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Bundestrainer Christian Prokop ist hocherfreut über die Teilnahme eines vereinten koreanischen Teams bei der Handball-WM im Januar.
"Rein politisch und rein gesellschaftlich ist das natürlich ein Hammerzeichen, dass wir gegen ein verbündetes Korea spielen", sagte Prokop am Rande eines Kindertrainings am Freitag in Berlin. Die deutsche Mannschaft wird das Eröffnungsspiel der Heim-WM am 10. Januar gegen ein vereintes Team Korea bestreiten.
Prokop hob trotz des historischen Auftaktspiels, das nach der koreanischen Zusage am Donnerstag vom Weltverband IHF offiziell bestätigt worden war, die sportliche Bedeutung der Partie hervor. "Bei aller Signalwirkung und Partnerschaft geht es für uns einzig und allein darum, erfolgreich ins Turnier zu starten", sagte der 39-Jährige.
Die IHF hatte am Vortag mitgeteilt, dass beide koreanischen Staaten und ihre Nationalen Olympischen Komitees die im Juni ausgesprochene Einladung angenommen hätten, um bei der WM mit einer vereinten Mannschaft anzutreten. Mindestens vier Spieler aus Nordkorea werden Teil des Teams sein. Um die Integration der nordkoreanischen Spieler zu erleichtern, dürfen die Koreaner 20 statt üblicherweise 16 Spieler für die WM nominieren.
