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DSV-Skijägerinnen mit Licht und Schatten

Hildebrand in den Top 10 - Herrmann mit Mega-Aufholjagd

Franziska Hildebrand hat für das einzige Top-10-Ergebnis der deutschen Damen gesorgt
Franziska Hildebrand hat für das einzige Top-10-Ergebnis der deutschen Damen gesorgt
Foto: © getty, Matthias Hangst
15. Dezember 2018, 12:03
sport.de
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Die deutschen Biathletinnen haben beim Weltcup in Hochfilzen auch in der Verfolgung den ersten Podestplatz des Winters verpasst. Über 10 km belegte Franziska Hildebrand als beste Athletin des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach einer Strafrunden Platz neun.

Für die 31-Jährige aus Clausthal-Zellerfeld war es die beste Saisonplatzierung, zugleich erfüllte sie die Norm für die WM in Östersund im März. Im Sprint am Donnerstag hatten die Biathletinnen in Hochfilzen die Top-10 noch verpasst.

"Ich bin so weit zufrieden mit dem Schießergebnis, auf der letzten Runde hat mir ein bisschen der Speed gefehlt", sagte Hildebrand im "ZDF" und freute sich: "Die beste Platzierung in diesem Jahr, also alles gut."

Den Sieg holte sich wie schon in der Vorwoche im Verfolger beim Weltcup-Auftakt in Pokljuka Gesamtweltcupsiegerin Kaisa Mäkäräinen. Für die Finnin war es trotz dreier Strafrunden bereits der dritte Sieg im fünften Rennen der Saison. Rang zwei ging an die Tschechin Paulina Fialkova (2 Strafrunden/+1,5 Sekunden) vor der italienischen Sprint-Siegerin Dorothea Wierer (4/+2,8).

Denise Herrmann und Anna Weidel machen Plätze gut

In Abwesenheit von Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier, die am Donnerstag nach langer krankheitsbedingter Pause im zweitklassigen IBU-Cup ihr Comeback gefeiert hatte, verpassten die anderen DSV-Athletinnen die Top-20. Vanessa Hinz (4) kam als zweitbeste Deutsche auf Rang 21. "Mich ärgern die drei Fehler extrem. Damit kommt man im Verfolger nicht nach vorne. Es gibt noch sehr viel zu arbeiten", sagte Preuß.

Denise Herrmann und die junge Anna Weidel lieferten aber dennoch ein gutes Rennen ab. Weidel verfehlte nur eine Scheibe und verbesserte sich von Rang 46 auf 33, Herrmann musste zwei Strafrunden absolvieren schob sich von Platz 60 aber noch auf 26 vor.

Nach dem Jagdrennen der Männer am Samstag (14:45 Uhr) bilden tags darauf die beiden Staffeln (ab 11:15 Uhr) den Abschluss der Wettkämpfe in Hochfilzen. Schon am Donnerstag geht es für die Biathleten weiter, dann macht der Weltcup in Nove Mesto (bis 23. Dezember) Station. Ein Start von Dahlmeier in Tschechien ist noch offen, wahrscheinlicher ist das Weltcup-Comeback bei den Heimrennen im neuen Jahr in Oberhof (10. bis 13. Januar).

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