Die deutschen Kombinierer müssen beim ersten und einzigen Staffel-Wettbewerb der Weltcup-Saison eine Aufholjagd starten.
Am zweiten Tag des Auftakt-Wochenendes im finnischen Kuusamo liegt das DSV-Quartett in der Besetzung des Olympiasiegs von Pyeongchang mit Johannes Rydzek, Vinzenz Geiger, Eric Frenzel und Fabian Rießle auf Platz zwei, hat aber stolze 1:05 Minuten Rückstand auf die führenden Japaner.
Dabei profitierte die deutsche Auswahl noch von zwei Disqualifikationen. Die Resultate von Lukas Greiderer aus den Reihen der ursprünglich zweitplatzierten Österreicher und Jarl Magnus Riiber, dem besten Springer der drittplatzierten Norweger, wurden gestrichen, da beide einen nicht regelkonformen Anzug benutzten.
Österreich geht somit chancenlos als Fünfter mit 2:51 Minuten Rückstand ab 15.00 Uhr in den abschließenden Skilanglauf über 4x5 km, auch Norwegen als Sechster (+3:22) kann nicht mehr um den Sieg kämpfen.
Rekordweltmeister Rydzek, am Samstag als Dritter bester Deutscher, war mit 123,0 m und 102,3 m schwächster Springer im DSV-Team. "Der Sprung war ein bisschen spät. Ich bin noch froh, dass ich den Sprung runtergebracht habe. Sorry an meine Teamkollegen. Wir werden trotz des großen Abstands angreifen. Wir sind heiß", sagte Rydzek im "ZDF".
Frenzel überzeugte mit 134,5 m (120,0 Punkte), Rießle mit 128,0 m (113,3) und Geiger mit 127,0 m (108,1) sprangen solide.
