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"Clever, routiniert, effektiv": Werder träumt von Europa

Werder Bremen träumt von Europa
Werder Bremen träumt von Europa
Foto: © getty, Dean Mouhtaropoulos
21. Oktober 2018, 11:44

Werder Bremen freut sich dank Doppelpacker Maximilian Eggestein über den besten Saisonstart seit 13 Jahren - und darf auf eine große Spielzeit hoffen. Denn Werders Erfolg ist kein Zufall.

Zwei Tore gegen den Vizemeister waren kein großes Problem für Maximilian Eggestein, und auch das neue Selbstverständnis bei Werder Bremen brachte er ziemlich abgeklärt auf den Punkt. "Wir haben immer betont, dass wir nach Europa wollen", sagte der 21-Jährige lächelnd: "Wir müssen uns ja nicht kleiner machen, als wir sind."

Mit einem Doppelpack (43./66.) hatte der Mittelfeldspieler sein Team zum 2:0 (1:0)-Erfolg bei Schalke 04 geschossen und Werder zum besten Saisonstart seit 13 Jahren verholfen. Das Team von Trainer Florian Kohfeldt hat sich nach acht Spieltagen erstmal festgesetzt in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga. Und sieht momentan wie eine Mannschaft aus, die am Ende wirklich wieder international spielen könnte.

Vier Siege aus den vergangenen fünf Spielen, saisonübergreifend nur eine Niederlage in zwölf Begegnungen - Werders Erfolg unter Kohfeldt ist kein Zufall. "Clever, routiniert, effektiv" sei Bremen in Gelsenkirchen aufgetreten, sagte Sport-Geschäftsführer Frank Baumann, "das war schön."

Zwar brachten die Grün-Weißen bei den kriselnden Schalkern nicht das kontrollierte Ballbesitzspiel auf den Platz, das Werder zuletzt schon auszeichnete. "Aber wir haben das gemacht, was notwendig war", sagte Baumann, "Schalke spielt mit vielen langen Bällen, das galt es, resolut zu verteidigen."

Zusammenstellung von Werder "passt einfach"

Das gelang, Schalke blieb zumindest 50 Minuten lang völlig harmlos. Trainer Kohfeldt sprach zufrieden von einem "sehr erwachsenen Auftritt" seines Teams, das in keiner Phase überfordert wirkte und sich den Sieg trotz weniger Chancen absolut verdiente. Eggesteins Treffer waren Präzisionsgeschosse, sie waren aber auch hervorragend herausgespielt, jeweils unter Mithilfe des starken Max Kruse.

Das zentrale Mittelfeld hielt Nuri Sahin routiniert zusammen, der 30-Jährige hat schon in Dortmund, Rotterdam, Madrid und Liverpool gespielt. Er weiß, wie ein Team auftreten muss, um höheren Ansprüchen zu genügen. Und er erkennt davon einiges bei Werder.

Die Zusammenstellung der Mannschaft "passt einfach", sagt Sahin: "Wir haben starke Charaktere, wir haben Jungs, die Kilometer abreißen, wir können im Mittelfeld richtig gut kicken." Und dann sei da noch der mittlerweile 40-jährige Claudio Pizarro, "der sehr viel Sicherheit ausstrahlt und jeden Ball festmacht, wenn er reinkommt."

Nuri Sahin: "Sammeln stabil Punkte"

All dies führt dazu, dass Werder nach Jahren des Mittelmaßes nun unter Kohfeldt schwer zu schlagen ist und mittlerweile auch zähe Spiele wie das auf Schalke recht souverän für sich entscheiden kann. "Wir sammeln stabil Punkte, und das ist wichtig für uns", sagt Sahin: "Wir müssen bei Werder nach schwierigen Jahren wieder in die Köpfe bekommen, dass wir uns langfristig belohnen können."

Die Statistik macht dabei durchaus Mut. Besser als in diesem Jahr stand Bremen nach acht Spieltagen zuletzt in der Saison 2005/2006 da- und wurde am Ende Vizemeister.

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