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Kagawa, Rode und Co. verlassen Dortmund

5 Leihen, 5 Schicksale: Wer hat eine Zukunft beim BVB?

Der BVB hat sich im Winter von einigen Reservisten getrennt
Der BVB hat sich im Winter von einigen Reservisten getrennt
01. Februar 2019, 11:43
sport.de
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Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat in der Winter-Transferperiode ausgemistet und seinen Kader deutlich verkleinert. Gleich fünf Reservisten verließen den BVB auf Leihbasis.

Wie sehen die Deals mit Shinji Kagawa, Sebastian Rode, Jeremy Toljan, Dzenis Burnic und Alexander Isak im Detail aus? Haben die Profis eine Zukunft beim BVB? sport.de nimmt die Leih-Geschäfte unter die Lupe.

  • Jeremy Toljan (Leihe bis Saisonende zu Celtic)

"Wir wünschen Jeremy möglichst viel Spielpraxis und werden seine Leistungen genau beobachten", so BVB-Sportdirektor Michael Zorc über den erst wenige Minuten vor dem Ende der Transferperiode verkündeten Abgang des Abwehrspielers. Worte, die zumindest nahelegen, dass Toljan beim BVB nicht vollends aussortiert, sondern eher in Schottland geparkt wurde.

Der 24-Jährige spielte zuletzt unter Lucien Favre keinerlei Rolle, die Konkurrenz auf der rechten wie der linken Abwehrseite war schlichtweg zu hoch. Der U21-Europameister von 2017 konnte die Anforderungen des Tabellenführers letztlich nicht erfüllen.

Dass Potenzial im gebürtigen Stuttgarter schlummert, davon sind die Dortmunder Bosse allerdings überzeugt. Celtic besitzt keine Kaufoption, eine Rückkehr nach Dortmund (Vertrag bis 2022) ist also zunächst einmal beschlossene Sache.

Nun ist es an Toljan, sich bei Celtic für die neue Saison in Deutschland zu empfehlen. Schließlich wird die Konkurrenz beim BVB mit Spielern wie Lukasz Piszczek, Marcel Schmelzer, Achraf Hakimi oder Felix Passlack (an Norwich City ausgeliehen) nicht kleiner. "Das kann eine spannende Zeit für mich werden", blickte Toljan optimistisch auf das kommende halbe Jahr.

  • Alexander Isak (Leihe bis Saisonende zu Willem II)

Der immensen Erwartungshaltung der Dortmunder Fans ist der 19 Jahre alte Schwede auch in der Hinrunde nicht gerecht geworden. Über Einsätze in der U23 des BVB (elf Spiele, fünf Tore) sowie einige gute Ansätzen im Trainingslager der Profis kam Isak nicht hinaus.

Beim niederländischen Erstligisten Willem II soll das "große Talent", wie Zorc hervorhob, nun "auf hohem Niveau möglichst viel Spielpraxis sammeln".

Da Isak bei seinem Klub wenige Tage nach dem Wechsel beim Auswärtsspiel in Utrecht bereits eingewechselt wurde, lässt aus Dortmunder Sicht zumindest hoffen, dass der Mittelstürmer die erhoffte Spielzeit bis zum Saisonende auch erhält.

Dann wird der schlaksige Angreifer im Sommer voraussichtlich mit in die Saisonvorbereitung starten und versuchen, abermals seine Visitenkarte bei Favre zu hinterlegen. Zündet Isak aber auch dann nicht, wird es eng für den Schweden. Denn ewig wird der BVB, trotz Vertrags bis 2022, nicht auf eine Leistungsexplosion beim Youngster warten. 

  • Sebastian Rode (Leihe bis Saisonende zu Eintracht Frankfurt)

Der Mittelfeldspieler galt beim BVB in der jüngeren Vergangenheit als Kaderleiche, die keine Chancen auf Einsätze hatte. Nur allzu verständlich, dass sich die Borussia und der einstige Bayern-Profi für den Rest der Saison getrennte Wege gehen.

Rode kehrte zur Rückrunde zu seinem Ex-Klub Eintracht Frankfurt zurück. Anderthalb Millionen Euro überwiesen die Hessen dem Vernehmen nach für das Leihgeschäft mit dem 28-Jährigen, der unter Coach Adi Hütter bereits zweimal in der Startelf stand.

Eine Kaufoption besitzt die Eintracht laut "Bild" und "Frankfurter Rundschau" zwar nicht. Dennoch ist es mehr als fraglich, ob Rode je wieder ein Spiel für den BVB bestreitet - ungeachtet seines bis 2020 laufenden Vertrags.

"Ich habe abgeschlossen mit dem, was in der Vergangenheit war, sehe positiv nach vorn und will voll Gas geben", sagte Rode selbst nach seinem Wechsel.

  • Dzenis Burnic (Leihe bis Saisonende zu Dynamo Dresden)

Das Dortmunder Eigengewächs hat bei der Borussia ein großes Problem: Auf seiner Lieblingsposition im zentral-defensiven Mittelfeld herrscht besonders große Konkurrenz. Auf der linken Abwehrseite, wo Burnic ebenfalls spielen kann, sieht es nicht besser aus.

Somit hat der BVB den 20-Jährigen zum zweiten Mal verliehen. Nachdem Burnic in der vergangenen Saison beim VfB Stuttgart sechs Spiele bestreiten durfte, freut sich nun Dynamo Dresden auf den "technisch und taktisch hervorragend ausgebildeten Defensivallrounder".

Dynamo besitzt für Burnic allerdings keine Kaufoption. Der Youngster wird daher nach Dortmund zurückkehren, wie Zorc am Donnerstag bestätigte.

Ob dies gleichzeitig bedeutet, dass der U20-Nationalspieler eine Zukunft im Ruhrgebiet hat, bleibt jedoch abzuwarten.

  • Shinji Kagawa (Leihe bis Saisonende zu Besiktas)

Die Wechsel-Posse um den Japaner war die spannendste am Deadline Day. Eigentlich wollte Kagawa, der unter Favre keine Rolle spielte, unbedingt zu einem Top-Klub in Spanien wechseln. Der BVB signalisierte dem Spieler frühzeitig, alles daran zu setzen, diesen Wunsch auch zu erfüllen.

Doch der Traum von La Liga zerschlug sich, Kagawa, Zorc und Co. mussten umdisponieren. Zwischenzeitlich waren Vereine aus Frankreich im Gespräch. Vor dem letzten Tag der Transferperiode hatten sich jedoch alle Optionen zerschlagen.

Als es so aussah, dass der 29-Jährige bis zum Sommer weiterhin auf der Dortmunder Bank sitzen muss, ergaben sich gleich zwei Optionen: Hannover 96 und Besiktas.

Letztlich entschied sich Kagawa für einen Wechsel an den Bosporus. "Wir haben sehr viel Verständnis für Shinjis Situation und für seinen Wunsch, bei einem anderen Verein zu vermehrten Einsatzzeiten kommen zu wollen", sagte Zorc nach dem Wechsel und fügte hinzu: "Diese Möglichkeit sieht Shinji für sich in Istanbul, und wir haben ihm diesen Wunsch gern erfüllt."

Berichten zufolge besitzt Besiktas eine Kaufoption in Höhe von schlanken 1,6 Millionen Euro für den Japaner. Nun ist es am "Samurai vom Bospurus", wie Kagawa von seinem neuen Klub kurzum getauft wurde, sich mit guten Leistungen wieder ins Schaufenster zu spielen.

Eine Rückkehr zum BVB ist nicht völlig ausgeschlossen, allein wegen der vielen Verdienste, die der zweifache Meisterspieler in Dortmund hat. Dass der Abschied endgültig ist, ist dennoch zu erwarten. Sein Vertag bei den Schwarz-Gelben läuft bis 2020.

Gerrit Kleiböhmer

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