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Niko Kovac kündigt nach "Arroganzanfall" Gespräche an

Niko Kovac will das Gespräch mit seinen Spielern suchen
Niko Kovac will das Gespräch mit seinen Spielern suchen
Foto: © getty, Alex Grimm
31. Oktober 2018, 11:37

Nach dem dürftigen 2:1 im DFB-Pokal bei Viertligist SV Rödinghausen war die Stimmung bei Rekordmeister Bayern München im Keller.

Nach der Gruselvorstellung kurz vor Halloween gab es für Bayern München nur Saures. "Wir sind weiter. Wie jeder gesehen hat, jeder Spieler muss sich darüber Gedanken machen, das kann nicht unser Anspruch sein", sagte ein angefressener Thomas Müller nach dem Arroganzanfall des deutschen Rekordmeisters in der zweiten DFB-Pokalrunde beim SV Rödinghausen. Nach dem blamablen 2:1 (2:0) beim Viertligisten in Osnabrück sieht der Weltmeister von 2014 "Aufarbeitungsbedarf".

Müllers Gesichtsausdruck verriet das aktuelle Dilemma des deutschen Vorzeigeklubs. "Wir wissen selbst, dass das nicht das ist, was wir zeigen wollen", übte er Selbstkritik nach dem kurzen Zwischenhoch und fügte fast schon ratlos an: "Mund abputzen und weiter geht's."

So einfach ist das aber nicht nach dem leblosen Auftritt der Bayern bei den Amateuren, die man nach einem frühen Rückstand durch Sandro Wagner (8.) und Müller (13., Foulelfmeter) fast schon aussichtslos im Hintertreffen wähnte. Nach einem verschossenen Strafstoß von Renato Sanches gab es aber einen Bruch, den sich auch Trainer Niko Kovac nicht erklären konnte.

"Wir haben es bis zum zweiten Elfmeter gut gemacht und hätten das dritte, vielleicht sogar vierte Tor schießen müssen. Doch dann geht es in die andere Richtung. Wir haben den Gegner selbst aufgebaut und bringen uns warum auch immer selbst in Schwierigkeiten. Die Chancenverwertung und auch einige andere Dinge müssen wir ansprechen", sagte der 47-Jährige und kündigte vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstag (15:30) und dem Champions-League-Gruppenspiel vier Tage später gegen AEK Athen viele Gespräche an.

Personalmisere des FC Bayern hält an

Dass kurz nach dem Seitenwechsel Linus Meyer (49.) mit dem Anschluss für den Underdog die Bayern noch einmal richtig in Schwierigkeiten gebracht hatte, kritisierte auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic: "Das war nach unserem guten Beginn viel zu wenig. Aber das wissen die Spieler selbst, sie sind auch nicht zufrieden und können sich das nicht erklären."

Dass den Bayern ein halbes Dutzend Stammspieler nicht zur Verfügung stand, führte beim Rekordpokalsieger immerhin niemand als Erklärung für die dürftige und von Fehlern geprägte Vorstellung an.

Die Verletzung des Spaniers Thiago kurz vor Schluss drückte die Stimmung bei den Gästen zusätzlich. "Ein weiterer Verletzter fehlt uns gerade noch", sagte Kovac kopfschüttelnd angesichts der aktuellen Personalmisere.

SVR-Torschütze scherzt: "Konnten unserer Favoritenrolle nicht gerecht werden"

Während die Bayern missmutig ihre Heimreise antraten, feierte der Verlierer nach dem Spiel seines Lebens in einer Dorfdisco in Rödinghausen bis zum Morgengrauen. "Das haben sich meine Jungens verdient, schließlich haben wir die zweite Halbzeit gegen den Rekordmeister gewonnen", sagte ein stolzer SVR-Trainer Enrico Maaßen, der für Mittwochvormittag ein Ausnüchterungstraining ansetzte.

Torschütze Meyer, der sich ebenso wie seine Kollegen ein Trikot und Autogramme der Bayern gesichert hatte, konnte sich vor der großen Sause einen Seitenhieb auf die nach wie vor kriselnden Bayern nicht verkneifen: "Wir konnten heute leider unserer Favoritenrolle nicht gerecht werden."

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