Suche Heute Live
Bundesliga
Artikel teilen

Bundesliga
Fußball
(M)

Bayern-Star Kimmich lobt Bosse für "super Zeichen"

Joshua Kimmich befürwortet die denkwürdige PK der Bayern-Bosse
Joshua Kimmich befürwortet die denkwürdige PK der Bayern-Bosse
Foto: © getty, Stuart Franklin
21. Oktober 2018, 11:51

In der Welt des FC Bayern ist jetzt wieder alles in Ordnung. Das könnte zumindest denken, wer nach dem großen Rundumschlag der Vereinsführung und dem Ende der Sieglosserie am Samstag dem Münchner Spieler Joshua Kimmich zugehört hat.

Die Bayern-Bosse wollten mit ihrer Medienschelte nur den Druck von der Mannschaft nehmen. Die Spieler wiederum dankten ihnen das mit einem 3:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg. Schon am Dienstagabend (18:55 Uhr) können sie in der Champions League bei AEK Athen eine neue Siegesserie starten.

o oder so ähnlich liest sich das gut aus Sicht des deutschen Fußball-Meisters. Und so ungefähr versuchte das auch Kimmich darzustellen. "Das ist ein super Zeichen, dass der Verein sich so vor seine Spieler stellt und seine Spieler so schützt", sagte der Nationalspieler in einem "Sky"-Interview. "Für unser Gefühl war es wichtig, zu sagen: Wir halten zusammen und schützen uns gegenseitig."

Die Sache ist nur: Ganz so einfach lässt sich die Situation des FC Bayern auch nach dem vorläufigen Ende seiner sportlichen Krise nicht beschreiben. Das zeigt sich allein daran, dass außer Kimmich niemand einen Zusammenhang herstellen wollte zwischen dem ersten Erfolg nach vier sieglosen Spielen und dem denkwürdigen Auftritt von Karl-Heinz Rummenigge, Uli Hoeneß und Hasan Salihamidzic am Tag zuvor.

"Da sag' ich nix zu", sagte Mats Hummels kurz und knapp. Und Trainer Niko Kovac tat sogar so, als würde ihn das Ganze überhaupt nichts angehen. "Ich bin für den Sport zuständig. Für den Fußball und für die Mannschaft", sagte der 47-Jährige. "Ich werde Ihnen gerne etwas über Taktik erzählen oder über dieses Spiel. Aber mehr nicht."

>> So lief die Medienschelte der Bayern-Bosse: Die PK zum Nachlesen

Kovac stand nach dem Einbruch der vergangenen Wochen besonders im Blickpunkt. Befeuert durch einige Indiskretionen aus der eigenen Kabine wurde seine Eignung als Bayern-Trainer bereits öffentlich diskutiert. An diesem Wochenende bekam er seine Mannschaft wieder in die Spur. Das 3:1 in Wolfsburg durch Tore von Robert Lewandowski (30./48.) und James Rodriguez (72.) war ein souveräner Auftritt, zumal dieses Spiel nach der Gelb-Roten Karte für Arjen Robben (57.) und dem 1:2 von Wout Weghorst (63.) noch einmal hätte kippen können.

"Das ist das, was ich erwarte", sagte Kovac. "Dass sich jeder zerreißt und alles gibt für diesen Club und diese Mannschaft. Wir haben gezeigt, dass der FC Bayern München neben spielerischen Qualitäten auch kämpferische Qualitäten aufweist."

Warum die Vereinsführung ihren Trainer nicht besser geschützt hat, war eine der Fragen vor diesem Spiel. Spätestens seit der öffentlich verheerend aufgenommenen Pressekonferenz von Rummenigge, Hoeneß und Salihamidzic kann man allerdings auch fragen: Wie erfolgreich soll die Arbeit eines Trainers sein, wenn sie ständig von dem strategisch fragwürdigen Vorgehen einer Führung begleitet wird.

>> So reagiert das Netzt auf die Medienschelte des FC Bayern

Rummenigge und Hoeneß haben die Position von Kovac allein schon durch den unprofessionellen Verlauf der Trainersuche im Frühjahr geschwächt. Dass am Ende der Personalplanung in diesem Sommer die eine oder andere Kaderlücke und die erneut versäumte Verjüngung dieser in die Jahre gekommenen Mannschaft stand, kam für den Nachfolger von Jupp Heynckes erschwerend hinzu.

Zu den Kernelementen von Kovacs Arbeit gehört seit jeher, die Konzentration auf das Wesentliche einzufordern und Nebengeräusche konsequent zu unterbinden. Dass seine Vorgesetzten einen Tag vor dem wichtigen Wolfsburg-Spiel einen Auftritt von solcher Wucht hinlegen, läuft allen Prinzipien dieses Trainers zuwider.

"Ich kann ja nur für mich sprechen. Ich kann nicht beeinflussen, was alle anderen in der Welt sagen", meinte Kovac am Samstagabend in einem "ZDF"-Interview. Ob in der Welt des FC Bayern tatsächlich wieder alles in Ordnung ist, werden also erst die nächsten Wochen zeigen.

>> Medien: Zoff beim FC Bayern nicht passé

11. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
1. FSV Mainz 05
1. FSV Mainz 05
Mainz 05
0
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
Hoffenheim
0
20:30
Fr, 21.11.
FC Bayern München
FC Bayern München
FC Bayern
0
SC Freiburg
SC Freiburg
Freiburg
0
15:30
Sa, 22.11.
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
BVB
0
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
Stuttgart
0
15:30
Sa, 22.11.
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
Wolfsburg
0
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
Leverkusen
0
15:30
Sa, 22.11.
FC Augsburg
FC Augsburg
Augsburg
0
Hamburger SV
Hamburger SV
Hamburger SV
0
15:30
Sa, 22.11.
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
Heidenheim
0
Bor. Mönchengladbach
Bor. Mönchengladbach
M'gladbach
0
15:30
Sa, 22.11.
1. FC Köln
1. FC Köln
1. FC Köln
0
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
E. Frankfurt
0
18:30
Sa, 22.11.
RB Leipzig
RB Leipzig
RB Leipzig
0
SV Werder Bremen
SV Werder Bremen
SV Werder
0
15:30
So, 23.11.
FC St. Pauli
FC St. Pauli
St. Pauli
0
1. FC Union Berlin
1. FC Union Berlin
Union Berlin
0
17:30
So, 23.11.
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Bayern MünchenFC Bayern MünchenFC Bayern1091035:62928
2RB LeipzigRB LeipzigRB Leipzig1071220:13722
3Borussia DortmundBorussia DortmundBVB1063116:7921
4VfB StuttgartVfB StuttgartStuttgart1070317:12521
5Bayer LeverkusenBayer LeverkusenLeverkusen1062224:141020
6TSG HoffenheimTSG HoffenheimHoffenheim1061321:16519
7Eintracht FrankfurtEintracht FrankfurtE. Frankfurt1052323:19417
8SV Werder BremenSV Werder BremenSV Werder1043315:18-315
91. FC Köln1. FC Köln1. FC Köln1042417:15214
10SC FreiburgSC FreiburgFreiburg1034313:14-113
111. FC Union Berlin1. FC Union BerlinUnion Berlin1033413:17-412
12Bor. MönchengladbachBor. MönchengladbachM'gladbach1023513:19-69
13Hamburger SVHamburger SVHamburger SV102359:16-79
14VfL WolfsburgVfL WolfsburgWolfsburg1022612:18-68
15FC AugsburgFC AugsburgAugsburg1021714:24-107
16FC St. PauliFC St. PauliSt. Pauli102179:20-117
171. FSV Mainz 051. FSV Mainz 05Mainz 051012710:18-85
181. FC Heidenheim 18461. FC Heidenheim 1846Heidenheim101278:23-155
  • Champions League
  • Europa League
  • Europa Conference League Quali.
  • Relegation
  • Abstieg
  • M = Meister der Vorsaison
  • N = Aufsteiger
  • P = Pokalsieger der Vorsaison
Ergebnisse & Tabelle

Newsticker

Alle News anzeigen

Torjäger 2025/2026

#Spieler11mTore
1FC Bayern MünchenHarry Kane413
2Eintracht FrankfurtJonathan Burkardt16
FC Bayern MünchenLuis Díaz06
Bor. MönchengladbachHaris Tabakovic06
5TSG HoffenheimFisnik Asllani05
    * Wir arbeiten in diesem Beitrag mit Affiliate-Links. Wenn Sie über diese Links ein Produkt kaufen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo und wann Sie ein Produkt kaufen, bleibt natürlich Ihnen überlassen.