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Stühlerücken im Sand: Sude wechselt zu Borger

Bald mit neuer Partnerin: Beachvolleyballerin Julia Sude
Bald mit neuer Partnerin: Beachvolleyballerin Julia Sude
Foto: © PIXATHLON/PIXATHLON/SID/
10. Januar 2019, 12:21

Der Rücktritt von Olympiasiegerin Kira Walkenhorst sorgt in der deutschen Beachvolleyball-Szene für große personelle Umwälzungen. Die zweimalige deutsche Meisterin Julia Sude hat sich von ihrer langjährigen Partnerin Chantal Laboureur getrennt und spielt künftig an der Seite von Karla Borger.

Die Beachvolleyballerin des Jahres 2018, Laboureur, sei von der Entwicklung überrascht worden und reagierte mit Unverständnis. "Mir hat es den Boden unter den Füßen weggezogen, als Julia mir ihre Entscheidung mitgeteilt hat. Ich kann den Entschluss zur Trennung nicht wirklich nachvollziehen", sagte die 29 Jahre alte Friedrichshafenerin und kündigte an: "Ich werde nicht so einfach den Traum von den Olympischen Spielen 2020 aufgeben."

Sude erklärte ihren Entschluss derweil mit mangelnder Perspektive: "Ich habe in unserem Team nicht die Weiterentwicklung gesehen, die ich mir für die bevorstehende Qualifikation der Olympischen Spiele vorgenommen habe. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst, das Ziel Olympia mit Karla Borger ins Visier zu nehmen."

Borger meinte: "Wir haben ja schon als Kinder zusammen im Sand gespielt, als wir mit unseren Eltern beim Beachvolleyball unterwegs waren. Da wurde es eigentlich endlich mal Zeit, dass wir als festes Team zusammenfinden." 

Borgers bisherige Partnerin Margareta Kozuch hatte zuvor Walkenhorsts Rolle an der Seite von Olympiasiegerin Laura Ludwig eingenommen. Laboureur, Deutschlands Beachvolleyballerin des Jahres 2018, steht hingegen vor der Qualifikations-Phase zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio noch ohne Partnerin da.    

"Das kam alles sehr plötzlich. Ich werde mir intensive Gedanken machen, wie ich mich weiter aufstelle. Wer mich kennt, weiß, ich bin eine Kämpferin, und ich werde nicht so einfach den Traum von den Olympischen Spielen aufgeben", sagte Laboureur.

Walkenhorst hatte am Sonntag ihr Karriereende aus gesundheitlichen Gründen verkündet. Zusammen mit Ludwig hatte sie Olympia-Gold in Rio 2016 und den WM-Titel 2017 in Wien gewonnen.

 

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