamtsiegerin

Am Samstag hatte Natalie Geisenberger als erste Rodlerin der Welt ihren siebten Gesamtweltcupsieg in Folge gefeiert. Beim Abschied ihrer Dauerrivalin Tatjana Hüfner gelang der Olympiasiegerin in der russischen Olympiabahn von 2014 ihr sechster Saisonsieg. Hüfner belegte in ihrem letzten klassischen Weltcup-Rennen den siebten Platz. Besser schnitten Dajana Eitberger als Dritte und Vize-Weltmeisterin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) als Fünfte ab.

Teamstaffel holt Gesamtwertung

Für Toni Eggert/Sascha Benecken war der insgesamt vierte Triumph im Gesamtklassement reine Formsache. Während die Dauerrivalen Tobias Wendl/Tobias Arlt auf dem enttäuschenden siebten Rang landeten, belegten die Weltmeister hinter den russischen Siegern Alexander Denisev/Vladislav Antonov Platz zwei. Robin Geueke/David Gamm  wurden Zwölfte.

In den Sprint-Wettbewerben verpassten sowohl Geisenberger als auch Eggert/Benecken als jeweils Dritte einen Sieg zum Saison-Abschluss. Die deutsche Teamstaffel musste sich lediglich den starken Russen geschlagen geben, entschied aber die Gesamtwertung für sich.

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