Die Langläuferinnen Victoria Carl und Sandra Ringwald haben bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld eine Medaille im Teamsprint verpasst. Nach 6x1,2 km in der klassischen Technik belegten Carl und Ringwald mit 6,71 Rückstand auf Gold den sechsten Platz.
Den Titel sicherte sich im Schlusssprint das Team aus Schweden mit Stina Nilsson und Maja Dahlqvist vor den beiden Sloweninnen Katja Visnar und Anamarija Lampic. Den Favoritinnen aus Norwegen mit Ingvild Flugstad Östberg und Titelverteidigerin Maiken Caspersen Falla blieb nur Bronze. Norwegen kassierte damit bei den Langlauf-Wettbewerben in Seefeld die erste Niederlage.
"Wir hatten Bock, es hat auch Spaß gemacht, es ist aber zu viel Kraftaufwand gewesen, immer wieder die Lücke zu schließen", sagte Ringwald. "Die Mädels haben das Beste rausgeholt. Wir hatten Materialpech, dann bist du bei einer WM chancenlos", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder.
"Die Mädels sind saustark gelaufen und haben taktisch alles umgesetzt, was wir ihnen mitgegeben haben", so Schlickenrieder weiter: "Wenn du in einer Kurve mal eine Lücke hast, ist es schwer, die zu schließen. Wir sind im Damen-Teamsprint nahe dran, es muss alles passen, dann können wir auch um Medaillen mitkämpfen. Das ist unser Ziel für die kommenden Jahre."
Janosch Brugger und Sebastian Eisenlauer hatten den Einzug ins Finale des Männer-Wettbewerbs nach Platz sieben in ihrem Halbfinale verpasst.
