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Ihle patzt und kritisiert "unverschämten" Starter

Nico Ihle verpasst die Top 10 in Japan
Nico Ihle verpasst die Top 10 in Japan
Foto: © getty, Dean Mouhtaropoulos
24. November 2018, 10:35

Eisschnellläufer Nico Ihle hat am zweiten Tag des Weltcups auf der Freiluftbahn im japanischen Tomakomai die erhoffte Leistungssteigerung verpasst.

Der Sprinter aus Chemnitz belegte im zweiten 500-m-Lauf am Samstag nach verhaltenem Angang in 35,913 Sekunden den elften Platz. Dabei war Ihle langsamer als im ersten Rennen am Freitag (35,859), das er als Achter beendet hatte.

Sein erstes Rennen, bei dem er sich zunächst einen Fehlstart geleistet hatte, sei aufgrund des Angangs noch ausbaufähig, so Ihle am Freitag. Allerdings erwischte der 32-Jährige am Samstag sogar einen etwas schlechteren Start, zeigte nach den ersten 100 m aber eine solide Runde.

Als einen Grund für den um fünf Hundertstelsekunden langsameren Start nannte Ihle die Ereignisse am Vortag. "Ich bin aufgrund des Fehlstarts auf Nummer sicher gegangen und sitzen geblieben. Dementsprechend war der Start nicht so top. Der Rest ging schon in Ordnung", sagte Ihle dem "SID". Dabei übte er auch Kritik am Starter, der "unverschämt lange wartet und der Hälfte des Starterfelds einen Fehlstart gibt".

Seinen zweiten Sieg feierte Lokalmatador Tatsuya Shinhama, der seinen Bahnrekord auf 35,203 Sekunden verbesserte. Zweiter wurde der Russe Viktor Mushtakov (35,445) vor Yuma Murakami aus Japan (35,534).

Ihle steht am Sonntag erneut auf dem Eis. Starts sind über 1000 m und im Teamsprint geplant.

Im 1500-m-Rennen der Frauen hatten die deutschen Starterinnen erwartungsgemäß nichts mit der Entscheidung zu tun. Roxanne Dufter belegte den 17. Rang (2:03,386 Minuten), ihre Inzeller Teamkollegin Gabriele Hirschbichler (2:06,058) kam nicht über den 19. Platz hinaus. Der Sieg ging an Olympiasiegerin Ireen Wüst aus den Niederlanden (1:58,742).

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