Eisschnellläufer Nico Ihle ist im Flutlicht der Freiluftbahn im japanischen Tomakomai zu einer weiteren Top-Ten-Platzierung gelaufen. Der Sprinter aus Chemnitz belegte zum Auftakt des zweiten Saisonweltcups über 500 m in 35,85 Sekunden den achten Rang.
Ihle leistete sich auf der Innenbahn zunächst einen Fehlstart, gewann dann aber das direkte Duell mit dem südkoreanischen 1000-m-Olympiadritten Kim Tae Yun (35,98). Auch 500-m-Olympiasieger Havard Lorentzen (Norwegen/35,95) ließ Ihle hinter sich.
Den japanischen Doppelsieg machten Tatsuya Shinhama (35,45) und Yuma Murakami (35,53) perfekt. Dritter wurde der Niederländer Jan Smeekens (35,58). Beim Weltcup-Auftakt am vergangenen Wochenende in Obihiro/Japan war Ihle im ersten 500-m-Rennen Fünfter geworden.
Am Freitag war Ihle auf den klassischen Strecken der einzige Starter der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft in den A-Gruppen, die Team-Verfolgungsrennen sowie der 500-m-Lauf der Frauen fanden ohne deutsche Beteiligung statt.
Die Langstrecken mit Patrick Beckert und Claudia Pechstein stehen erst am Wochenende auf dem Programm.