Cupverteidiger FC Barcelona hat mit einem begeisternden Sturmlauf gegen den FC Sevilla doch noch souverän den Einzug in das Halbfinale des spanischen Fußball-Pokals geschafft.
Im Viertelfinal-Rückspiel besiegte Barca den FC Sevilla in einem packenden Spiel mit 6:1 (2:0) und machte damit das 0:2 aus dem Hinspiel mehr als wett. Damit wahrte der Spitzenreiter der Primera Division die Chance, zum fünften Mal in Serie die Copa del Rey zu gewinnen.
In der Wiederauflage des Vorjahres-Endspiels, in dem Barca mit 5:0 dominiert hatte, sorgte der Brasilianer Coutinho mit einem verwandelten Foulelfmeter schnell für die Führung (13. Minute). Die Chance zum Ausgleich vergab Ever Banega, als er in der 27. Minute mit einem Strafstoß an Barca-Keeper Jasper Cillesen scheiterte. Der frühere Schalker Ivan Rakitic (31.), erneut Coutinho (53.) und Sergi Roberto (55.) schossen danach einen 4:0-Vorsprung heraus.
Doch Sevilla gab nicht auf und kam durch Guilherme Arana (68.) zum 1:4. Damit wurde es noch einmal spannend, denn bei einem weiteren Treffer wären die Andalusier dank der Auswärtstorregel in die Runde der letzten Vier eingezogen. Luis Suárez machte aber eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit mit seinem Treffer alles klar. Lionel Messi sorgte in der Nachspielzeit für den 6:1-Endstand.
Im Gegensatz zum Hinspiel kam Ex-Bundesliga-Profi Kevin-Prince Boateng ebenso wie der deutsche Auswahltorhüter Marc-Andre ter Stegen bei Barca nicht zum Einsatz.
Im zweiten Duell der jeweiligen Stadtrivalen setzte sich dagegen der Klub aus Sevilla durch. Betis Sevilla gewann gegen Espanyol Barcelona 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung und zog ebenfalls in die Runde der letzten Vier ein.
Nach dem 1:1 im Hinspiel brachte Leo Baptistao (33.) Espanyol zunächst in Führung, die Giovani Lo Celso (76.) egalisierte. In der Verlängerung sorgten Sergi Leon (95.) und Aissa Mandi (99.) mit einem Doppelschlag für die Entscheidung.



































































