Sebastian Vettel hat nach dem Qualifying in Sao Paulo lange um seinen zweiten Startplatz zittern müssen. Er musste bei den Rennkommissaren antanzen, weil er die Waage beschädigt hatte.
Letztendlich kam der Ferrari-Pilot mit einem blauen Auge davon. Der Motorsport-Weltverband FIA verdonnerte Vettel zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro samt Verwarnung und verzichtete auf eine Startplatzstrafe für den Brasilien-GP.
Der 31-Jährige war in Q2 zum obligatorischen Wiegen reingeholt worden, stellte während des Wiegens trotz Aufforderungen erst zu spät seinen Motor ab und zerstörte beim Rausfahren auch noch die Waage.
"Es ist glaube ich besser, wenn ich gar nichts zu dem Wiegen sage", sagte der viermalige Weltmeister angesäuert: "Ich finde, die hätten uns nicht reinholen dürfen, das war unfair, wenn sich die Bedingungen gerade so ändern", so Vettel, der auf den einsetzenden Regen anspielte.


