Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Formel 1 erwacht in Barcelona aus dem Winterschlaf

Dauerbrenner Vettel beeindruckt Konkurrenz in Barcelona

Traditionell findet auf dem Circuit de Catalunya der erste Test des neuen Formel-1-Jahres statt
Traditionell findet auf dem Circuit de Catalunya der erste Test des neuen Formel-1-Jahres statt
Foto: © getty, Mark Thompson
18. Februar 2019, 18:11

Sebastian Vettel hat mit seinem neuen Ferrari einen Test-Auftakt nach Maß hingelegt. Der viermalige Weltmeister spulte mit seinem SF90 satte 786,695 Kilometer und damit rund zweieinhalb Renndistanzen ab.

Damit nicht genug: Vettel pulverisierte am ersten von vier Tagen der ersten Testphase auf dem Circuit de Catalunya bei Barcelona gleich die Bestzeit der ersten Probewoche vor einem Jahr - dabei gelten die 2019er Modelle eigentlich generell als etwas langsamer als die von 2018.

"Wir hätten uns keinen besseren Start vorstellen können", sagte Vettel, der auch die mit Abstand meisten Runden drehte: "Es war unglaublich, wie gut das Auto funktioniert hat. Wir hatten keine Probleme und konnten mehr machen als geplant."

An die Topzeit seines Herausforderers aus Heppenheim kam der Titelverteidiger nicht heran: Lewis Hamilton war bei seinem Vierstunden-Einsatz am Nachmittag ebenso wie sein Teamkollege Valtteri Bottas im ersten Tagesabschnitt vor der Essenspause knapp zwei Sekunden langsamer.

"Wir wollen alle in den Ergebnislisten ganz oben stehen und wir schauen alle auf die Rundenzeiten, das ist aber nicht Sinn dieser Tests", betonte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. "Du willst Teile testen und sehen, was die Daten sagen." Beunruhigt klang Wolff ob der starken Vorstellung von Ferrari und den Plätzen acht und neun für Bottas (69 Runden) und Hamilton (81) nicht.

Etwas anderes macht dem Österreicher mit Blick auf das Duell mit dem Team aus Maranello deutlich mehr zu schaffen: Der geplante EU-Ausstieg Großbritanniens. "Ein ungeregelter Brexit wäre ein Alptraum-Szenario", sagte Wolff laut dem Magazin "auto, motor und sport". "Der Brexit ist für uns und muss für alle Teams, die von England aus operieren eine große Sorge sein." Mercedes bestätigte diese Aussagen.

Sainz legt kurz vor Ende nach

Neben Mercedes, das in Brackley sein Haupt-Formel-1-Werk hat, sitzen auch Red Bull (Milton Keynes), McLaren (Woking), Williams (Grove), Renault (Enstone) und Racing Point (Silverstone) in England. Die politischen Entscheidungen könnten ein Risiko für die Mitarbeiter und auch für die Formel-1-Industrie sein.

In dem Fall eines Brexits, der für den 29. März geplant ist, wenn die Formel-1-Saison bereits begonnen hat, müsse man reagieren, "mehr Teile auf Lager halten oder uns über die Lieferkette Gedanken machen. Andernfalls könnten unsere Produktion und auch unser Entwicklungsprogramm behindert werden", sagte Wolff.


Mehr dazu: Das sind die Bestzeiten der Fahrer


Ferrari hätte diese Probleme nicht. Nachdem Vettel schon bei der Präsentation des neuen Autos am Freitag am Firmensitz am liebsten Anzug gegen Rennoverall getauscht hätte, legte er zum Testbeginn ordentlich los. In 1:18,161 Minuten raste er schneller als alle anderen über die 4,655 Kilometer lange Strecke. Die Scuderia setzte schon hinter die erste Tageshälfte bei Twitter ein dickes weißes Häkchen.

Zweitschnellster wurde am Ende des ersten Testtages der Spanier Carlos Sainz im neuen McLaren vor dem Franzosen Romain Grosjean im Haas und dem Niederländer Max Verstappen im Red Bull. Der Emmericher Nico Hülkenberg belegte im Renault den zehnten Rang.

Insgesamt waren elf Fahrer im Einsatz, als einziges Team konnte Williams noch nicht eingreifen, der neue Wagen ist voraussichtlich frühestens Mittwoch bereit. Die erste Testphase endet am Donnerstag um 18:00 Uhr. Vom 26. Februar bis 1. März darf erneut auf dem Kurs in Katalonien gefahren werden, der Saisonstart erfolgt am 17. März in Melbourne.

Vettel will in diesem Jahr, seiner fünften Saison bei Ferrari, endlich erstmals den Titel mit der Scuderia gewinnen - so wie es einst seinem großen Idol Michael Schumacher gelang. Hamilton kann unterdessen mit einem weiteren Triumph bis auf einen an den siebenmaligen Champion und Rekordweltmeister Schumacher ran rücken.


Der ausführliche Live-Ticker des 1. Tages in Barcelona zum Nachlesen:

+++ Das war's für heute +++

Punkt 18:00 Uhr gehen in Barcelona die Lichter aus, der erste Tag ist vorbei! Sebastian Vettel hat die Konkurrenz gleich einmal ins Staunen versetzt, Mercedes hat es unterdessen etwas langsamer angehen lassen. Eines ist sicher: Die ersten Testfahrten haben sicherlich Lust auf mehr gemacht!

+++ Die letzten Runden +++

Viele Fahrer tummeln sich wenige Minuten vor Ende auf der Strecke auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Alle Teams haben Fahrer herausgeschickt, außer Racing Point und Renault.

+++ Sainz greift noch einmal an +++

Während Sebastian Vettel kurz vor Schluss ein wenig die Handbremse zieht (1:23.503 Min.), ist Carlos Sainz noch einmal schnell unterwegs - und kämpft gar um die Bestzeit! Der Spanier brennt eine Rundenzeit von 1:18.558 Min. auf den Asphalt. Der McLaren-Pilot hat dabei eine allerdings weichere Reifenmischung genutzt als die, die Vettel zur Tagesbestzeit verholfen hatte. Die liegt noch immer bei 1:18.161 Min.

+++ Mercedes von Vettel-Zeit beeindruckt +++

Zwar ist der erste Tag noch nicht einmal rum, dennoch schielt man bei Mercedes bereits rüber zur Konkurrenz. Teamchef Toto Wolff gesteht, dass der "Ferrari am Vormittag definitiv ultrastark unterwegs" war. Dennoch sei es nicht der Sinn und Zweck, nur die schnellste Zeit zu fahren. Schließlich wolle man alle "Teile evaluieren" und analysieren, "was die Daten und Sensoren ergeben". Mehr zum ersten Fazit bei Mercedes gibt es hier

Anerkennende Worte zur Leistung der Roten gab es auch von Nico Hülkenberg. "Das Tempo ist schon hoch von der Konkurrenz", sagte der Renault-Pilot zu "RTL".

+++ Noch 1 Stunde übrig +++

Das Ende des ersten Testtages in Barcelona naht: Während Sebastian Vettel unaufhörlich Runde um Runde dreht und nun bei 149 Umdrehungen steht, hat Romain Grosjean die zweitschnellste Zeit auf den Asphalt gebrannt. Der Haas-Fahrer fährt eine 1:19.320 Min.! Lewis Hamilton konnte sich derweil nicht weiter verbessern und steht weiterhin auf Platz acht (1:20.135 Min.)

+++ Verstappen macht die 100 voll +++

Der Red Bull von Max Verstappen läuft: 100 Runden hat der Niederländer mittlerweile gedreht. Da der Rennstall in der Morgen-Session ziemlich spät begannen hat, ist dies ein umso bemerkenswerter Arbeitsnachweis.

+++ Vettel lässt nicht nach +++

Wie Sebastian Vettel heute in Barcelona Runde um Runde dreht, ist schon beeindruckend. Nicht nur hält der Deutsche noch immer die schnellste Zeit des Tages. Er hat bei Weitem auch die meisten Laps gedreht (mehr als Bottas und Hamilton zusammen). Der italienische Rennstall hat also einen ziemlich zuverlässigen Wagen gebaut!

+++ Tagesklassement um 16:00 Uhr +++

So verteilen sich die Tagesbestzeiten nach einer weiteren Stunde:

1. Sebastian Vettel (Ferrari) | 1:18.161 Min. | 127 gefahrene Runden
2. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) | 1:19.483 Min. | 83 gefahrene Runden
3. Max Verstappen (Red Bull) | 1:19.600 Min. | 88 gefahrene Runden
4. Daniil Kvyat (Toro Rosso) | 1:19.901 Min. | 50 gefahrene Runden
5. Sergio Pérez (Racing Point) | 1:19.944 Min. | 30 gefahrene Runden
6. Romain Grosjean (Haas) | 1:20.094 Min. | 30 gefahrene Runden
7. Valtteri Bottas (Mercedes) | 1:20.127 Min. | 69 gefahrene Runden
8. Lewis Hamilton (Mercedes) | 1:20.135 | 40 gefahrene Runden
9. Carlos Sainz (McLaren) | 1:20.430 Min. | 78 gefahrene Runden
10. Nico Hülkenberg (Renault) | 1:20.980 Min. | 65 gefahrene Runden
11. Daniel Ricciardo (Renault) | 1:21.253 Min. | 28 gefahrene Runden

+++ Das sind die neuen Autos der Formel-1-Teams +++

Mit welchem Look greifen die zehn Rennställe in der neuen Saison an? Welche Überraschungen haben die Teams parat? Die Antworten gibt es in unserer Diashow!

+++ McLaren kommt aus der Box +++

Carlos Sainz macht sich wieder auf den Weg! Der Spanier hat am heutigen Testtag bislang 66 Runden absolviert. 

+++ Sonderlob für den Weltmeister +++

"Mental ist er in einem super Zustand", lobt Lewis Hamiltons Teamchef bei Mercedes, Toto Wolff: "Er war noch nie so gut drauf." Die Konkurrenz müsse sich daher auf einen Hamilton in Top-Verfassung einstellen, der "stärker und muskulöser als zuvor" sei. Seit der neuen Saison werden die Piloten unabhängig vom Gewicht des Autos gewogen. Die Fahrer müssen dabei ein Mindestgewicht von 80 Kilogramm erreichen.

+++ Hamilton fährt sich warm +++

Der Weltmeister hat inzwischen 25 Runden absolviert, die schnellste in 1:20:440 Minuten. Damit schiebt sich Hamilton zunächst auf Platz acht. Von Vettels Bestzeit ist der 34-Jährige aber noch weit entfernt.

+++ Strecke wieder freigegeben - Sainz am "Sky"-Mikro +++

Weiter geht's! Nachdem der McLaren zurück in die Garage geschoben wurde, geht es munter weiter. Carlos Sainz äußerte sich gegenüber "Sky" zu seinem technischen Problem: "Ich habe einen Start geübt und dann keine Leistung gehabt. Aber es war ein guter Tag bis jetzt. Hoffentlich dauert die Pause nicht lange. Wir hatten bis jetzt keine Probleme und haben unser Programm am Morgen komplett abgespult. Ich glaube, das ist mir bisher noch nie gelungen."

+++ Wolff über die Vettel-Bestzeit +++

Derweil hat sich auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff zur Bestzeit von Ferrari-Star Sebastian Vettel geäußert: "Ich habe die Zeit gesehen, sie war wirklich sehr stark. Ferrari hat einen guten Eindruck heute Morgen hinterlassen", zollte er der Scuderia Respekt. Er betonte allerdings auch, dass die Rundenzeiten für Mercedes noch keine große Rolle spielen und daher auch nicht groß berücksichtigt werden. 

+++ Rote Flagge! Training unterbrochen +++

Zum dritten Mal am heutigen Tag werden Rote Flaggen geschwenkt! Der McLaren von Carlos Sainz hat auf der Strecke seinen Geist aufgegeben und muss von der Fahrbahn geschaffen werden. Bis dahin wird die Session unterbrochen. Immerhin: Die Pause dürfte nicht lange andauern, das Malheur passierte direkt an der Boxengassen-Ausfahrt.

+++ Nicht alles läuft glatt +++

Kimi Räikkönen, Romain Grosjean und Sebastian Vettel! Drei Fahrer ließen nicht nur mit schnellen Runden, sondern auch mit kleineren Unsicherheiten aufhorchen. Passiert ist zum Glück nichts, alle drei befinden sich längst wieder auf der Strecke. 

+++ Tagesklassement um 15:00 Uhr +++

So verteilen sich die Tagesbestzeiten nach einer weiteren Stunde:

1. Sebastian Vettel (Ferrari) | 1:18.161 Min. | 96 gefahrene Runden
2. Max Verstappen (Red Bull) | 1:19.600 Min. | 55 gefahrene Runden
3. Sergio Pérez (Racing Point) | 1:19.944 Min. | 25 gefahrene Runden
4. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) | 1:20.047 Min. | 55 gefahrene Runden
5. Valtteri Bottas (Mercedes) | 1:20.127 Min. | 69 gefahrene Runden
6. Carlos Sainz (McLaren) | 1:20.430 Min. | 58 gefahrene Runden
7. Nico Hülkenberg (Renault) | 1:20.980 Min. | 65 gefahrene Runden
8. Romain Grosjean (Haas) | 1:21.500 Min. | 18 gefahrene Runden
9. Daniil Kvyat (Toro Rosso) | 1:21.732 Min. | 35 gefahrene Runden
10. Lewis Hamilton (Mercedes) | 1:24.634 | 8 gefahrene Runden

+++ Kimi verbessert sich +++

Das erste kleine Ausrufezeichen der zweiten Session setzte Kimi Räikkönen. Der Altmeister verbesserte seine persönliche Tagesbestzeit auf 1:20.047 und zieht in der Tageswertung damit an Valtteri Bottas vorbei. Der neue starke Mann im Alfa Romeo hat sich über den gesamten Montag gesehen richtig gut gefangen. 

+++ Hülkenbergs erste Eindrücke +++

Bei Renault hat zur zweiten Session des Tages ebenfalls ein Wechsel stattgefunden. Daniel Ricciardo hat für den Deutschen Nico Hülkenberg übernommen. Der Emmericher fuhr zur Mittagspause die siebtbeste Zeit des Tages, zog dabei nur ein mäßiges Fazit der ersten Stunden: "Gefühlt ist der neue Motor stärker, aber der neue Heckflügel wirkt wie ein Bremsfallschirm", zitieren die Kollegen von "Auto Bild Motorsport" den 31-Jährigen. 

Auch zur beeindruckenden Tages-Bestzeit von Sebastian Vettel äußerte sich Hülkenberg und bezeichnete die 1:18,161 als "brutal schnelle" Runde zum Test-Auftakt. 

+++ Langsames Rantasten des Weltmeisters +++

Der Superstar im Mercedes durchläuft gerade sein erstes längeres Programm auf der Strecke, hat schon acht Runden absolviert. Eine schnelle gezeitete Runde war aber noch nicht dabei. Über eine 1:24.634 kam Hamilton bisher noch nicht hinaus. Auch er ist zunächst vor allem zum Datensammeln unterwegs. Dabei kommt es zum ersten "Duell" auf der Strecke: Vettel, der ebenfalls draußen ist und schon an der 90-Runden-Marke kratzt, flog soeben an seinem Dauerrivalen vorbei. An dieses Bild könnten wir uns gewöhnen...

+++ All eyes on Lewis +++

Und da ist er! Soeben hat der Titelverteidiger Lewis Hamilton die Box verlassen und führt seinen neuen Silberpfeil auf die erste Installationsrunde. Er bewegt übrigens denselben Boliden, der zuvor vier Stunden von Kollege Bottas gelenkt wurde. Sitzschale und Lenkvorrichtung sind in der Mittagspause angepasst worden. 

+++ Lewis macht's spannend +++

Der Weltmeister hat die Ruhe weg! Bislang machte der Champion keine Anstalten, aus der Box zu fahren und sich endlich im neuen Mercedes W10 der Öffentlichkeit zu zeigen. Aber wir versprechen: Lange wird's nicht mehr dauern. Sein Dauerrivale Sebastian Vettel ist derzeit der einzige Pilot auf der Piste.

+++ Welches Auto gefällt euch am besten? +++

Die Designs der Rennwagen für 2019 stehen fest. Vor allem Ferrari im neuen matten Rot und Haas im revolutionären Schwarz-Gold überraschten mit ihren Chassis. Welcher Bolide gefällt euch am besten?

+++ Vettel auf Installationsrunde +++

Seb sammelt weitere Fleißpunkte! Der Ferrari-Star ist soeben aus der Garage gefahren und hat sich auf Installationsrunde begeben. Mal sehen, ob der viermalige Champion an seine starken Eindrücke vom Morgen wird anknüpfen können.

+++ Teams lassen sich Zeit +++

Noch gibt es nicht viel zu sehen. Unter den Augen von Youngster Charles Leclerc, der sich an den Kommando-Stand seines neuen Arbeitgebers Ferrari gesetzt hat, nimmt bislang lediglich Daniil Kvyat die zweite Session des Tages auf. Der Russe war am Vormittag der langsamste Fahrer im Feld. 

+++ Ferrari gedenkt seinem Pionier und Gründer +++

Am heutigen Montag jährt sich der Geburtstag von Automobilpionier und Firmengründer Enzo Ferrari übrigens zum 121. Mal. Was er geschaffen hat, lässt sich heute ohne Weiteres als größter Mythos der Motorsportwelt bezeichnen. Schaut in unserer Bilderstrecke, welch legendäre Boliden die Roten aus Maranello schon auf die Strecke gebracht haben. 

>> Ferrari-Boliden im Wandel der Zeit

+++ Zwei weitere Fahrer nehmen Betrieb auf +++

Weiter geht's hier vor den Toren Barcelonas. Folgende Fahrer gehen im zweiten Teil des ersten Testtages auf die Piste:

Ferrari: Sebastian Vettel
Mercedes: Lewis Hamilton
Red Bull: Max Verstappen
Renault: Daniel Ricciardo
Haas: Romain Grosjean 
McLaren: Carlos Sainz
Racing Point: Sergio Pérez
Toro Rosso: Daniil Kvyat
Alfa Romeo: Kimi Räikkönen
Williams: abgesagt

Zwei große Namen fallen uns dabei ins Auge: Im Mercedes übernimmt Weltmeister Lewis Hamilton, bei Renault begibt sich der neue Stammfahrer Daniel Ricciardo auf Erkundungstour. 

+++ Zufriedene Ferraristi +++

Mit 72 Runden spulte Vize-Weltmeister Sebastian Vettel in der Frühschicht die meisten Kilometer ab. Mal sehen, was da in den kommenden Stunden noch draufkommt. Bislang überzeugte der Deutsche mit einer starken Performance am ersten Testtag. 

+++ Tolle Eindrücke vom Vormittag +++

Bei besten Witterungsbedingungen haben die Konstrukteure ihre ersten Eindrücke gesammelt. 


Alles Wichtige zur ersten Session von 9 bis 13 Uhr

Um 9 Uhr ging die Ampel auf Grün und schon setzten sich die ersten Boliden in Bewegung. Bis zur Mittagspause schafften alle neun Piloten eine schnelle Runde, Sebastian Vettel markierte in 1:18.161 Minuten die erste Bestzeit der neuen Saison.

Schon sechs Minuten nach Beginn der Tests folgte die erste Unterbrechung. Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen drehte sich in Kurve 5 ins Kiesbett. Der Finne schaffte es nicht aus eigener Kraft zurück auf die Strecke, weshalb die Streckenposten ein erstes Mal ausrücken müssten.

Kurz vor Ablauf der ersten Stunde drehte sich Haas-Pilot Romain Grosjean im VF-19 in Kurve 3. Es war der zweite Abflug des Tages, der ohne Konsequenzen blieb. Auch Sebastian Vettel hatte auf dem noch kalten Asphalt Mühe, er drehte sich wenig später im letzten Sektor. Der Ferrari-Pilot konnte aber weiterfahren und markierte sogleich auch die erste schnelle Zeit im Bereich von 1:20 Minuten.

Williams-Piloten müssen sich gedulden

In der zweiten Stunde erhöhte der Deutsche die Schlagzahl und schaffte es als erster Pilot unter die 1:20-Marke, mit einer 1:19.137 Minuten setzte er sich deutlich vom Rest des Feldes ab. Damit lag Vettel bereits eine Sekunde vor der schnellste Zeit aus dem Vorjahr, die damals Daniel Ricciardo im Red Bull (1:20.179 Minuten) am ersten Testtag aufgestellt hatte.

Er unterbot seine Bestzeit noch einmal deutlich und drückte die Zeit schließlich auf unter 1:19 Minuten - 1:18.161 Minuten. Dabei verwendete Vettel den Reifen C3, der gelb markiert ist und mit dem Soft aus dem Vorjahr verglichen werden kann.

Von den Williams-Piloten Robert Kubica und George Russell war auf der Strecke nichts zu sehen. Das Team hatte bereits am Sonntag angekündigt, den ersten Testtag auslassen zu müssen. Immerhin wurde das Showauto, das vergangene Woche auch vorgestellt wurde gegen 11 Uhr vom Lastwagen in die Boxengasse verladen. Der offizielle FW42 ist weiterhin in der Fabrik in Grove.

Am Nachmittag wird es bei zwei Teams Fahrerwechsel geben: Bei Mercedes wird erstmals Weltmeister Lewis Hamilton einsteigen, bei Renault darf Daniel Ricciardo seine offizielle Jungfernfahrt im R.S.19 absolvieren. Der erste Testtag wird noch bis 18 Uhr gefahren.


Die erste Testfahrt auf dem Circuit de Catalunya zum Nachlesen:

+++ Klassement nach der ersten Testfahrt +++

1. Sebastian Vettel (Ferrari) | 1:18.161 Min. | 72 gefahrene Runden
2. Sergio Pérez (Racing Point) | 1:19.944 Min. | 20 gefahrene Runden
3. Valtteri Bottas (Mercedes) | 1:20.127 Min. | 69 gefahrene Runden
4. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) | 1:20.160 Min. | 46 gefahrene Runden
5. Max Verstappen (Red Bull) | 1:20.174 Min. | 52 gefahrene Runden
6. Carlos Sainz (McLaren) | 1:20.430 Min. | 56 gefahrene Runden
7. Nico Hülkenberg (Renault) | 1:20.980 Min. | 65 gefahrene Runden
8. Romain Grosjean (Haas) | 1:21.500 Min. | 18 gefahrene Runden
9. Daniil Kvyat (Toro Rosso) | 1:21.732 Min. | 35 gefahrene Runden

+++ Erste Session ist vorbei +++

Das war es mit der ersten Frühschicht! Die ersten Eindrücke sind gesammelt, die ersten Kilometer abgespult. Sebastian Vettel im Ferrari dominierte die erste Testfahrt des neuen Jahres und fuhr sowohl die mit Abstand schnellste als auch die meisten Runden! Was für ein Start in die neue Formel-1-Saison für den Heppenheimer, der sich in seinem fünften Ferrari-Jahr so viel vorgenommen hat! 

+++ Haas mit Problemen mit dem Benzindruck +++

Mit Abstand am wenigsten gefahren ist in der ersten Session Romain Grosjean im Haas. Der Franzose, der in der zweiten Stunde kurzzeitig für Rote Flaggen sorgte, hat wohl Probleme mit der Treibstoffversorgung gehabt. Offiziell bestätigte das Team Schwierigkeiten mit dem Benzindruck. Alle anderen technischen Probleme des Vormittags scheinen derzeit gelöst zu sein. 

+++ Die Bestzeiten kurz vor Ende der Frühschicht +++

Gleich ist Mittagspause in Barcelona! Auf schnellen Runs scheint kein Fahrer mehr unterwegs zu sein. Dafür simuliert vor allem Valtteri Bottas noch mal einen längeren Stint und ist schon seit einigen Runden draußen. Die Bestzeiten sehen im Moment wie folgt aus: 

1. Sebastian Vettel (Ferrari) | 1:18.161 Min. | 62 gefahrene Runden
2. Sergio Pérez (Racing Point) | 1:19.944 Min. | 20 gefahrene Runden
3. Valtteri Bottas (Mercedes) | 1:20.127 Min. | 55 gefahrene Runden
4. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) | 1:20.160 Min. | 36 gefahrene Runden
5. Max Verstappen (Red Bull) | 1:20.174 Min. | 44 gefahrene Runden
6. Carlos Sainz (McLaren) | 1:20.430 Min. | 48 gefahrene Runden
7. Nico Hülkenberg (Renault) | 1:20.980 Min. | 53 gefahrene Runden
8. Romain Grosjean (Haas) | 1:21.500 Min. | 12 gefahrene Runden
9. Daniil Kvyat (Toro Rosso) | 1:21.732 Min. | 21 gefahrene Runden

+++ Reifen in neuer "Chrom-Optik" +++

Nah, wem ist an der Bereifung auch schon etwas aufgefallen? Die Pirelli-Pneus sind in diesem Jahr deutlich glänzender. Was steckt dahinter? Soeben hat sich Pirelli selbst dazu geäußert. Demnach habe die neue Mischung und der neue Look keine Auswirkung auf die Performance. Im Vorjahr wurden die Reifen bereits in der Formel 2 getestet. Wir halten euch über weitere Stellungnahmen zu dem Thema auf dem Laufenden. 

+++ Es wird nochmal voll +++

Zum Ende der ersten Session drehen die Teams nochmal an ihrer Rundenzahl. Bis auf Romain Gosjean und Kimi Räikkönen sind momentan alle Piloten auf der Piste. Nach der Mittagspause wechseln ab 14 Uhr einige Konstrukteure ihre Fahrer aus. Hier noch einmal die Besetzung des Montags in der Übersicht: 

Ferrari: Sebastian Vettel
Mercedes: Valtteri Bottas (früh) / Lewis Hamilton (spät)
Red Bull: Max Verstappen
Renault: Nico Hülkenberg (früh) / Daniel Ricciardo (spät)
Haas: Romain Grosjean 
McLaren: Carlos Sainz
Racing Point: Sergio Pérez
Toro Rosso: Daniil Kvyat
Alfa Romeo: Kimi Räikkönen
Williams: abgesagt

+++ Welches Auto gefällt euch am besten? +++

Die Designs der Rennwagen für 2019 stehen fest. Vor allem Ferrari im neuen matten Rot und Haas im revolutionären Schwarz-Gold überraschten mit ihren Chassis. Welcher Bolide gefällt euch am besten?

+++ Pérez als neuer Vettel-Verfolger +++

Kurz vor dem Ende der ersten Trainingssession wird noch einmal aufs Gas gedrückt. Sergio Pérez knackt als zweiter Fahrer nach Sebastian Vettel die 1:20er-Rundenzeit und schiebt sich damit auf den zweiten Platz vor. Die Bestzeit des Ferrari-Stars wackelt bisher aber noch nicht. Trotz der super Rundenzeit können die Racing-Pointler mit den ersten Stunden nicht allzu zufrieden sein. Mit 20 gefahrenen Runden bewegt sich Pérez am hinteren Ende. 

+++ Räikkönen meldet sich zurück +++

Kimi Räikkönen ist derzeit auf einem schnellen Run unterwegs. Er setzt in 1:20.160 eine neue persönliche Tagesbestzeit und verbessert sich damit auf den zweiten Platz des Tages. Nach den anfänglichen Problemen kommt der Iceman in seinem neuen Arbeitsgerät immer besser in Fahrt. 

+++ Sainz verbessert sich +++

Auch in diesem Jahr schicken die Teams ihre Wagen wieder mit neongrün angestrichenen Flügeln auf die Strecke, um Erkenntnisse in Sachen Aerodynamik zu erhalten - FloViz-Farbe genannt. Sieht immer wieder gewöhnungsbedürftig aus, aber kennen wir ja bereits...Derzeit befindet sich Carlos Sainz in mit der floureszierenden Farbe auf der linken Frontflügel-Seite auf der Straße, fährt aber direkt mal eine neue persönliche Bestzeit. 

+++ Hülkenberg und Bottas unterwegs +++

Renault-Mann Nico Hülkenberg und sein Mercedes-Konkurrent Valtteri Bottas sind im Moment auf dem Circuit de Catalunya unterwegs. Allerdings nicht auf Zeitenjagd, sondern vielmehr zur Datengewinnung. Der Rundkurs in der katalanischen Metropole kann schon auf eine lange Tradition in der Formel 1 zurückblicken. Klickt euch dazu durch unsere passende Diashow: Zahlen, Fakten und Rekorde zum Großen Preis von Spanien

+++ Tagesklassement nach drei Stunden +++

1. Sebastian Vettel (Ferrari) | 1:19.137 Minuten | 46 gefahrene Runden 
2. Max Verstappen (Red Bull) | 1:20.174 | 35 gefahrene Runden
3. Valtteri Bottas (Mercedes) | 1:20.285 | 42 gefahrene Runden
4. Sergio Pérez (Racing Point) | 1:20.652 | 12 gefahrene Runden
5. Kimi Raikkonen (Alfa Romeo) | 1:20.945 | 24 gefahrene Runden
6. Carlos Sainz (McLaren) | 1:21.230 | 34 gefahrene Runden
7. Romain Grosjean (Haas) | 1:21.500 | 12 gefahrene Runden
8. Nico Hülkenberg (Renault) | 1:21.633 | 41 gefahrene Runden
9. Daniil Kvyat (Toro Rosso) | 1:22.985 | 12 gefahrene Runden 

+++ Verstappen besser in der Spur +++

Während die dritte Stunde des Testtages läuft, kommt Max Verstappen in seinem neuen Red Bull allmählich auf Touren. Der Niederländer, der auch in diesem Jahr als Geheimtipp auf viele Grand-Prix-Siege gilt, spult gerade fleißig seine Runden ab und hat jetzt auch schon 35 Umläufe im Sack. Seine beste Zeit des Tages liegt bei 1:20.174 Minuten, womit er auf dem zweiten Platz rangiert. 

+++ Rosberg warnt Vettel +++

Die starken Rundenzeiten des heutigen Tages können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Vettel vor seiner fünften Ferrari-Saison heftig angezählt wird. Zuletzt meldete sich Ex-Weltmeister Nico Rosberg zu Wort: "Wenn Sebastian fährt wie im vergangenen Jahr, dann ist sein neuer Teamkollege Charles Leclerc am Ende des Jahres vor ihm", meinte Rosberg. 

Mehr dazu: Vettel gewarnt: Status als Nummer eins wackelt

+++ Vettel nochmals schneller +++

In der Zwischenzeit hat Ferrari-Star Sebastian Vettel noch einmal eine Schippe draufgelegt. Als erster Fahrer unterbietet Seb in diesem Jahr die Marke von 1:19 Minuten und umfährt die Piste in 1:18.424. Das ist bereits absolutes Renn-Niveau. Zur Erinnerung: Im letzten Jahr hat Vettel ebenfalls die Maßstäbe bei den Wintertests gesetzt und war mit 1:17.182 die Bestzeit der Pre-Saison gefahren. 

+++ Teams haben die Hosen heruntergelassen +++

Zum Beginn der Testfahrten haben endlich auch Red Bull und Alfa Romeo ihre neu designten Fahrzeuge präsentiert. Wie sehen die neuen Boliden aus? Wer überraschte am meisten beim Anstrich der neuen Autos? Klickt euch durch unsere Diashow: Das sind die neuen Autos der Formel-1-Teams

+++ Neuigkeiten von Williams +++

Das Hinterbänkler-Team enttäuschte ja bereits mit der Nachricht, das neue Auto nicht pünktlich zum heutigen Tage fertig zu bekommen. Soeben wurde endlich ein Williams-Bolide in die Boxengasse geschoben. Allerdings wird derzeit vermutet, dass es sich dabei lediglich um ein aufgehübschtes 2018er-Fahrzeug handelt, welches für ein paar Pressefotos bereitgestellt wird. Warten wir mal ab...

+++ Fahrer können sich ein Päuschen +++

Aktuell ist nicht viel los auf dem Circuit de Catalunya. Mit Carlos Sainz im McLaren dreht gerade nur ein Fahrer seine Runden. Der Spanier hat mit 32 Runden nach Sebastian Vettel bisher am meisten getestet. 

+++ Video vom Kimi-Abflug +++

Die offiziellen Kanäle der Formel 1 haben jetzt auch den Abflug von Kimi Räikkönen als Video freigegeben. Gerne reichen wir euch diesen hiermit nach. Wie gesagt: Schaden hat sein neuer Alfa Romeo zum Glück nicht genommen. Der Icemann liegt mit derzeit 21 gefahrenen Runden weiter voll im Soll. 

+++ Tagesklassement nach zweieinhalb Stunden +++

Während das Thermometer zum ersten Mal über die Zehn-Grad-Marke klettert, sind die Autos weiter fleißig auf der Strecke unterwegs. So sieht es nach mittlerweile zweieinhalb Stunden in der Live-Timing-Grafik aus:

1. Sebastian Vettel (Ferrari) | 1:19.137 Minuten | 35 gefahrene Runden 
2. Sergio Pérez (Racing Point) | 1:20.652 | 12 gefahrene Runden
3. Kimi Raikkonen (Alfa Romeo) | 1:20.945 | 21 gefahrene Runden
4. Carlos Sainz (McLaren) | 1:21.403 | 27 gefahrene Runden
5. Romain Grosjean (Haas) | 1:21.500 | 12 gefahrene Runden
6. Nico Hülkenberg (Renault) | 1:21.633 | 27 gefahrene Runden
7. Max Verstappen (Red Bull) | 1:21.808 | 19 gefahrene Runden
8. Valtteri Bottas (Mercedes) | 1:22.500 | 28 Runden
9. Daniil Kvyat (Toro Rosso) | 1:22.985 | 12 gefahrene Runden 

+++ Ferrari gedenkt seinem Pionier und Gründer +++

Am heutigen Montag jährt sich der Geburtstag von Automobilpionier und Firmengründer Enzo Ferrari übrigens zum 121. Mal. Was er geschaffen hat, lässt sich heute ohne Weiteres als größter Mythos der Motorsportwelt bezeichnen. Schaut in unserer Bilderstrecke, welch legendäre Boliden die Roten aus Maranello schon auf die Strecke gebracht haben. 

>> Ferrari-Boliden im Wandel der Zeit

+++ Strecke wieder freigegeben +++

Die Ampeln sind wieder auf grün, es geht weiter hier auf dem Circuit de Catalunya. Wieder erblicken wir Vierfach-Champion Sebastian Vettel als erstes auf der Piste. Und der Ferrari-Star legt weiter nach. Mit einer 1:19.137 sorgt er für eine neue Tagesbestzeit. 

+++ Vettel weiterhin vorne +++

Nutzen wir die Pause, um uns noch einmal das bisherige Klassement des Tages anzuschauen. Sebastian Vettel führt im neuen Ferrari weiterhin das Ranking an. Sowohl was die schnellste Runde als auch die am meisten gefahrenen Kilometer angeht. Satte 26 Umläufe hat der Heppenheimer bisher zustande gebracht. Seine Bestzeit von 1:20.920 Minuten ist noch immer Bestwert! Übrigens: Die schnellste Rennrunde in Barcelona im letzten Jahr legte Daniel Ricciardo im Red Bull mit einer 1:18.441 hin. 

+++ Rote Flagge! Session unterbrochen +++

Zum zweiten Mal sind die Testfahrten unterbrochen. Auslöser für die Roten Flaggen ist dieses Mal der Franzose Romain Grosjean, der im letzten Streckenabschnitt die Kontrolle über seinen Haas verlor. Das Wagen steht im Moment mitten auf der Strecke und muss wohl geborgen werden. Grosjean hat zu diesem Zeitpunkt bisher zwölf Runden abgespult.

+++ Es blinkt am Heck +++

Eine der neuen Regeln in diesem Jahr schreibt vor, dass die Boliden fortan mit neuen LED-Streifen am Heckflügel ausgestattet sein müssen. Es soll zukünftig bei schlechter Sicht für mehr Sicherheit sorgen. Was gibt es sonst noch für Neuerungen im Reglement?

>> Reifen, Flügel, Flagge: Die wichtigsten F1-Regeländerungen

+++ Auch Red Bull wacht endlich auf +++

Als letzter der neun Fahrer hat endlich auch Max Verstappen seine erste gezeitete Runde absolviert. Der Niederländer liegt im Tagesklassement mit knapp einer Sekunde Rückstand auf die Top-Zeit von Sebastian Vettel auf dem vorübergehend fünften Platz.

+++ Tolle Impressionen +++

Am Streckenrand haben sich zum Auftakt der Testfahrten mehrere Dutzend Fotografen versammelt, um erste Schnappschüsse von den neuen Boliden zu schießen. Dabei sind schon tolle Bilder entstanden, die derzeit in den Sozialen Medien fleißig geteilt werden.

+++ Live-Timing nach 100 Minuten +++

Nach bald zwei Stunden Testfahrten haben bis auf Red-Bull-Pilot Max Verstappen alle Fahrer mindestens eine gezeitete Runde hingelegt. So sieht die Live-Timing-Übersicht nach 100 Minuten aus:

1. Sebastian Vettel (Ferrari) 1:20.920 Minuten
2. Kimi Raikkonen (Alfa Romeo) 1:20.945 +0.025
3. Carlos Sainz (McLaren) 1:21.403 +0.483
4. Romain Grosjean (Haas) 1:21.500 +0.580
5. Sergio Pérez (Racing Point) 1:21.850 +0.930
6. Daniil Kvyat (Toro Rosso) 1:22.985 +2.065
7. Nico Hülkenberg (Renault) 1:23.665 +2.745
8. Valtteri Bottas (Mercedes) 1:24.381 +3.461

+++ Gelbe Flaggen - Bottas wird langsam +++

Für einen kurzen Moment bleibt Valtteri Bottas im Mercedes am Streckenrand stehen. Etwas wirklich ernstes scheint das aber nicht zu sein. Zwar werden vorsorglich die Gelben Flaggen geschwenkt, allerdings setzt der Hamilton-Teamkollege die Fahrt wenige Sekunden später ungehindert fort. Alles im grünen Bereich! 

+++ Der neue Alfa Romeo +++

Nicht nur der Name ist neu. Ab 2019 wird der einstige Team Sauber unter dem Namen Alfa Romeo Racing in der Formel 1 an den Start gehen. Der Bolide wurde farblich etwas verändert, ist nun mit mehr roten Elementen akzentuiert. Da waren die Designer fleißig...

+++ "Valtteri ist glücklich mit dem Auto!" +++

Mercedes-Teamchef Toto Wolff will im neuen Jahr die großartige Erfolgsgeschichte der Silberpfeile weiterschreiben. Der Österreicher zeigte sich bester Laune am "F1-TV"-Mikrofon und kommentierte die ersten Eindrücke des heutigen Tests: "Es geht vor allem darum, Eindrücke vom Auto zu bekommen und Daten zu sammeln. Man kann noch nichts wirklich sagen am ersten und zweiten Tag. Aber Valtteri ist bislang sehr glücklich mit dem Auto." Das klingt doch vielversprechend!

+++ Red Bull nur in der Garage +++

Nach etwas mehr als einer Stunde hat sich Max Verstappen erst für drei Umläufe auf der Strecke gezeigt. Ob es technische Probleme am neuen RB15 gibt, ist nicht ganz klar. Das Team zumindest scheint noch bester Laune zu sein.

+++ Top-Teams fleißig +++

Nach der ersten Stunde haben die beiden WM-Dauerrivalen Mercedes und Ferrari die meisten Runden abgespult. Die beiden Konstrukteure peilen auch in 2019 wieder den Weltmeister-Titel an. Auch Red Bull werden realistische Chancen zugesprochen, noch häufiger um die Siege mitzufahren. Die erste Chance dazu wird sich am 17. März bieten, wenn der Große Preis von Australien ausgetragen wird.

Mehr dazu: Der Rennkalender 2019 mit allen Zeiten

+++ Vettel dreht sich +++

Nach seiner Bestzeit sorgt Vettel für den nächsten kleinen Aufreger. Im letzten Streckenabschnitt kurz vor Start und Ziel verliert der Ex-Weltmeister kurzzeitig die Kontrolle über seinen SF90. Vettel dreht sich, kann den Fauxpas aber direkt ausmerzen und unbeirrt weiterfahren. Der Bolide hat keinen Schaden genommen. 

+++ Kimi zurück - Seb mit Bestzeit +++

Nach kurzer Inspektion in der Garage wagt sich Kimi Räikkönen zurück auf die Strecke. Sein zweiter Versuch nach seinem peinlichen Abflug zu Beginn der Session läuft deutlich besser. Der Alfa-Romeo-Mann brennt eine 1:20.945 in den Asphalt. Schneller ist da nur sein ehemaliger Teamkollege Sebastian Vettel, der 25 Tausendstel schneller unterwegs war. Vettel ist jetzt ohne sperrige Aero-Rakes auf der Strecke und gibt zum erstem Mal auf Soft-Reifen richtig Vollgas.

+++ Hülkenberg startet ins dritte Renault-Jahr +++

Neben Sebastian Vettel, der sich endlich den Traum vom fünften Fahrertitel erfüllen will, startet mit Nico Hülkenberg erneut ein zweiter Fahrer aus Deutschland in die Formel-1-Saison. Der Emmericher geht in sein drittes Jahr bei Renault und wird fortan mit Daniel Ricciardo das neue Gespann des Werksteams bilden. Auch Hülkenberg, der nach 156 Starts in der Königsklasse immer noch auf seinen ersten Podestplatz wartet (trauriger Formel-1-Rekord!), sammelt die ersten Eindrücke auf der Strecke.

+++ Vettel mit zwei Installationsrunden +++

Noch keine gezeitete Runde hat Sebastian Vettel bisher zustande gebracht. Der Ferrari-Mann und Vize-Weltmeister ist nach jeweils zwei Installationsrunden zurück an die Box gefahren. Auch an seinem Fahrzeug sind die sogenannten Aero-Rakes montiert, die technische Daten erfassen und aufzeichnen. 

+++ Bottas setzt die erste Bestzeit +++

Während die meisten Fahrer nach ihrer ersten Installationsrunde wieder an die Box gekommen sind, setzt Konstrukteurs-Weltmeister Valtteri Bottas vorläufig die erste Bestzeit. Nach der 1:26.455 von Carlos Sainz drehte der Finne eine 1:24.381 und steht damit zunächst ganz oben im Live-Timing. Auch Bottas ist dabei mit allerhand Messgeräten am Fahrzeug unterwegs. 

+++ Strecke wieder freigegeben +++

Die Strecke ist nach dem Räikkönen-Abflug wieder freigegeben. Während sich der Iceman zerknirscht in der Garage seines Teams befindet und auf den Rücktransport seines Alfa Romeos wartete, ist die Konkurrenz schon wieder rausgefahren. Erneut ist es McLaren-Neuzugang Carlos Sainz, der als Erster herausfährt. 

+++ Fragezeichen bei Red Bull +++

Bei der ersten Aufregung um Kimi Räikkönen ging fast schon unter, dass der neue Red Bull offensichtlich die ersten Probleme macht. Max Verstappen wollte gerade aus der Boxengasse fahren, da gab sein neuer RB15 nach wenigen Metern den Geist auf. Was ist da los am neuen Bullen? Zur Erinnerung: Seit diesem Jahr fährt das Team mit einem Honda-Motor. 

+++ Rote Flaggen in Barcelona +++

Ausgerechnet dem ältesten Fahrer im Feld unterläuft der erste Unfall des neuen Jahres. Kimi selbst ist mittlerweile zurück in der Box und schaut ziemlich peinlich berührt aus der Wäsche. Immerhin müssen alle anderen Fahrer auch in die Box und dürfen derzeit nicht weiterfahren. Dieser Abflug in Kurve 5 ging klar auf die Kappe des 39-Jährigen. In wenigen Minuten soll es aber weitergehen - immerhin. 

+++ Kimi Räikkönen abgeflogen - Training unterbrochen +++

Was war das denn? Ex-Weltmeister und Routinier Kimi Räikkönen braucht keine fünf Minuten, um die erste Trainingsfahrt zu beenden. Im mittleren Streckenabschnitt fliegt der Finne vom Asphalt ab und landet im Kiesbett. Die Session wird daraufhin unterbrochen, da er aus eigener Kraft nicht mehr herauskommt. Ziemlich peinlich für den Ex-Champion, der eigentlich der neue starke Mann bei Alfa Romeo Racing sein soll. 

+++ Vettel dreht die ersten Umläufe +++

Anders als im Vorjahr können es die Piloten kaum erwarten, auf die Strecke zu kommen. Auch Ferrari-Star Sebastian Vettel ist bereits rausgefahren. In seinem neuen SF90 dreht der viermalige Champion seine ersten Runden. Der Heppenheimer ist voll motiviert im Hinblick auf das neue Jahr, will seinen Dauerrivalen Lewis Hamilton im fünften Jahr bei den Roten endlich den Rang ablaufen. 

Mehr dazu: Alle Infos zum neuen Ferrari SF90

+++ Grüne Flagge - ab auf die Piste +++

Das ist Musik in unseren Ohren! Pünktlich um 9:00 Uhr gehen die Ampeln aus, die Grüne Flagge wird geschwenkt und die Strecke ist freigegeben. Sofort begeben sich die ersten Teams auf die Piste. Hach Formel 1, wir haben dich vermisst. 

+++ Alfa Romeo und Red Bull lüften Geheimnisse +++

Die Teams Alfa Romeo Racing (ehemals Sauber) und Red Bull haben es in diesem Jahr besonders spannend gemacht. Erst mit dem heutigen Auftakt der Testfahrten stellen die Konstrukteure ihr Fahrzeug-Design für die neue Saison vor. In der letzten Woche präsentierten sie ihre Boliden noch mit sogenannten Interims-Lackierungen, die zum Teil für Begeisterungsstürme in der Fan-Szene sorgten. 

Wie sehen die Autos der zehn Teams in der neuen Saison aus? Klickt euch durch unsere Bilderstrecke: Das sind die neuen Autos der Formel-1-Teams 2019

+++ Williams fehlt am Montag +++

Ein Konstrukteur wird heute noch nicht mit dabei sein. Das Williams-Team hat es nicht geschafft, den neuen FW42 rechtzeitig fertig zu bekommen. Erst am Dienstag soll George Russell die ersten Testfahrten absolvieren. Ziemlich peinlich für den Rennstall aus Grove...

Mehr dazu: Williams verpasst den ersten Testtag in Barcelona 

+++ Erfahrung zum Auftakt +++

Zum ersten Test des neuen Jahres setzen die Rennställe somit vor allem auf Erfahrung. Alle neun Rennautos, die in Kürze auf die Strecke gehen werden, werden von Piloten mit mehreren Jahren Formel-1-Erfahrung gelenkt. Vor allem Daniil Kvyat im Toro Rosso wird um gute Leistungen bemüht sein, genießt er doch einen eher zweifelhaften Ruf im Fahrerfeld aufgrund seiner vielen selbst verschuldeten Unfälle. Auch der Russe bringt es aber schon auf 72 Grand-Prix-Starts.

+++ Vettel legt direkt los - Hamilton noch im Hotel +++

Die zehn Konstrukteure sind jeweils mit einem Fahrzeug am Start. Die Besetzung der Boliden wird von den Teams dabei unterschiedlich gehandhabt. Ferrari beispielsweise wechselt von Tag zu Tag den Piloten. Sebastian Vettel wird für die Scuderia loslegen und am Montag seine Runden drehen. Neu-Teamkollege Charles Leclerc übernimmt dann am Dienstag. Bei Weltmeister Mercedes wird es hingegen jeweils zwei Schichten geben. Valtteri Bottas übernimmt zum Auftakt die Frühschicht, ab 14 Uhr wird sich dann auch Titelverteidiger Lewis Hamilton auf die Piste gehen. 

Die weiteren Besetzungen am Montag: 

Red Bull: Max Verstappen
Renault: Nico Hülkenberg (früh) / Daniel Ricciardo (spät)
Haas: Romain Grosjean 
McLaren: Carlos Sainz
Racing Point: Sergio Pérez
Toro Rosso: Daniil Kvyat
Alfa Romeo: Kimi Räikkönen
Williams: abgesagt

+++ Piste in Top-Zustand - Fahrer sind bereit +++

Anders als noch im Vorjahr müssen die Teams in diesem Februar keinen Wintereinbruch im Nordosten Spaniens befürchten. Im letzten Jahr fielen die ersten Tests buchstäblich ins Wasser. Teilweise wurde die Strecke sogar komplett gesperrt, da es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schneite. Dieses Risiko kann zumindest für diese Woche ausgeschlossen werden. Es werden sonnige Bedingungen bei Temperaturen zwischen acht und 14 Grad erwartet. 

+++ Termine der Winter-Testfahrten 2019 +++

Zwei Wochen lang haben die Rennställe Zeit, sich auf den großen Saisonstart ab dem 15. März in Melbourne vorzubereiten. An jeweils vier Tagen wird in den kommenden Wochen gefahren. Hier die genauen Termine der Wintertests auf dem Circuit de Catalunya:

18. Februar - 21. Februar: Jeweils 9 Uhr - 18 Uhr
26. Februar - 1. März: Jeweils 9 Uhr - 18 Uhr

+++ Endlich wieder Formel 1 - endlich wieder Königsklasse +++

Die Königsklasse des Motorsports ist aus dem Winterschlaf zurück! Nachdem die zehn Konstrukteure der Formel 1 in der letzten Woche ihre Boliden präsentierten, trifft sich der F1-Zirkus in dieser Woche zu den ersten Testfahrten. Ab 9:00 Uhr wird am Montag auf der Traditionsstrecke in Barcelona gefahren. Aufgeteilt in zwei Blöcke (9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr) haben die Teams jeweils acht Stunden Zeit, Daten zu sammeln und Kilometer abzuspulen. 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren357
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing321
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team258
5MonacoCharles LeclercFerrari210

Newsticker

Alle News anzeigen