Der norwegische Skilangläufer Sjur Röthe hat bei der WM in Seefeld nach einem packenden Finish den Skiathlon über 30 km gewonnen.
Der 30-Jährige siegte nach 1:10:21,8 Stunden knapp vor dem Russen Alexander Bolschunov, Dritter wurde Martin Johnsrud Sundby (Norwegen). Damit ging auch das vierte Langlauf-Gold der Titelkämpfe nach Norwegen. Als bester Deutscher landete Florian Notz nach einer guten Leistung auf dem 18. Platz.
Nach knapp der Hälfte des Rennens hatte sich bereits eine sechsköpfige Gruppe vom Rest des Feldes abgesetzt, in der Bolshunov das Tempo vorgab. Kurz vor dem Ziel schmolz die Gruppe auf drei Läufer, am Ende rettete Röthe vor 12.100 Zuschauern einen Vorsprung von 0,1 Sekunden auf Bolshunov.
Ein gutes Rennen zeigte Notz, der schon 2017 in Lahti als 16. für das beste deutsche Skiathlon-Ergebnis gesorgt hatte. Sein Rückstand im Ziel betrug 2:53,2 Minuten. Jonas Dobler und WM-Debütant Andreas Katz folgten auf den Rängen 25 und 28 und lagen damit noch vor Johannes Hösflot Kläbo (Norwegen), der zwei Tage nach seinem Sprint-Triumph als 30. ins Ziel kam.