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Deutliche Heimpleite zum Weinzierl-Einstand

VfB-Matchplan gegen den BVB hält nur drei Minuten

BVB-Keeper Roman Bürki hielt die Null bis zum Ende
BVB-Keeper Roman Bürki hielt die Null bis zum Ende
Foto: © getty, Matthias Hangst
20. Oktober 2018, 20:00

Neuer Trainer, keine Besserung: Der VfB Stuttgart ist gegen Borussia Dortmund phasenweise überfordert und bleibt erst mal ein Abstiegskandidat.

Markus Weinzierl hatte erkennbar Mühe, seinen Ärger zu verbergen. Es sei "schön" gewesen, nach 15 Monaten ohne Arbeit mal wieder als Trainer einer Mannschaft ein ausverkauftes Stadion zu betreten, sagte er, doch seine Freude habe ja nur kurz gewährt: "Nach drei Minuten wurde es dann immer unschöner." Nach 90 Minuten hatte der VfB Stuttgart dann 0:4 (0:3) gegen Borussia Dortmund verloren, und der neue Trainer schien fassungslos, wie stümperhaft sich seine Mannschaft bisweilen angestellt hatte.

Was immer Weinzierl auch geplant hatte, um den VfB nach dessen Trennung von Tayfun Korkut zu reanimieren: Es misslang gründlich. Nach 2:12 Minuten war Dortmund in Führung gegangen, zuvor hatten die Stuttgarter in der Rückwärtsbewegung so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. Der Schuss von Jadon Sancho wurde auch noch abgefälscht, aber der Ball war eben drin. Nur 22 Minuten später stand es durch Treffer des überragenden Marco Reus (22.) und von Torjäger Paco Alcácer (25.) schon 0:3.

Neuanfang sieht anders aus

Nach 90 Minuten und dem vierten Dortmunder Treffer von Maximilian Philipp (85.) war Weinzierl ziemlich bedient. "Natürlich ist das eine schwierige Situation", brummte er. In der Tat: acht Spiele, fünf Punkte, vorletzter Tabellenplatz. Dazu eine Mannschaft, die, wen wundert's, "nicht vor Selbstvertrauen strotzt", wie der neue Trainer erkennen musste. Die Saisonbilanz, ergänzte Sportvorstand Michael Reschke, "ist negativ", und ja, "sie beschäftigt uns, und sie belastet uns auch." Ein Neuanfang sieht anders aus.

Weinzierl hatte zunächst eine Vierer-Abwehr aufgeboten und die Dortmunder mutig früh attackieren lassen: Es sollte ja ein wenig mehr Offensivgeist zu sehen sein als unter Korkut. Doch bei der Umsetzung haperte es dramatisch. "Es ist nicht die Systematik", also die Taktik, beteuerte Christian Gentner, nein, es gehe eher darum, "wie wir es ausführen". Es war dennoch nicht zu übersehen, dass Stuttgart nach der Pause im 3-5-2-System und mit Holger Badstuber als zentralem Abwehrspieler sicherer stand.

Gentner erkennt trotz Pleite eine gute Moral beim VfB

An die zweite Halbzeit klammerten sie sich ein wenig beim VfB. "Wenn man 0:4 verliert, fehlen natürlich die Argumente", sagte Reschke, wollte aber auch auf positiven Aspekte hinweisen. Zum Beispiel habe die Mannschaft "deutlich mehr Torchancen" gehabt als in den vergangenen Wochen. Kapitän Gentner behauptete, die Mannschaft sei "lebendig", auch die Moral stimme, das sei in der zweiten Halbzeit zu sehen gewesen, "da haben wir nochmal alles versucht." Gentner vergab dabei kläglich das 1:3 (48.).

Nicht zu übersehen war freilich auch: Die Stuttgarter waren bisweilen überfordert gegen die jungen Dortmunder. Und die zweite Halbzeit? Naja, sagte nicht nur Gentner: "Dortmund hat natürlich einen Gang zurückgeschaltet." Auch ihm ist klar: Der VfB bleibt erst mal ein Abstiegskandidat. Und er hört sich auch so an. "Wir müssen", sagte Reschke, "an die Mannschaft und an uns glauben und versuchen, mit aller Macht da unten rauszukommen. Etwas anderes bleibt uns nicht übrig". Das klingt nach Prinzip Hoffnung.

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