Durch den knappen 1:0-Erfolg über RB Leipzig hat Spitzenreiter Borussia Dortmund am Samstagabend den Vorsprung an der Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga wieder auf sechs Punkte ausgebaut. Für Leipzig-Stürmer Yussuf Poulsen ist jedoch klar, dass der BVB den FC Bayern im Rennen um die Meisterschaft noch nicht abgehängt hat.
"Am Freitag in Hoffenheim sahen die Bayern sehr stark aus. So wie sie da aufgetreten sind, habe ich die Bayern in dieser Saison noch nicht gesehen. Ich bin voll dabei, die Meisterschaft ist noch nicht entschieden. Das direkte Duell wird ein Knackpunkt sein, in welche Richtung es geht", äußert sich der Angreifer im "Wontorra Fußball-Talk" bei "Sky".
Das Spiel seiner Bullen gegen die Westfalen habe gezeigt, dass Dortmund keine Übermannschaft ist: "Ich finde eigentlich, dass man Dortmund ein bisschen zu stark redet gerade. Sie waren nicht schlecht, aber mein Gefühl war, wir waren gestern die viel bessere Mannschaft", so Poulsen.
Nichtsdestotrotz zollt der 36-malige Nationalspieler den BVB-Spielern für den Sieg seinen Respekt: "Das ist erzwungenes Glück oder Klasse. Das ist genau das, was ein Top-Team auszeichnet, dass man auch die Spiele gewinnt, bei denen man nicht die beste Mannschaft auf dem Platz war."
Poulsen will in Zukunft mit Leipzig um die Meisterschaft mitspielen
Im Spitzenspiel hatten sich die Dortmunder am Samstag durch den Treffer von Axel Witsel mit 1:0 durchgesetzt. Bis in die Schlussminuten hielten die Leipziger jedoch dagegen und verpassten in der Schlussphase den Ausgleich mehrfach nur knapp.
Für den eigenen Saisonverlauf zieht Poulsen aus diesem Spielverlauf neuen Mut. Die Sachsen liegen zum Rückrundenstart auf Rang vier und damit auf Kurs in Richtung Champions League.
Der 77-fache Bundesliga-Spieler hofft aber, dass in nicht allzu ferner Zukunft höhere Ziele angestrebt werden können.
"Wir stehen eigentlich auf einem Platz, auf dem wir uns vor der Saison gesehen haben. Wir haben zu keinem Zeitpunkt darüber geredet, dass wir die Meisterschaft holen wollen. Dafür brauchen wir noch mehr Qualität", erklärt der Rechtsfuß und fügt hinzu: "Wir sind einfach nicht in der Lage, wie Dortmund und Bayern an die Spitze heranzukommen. Noch nicht."






























