Am Mittwoch bestätigte der FC Bayern, dass Sandro Wagner München verlässt und in die chinesische Super League zu Tianjin Teda wechselt. Nun äußert sich der Angreifer zu seinem Entschluss.
"Mein Plan war natürlich, länger in München zu bleiben und meine Karriere hier zu beenden. Ich liebe diesen Verein. Aber die Dinge haben sich leider anders entwickelt, das musste ich akzeptieren. Ich werde jedoch niemals ein böses Wort über diesen Verein verlieren, sondern wünsche dem FC Bayern und seinen Fans nur das Beste", erklärte der 31-Jährige im Gespräch mit der "Bild". Wagner war erst im Januar 2018 nach beinahe zehn Jahren zu seinem Jugendklub FC Bayern zurückgekehrt.
In der laufenden Saison stand Wagner gerade einmal 264 Minuten für die Bayern auf dem Rasen, dabei gelang dem Ex-Nationalspieler ein Treffer. Eine Ausbeute, die den Stürmer nicht zufriedenstellt. Zumal Wagner in der vergangenen Rückrunde regelmäßig zum Einsatz kam und immerhin achtmal für die Münchner traf.
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In China dürfte der Deutsche nun hingegen deutlich häufiger gefragt sein. Mit dem Ghanaer Frank Acheampong verfügt der Klub derzeit nur über einen Spieler, der regelmäßig als Torschütze glänzt. Sicher auch ein Grund, warum Wagner auf das Abenteuer Fernost brennt.
"Ich freue mich jetzt riesig auf China. Die chinesischen Verantwortlichen machen einen super Eindruck, alles ist sehr professionell abgelaufen. Uli Stielike ist eine große Persönlichkeit, und ich freue mich auf die Arbeit mit ihm. Auch unabhängig vom Fußball wird das ein Riesen-Abenteuer für mich und meine Familie. Ich werde die nächsten Tage alles organisieren und mich dann auf den Weg machen", erklärte Wagner.
Ex-Bundestrainer Uli Stielike ist seit September 2017 Coach bei Tianjin Teda. In 39 Spielen erreichte Stielike im Schnitt 1,28 Punkte.


























