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Showdown zwischen Hübner und Lehrmeister Heynen

Vital Heynen trifft auf Stefan Hübner
Vital Heynen trifft auf Stefan Hübner
Foto: © getty, Sebastian Widmann
22. Februar 2019, 12:56

Vor vier Jahren standen sich Lehrer und Schüler zum ersten Mal im Pokalfinale gegenüber. Am Sonntag kommt es zum zweiten Showdown zwischen dem VfB Friedrichshafen mit Vital Heynen und der SVG Lüneburg mit Stefan Hübner.

Die Rollen waren vor vier Jahren klar verteilt: David gegen Goliath, der kleine Bundesliga-Aufsteiger SVG Lüneburg gegen den großen Rekordpokalsieger VfB Friedrichshafen. Und so war der Ausgang keine Überraschung, in nur 68 Minuten setzte es ein 0:3. Mittlerweile ist der Außenseiter gereift und will dem Favoriten im Volleyball-Pokalfinale ein Duell auf Augenhöhe liefern.

"Ich bin mir sicher, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Was dann dabei herauskommt, wird man sehen", sagt Lüneburgs Trainer Stefan Hübner vor dem zweiten Final-Showdown der beiden Teams in Mannheim am Sonntag. Die "LüneHünen" gehen als Bundesliga-Dritter mit breiter Brust in das Duell mit dem Titelverteidiger.

Hübner: "Ich habe meinen eigenen Weg gefunden"

Dabei schadet es nicht, dass Hübner zweieinhalb Jahre bei VfB-Coach Vital Heynen in die Lehre ging. Als Assistent des damaligen Bundestrainers sammelte Hübner von November 2011 an erste Erfahrungen an der Seitenlinie. "Wenn man von so jemandem beeinflusst wird, gerät man immer in die Gefahr, eine Kopie zu werden", sagt der frühere Weltklasse-Mittelblocker über seinen Mentor. "Aber ich habe inzwischen meinen eigenen Weg gefunden."

Den Respekt seines Gegenübers hat sich Hübner schon lange verdient. "Es gibt mir ein gutes Gefühl, dass Stefan im Pokalfinale steht. Es ist der verdiente Lohn für seine gute Arbeit", sagt Heynen. Der 49-jährige Belgier musste zuletzt am eigenen Leib erfahren, wie gut Hübner in seinem Job mittlerweile geworden ist.

Heynen warnt vor starken Lüneburgern

Am 12. Januar gewann Lüneburg das Bundesliga-Auswärtsspiel gegen die "Häfler" mit 3:2. Es war der erste Sieg überhaupt für die SVG am Bodensee. Am Sonntag könnte den Nordlichter der ganz großen Coup gelingen, es wäre der erste Titel in der Vereinsgeschichte überhaupt.

Mit einer Klatsche wie vor vier Jahren rechnet niemand mehr, auch nicht Friedrichshafen. "Die Lüneburger spielen ihre bisher beste Saison", so Heynen. Zudem warf das Hübner-Team Meister BR Volleys aus dem Pokal. "Das sagt eigentlich genug über den Gegner", so Heynen, den eine langjährige Freundschaft mit Hübner verbindet.

Weil sich beide so gut kennen, überlässt Hübner nichts dem Zufall. Der viermalige Volleyballer des Jahres weiß genau, dass Heynen immer für eine Überraschung gut ist. Daher legte Hübner noch ausführlichere Videositzungen als üblich ein und bereitete seine Mannschaft auf alle Eventualitäten vor. Jetzt ist alles bereit. "Wir werden es genießen", sagt Hübner.

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