Eisschnellläufer Patrick Beckert hat bei der Einzelstrecken-WM in Inzell die erste deutsche Medaille um einen Wimpernschlag verpasst.
Der Langstrecken-Spezialist kämpfte sich am Samstag in 12:57,402 Minuten durch das 10.000-m-Rennen und musste sich trotz eines fulminanten Schlussspurts mit dem undankbaren vierten Rang zufrieden geben.
Zu Bronze und dem Russen Danila Semerikov (12:57,400) fehlten Beckert zwei Tausendstelsekunden. Gold ging an Sotschi-Olympiasieger Jorrit Bergsma (Niederlande/12:52,93) vor Landsmann Patrick Roest (12:53,34).
Damit verpasste Beckert die Wiederholung seiner Erfolge aus den Jahren 2015 und 2017, in denen er WM-Bronze über die längste Einzelstrecke gewonnen hatte.
Der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft droht ein Jahr nach den enttäuschenden Olympischen Spielen in Pyeongchang ein weiterer Saisonhöhepunkt ohne Medaillengewinn.
