Ein Gericht in Moskau hat Bobfahrer Alexandr Zubkov die zwei aberkannten Goldmedaillen von den Olympischen Winterspielen in Sotschi wieder zugesprochen.
Das Internationale Olympische Komitee hatte Zubkov die Medaillen wegen seiner Beteiligung am Staatsdopingskandal in Russland entzogen, der Internationale Sportgerichtshof CAS hatte die Entscheidung des IOC bestätigt.
Obwohl das Urteil des CAS und des IOC, der Veranstalter der Olympischen Spiele ist, für die Einstufung als Olympiasieger entscheidend ist, darf sich der 44-Jährige in seinem Heimatland nun wieder Olympiasieger von Sotschi nennen. "Mein Status als Olympiasieger auf russischem Boden ist wichtig für mich", sagte Zubkov.
Er war einer von elf russischen Athleten, deren Klagen vom CAS kurz vor den Spielen in Pyeongchang abgewiesen worden waren. In 28 weiteren Fällen hatte der höchste Sportgerichtshof die vom IOC verhängten lebenslangen Sperren aufgehoben. Zubkov ist heute trotz des Urteils Präsident des russischen Bobverbandes RBF.
