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Ende der Ära von Messi und Cristiano Ronaldo?

Luka Modric ist FIFA Weltfußballer 2018!

Luka Modric ist FIFA-Weltfußballer des Jahres 2018
Luka Modric ist FIFA-Weltfußballer des Jahres 2018
Foto: © getty, Dan Istitene
24. September 2018, 22:02
sport.de
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Kein Ronaldo, kein Messi - Luka Modric! Nach einem Jahrzehnt Regentschaft der beiden Superstars gibt es einen neuen Weltfußballer. Der kroatische Vize-Weltmeister setzte sich wie schon bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres gegen Vorjahressieger Cristiano Ronaldo und den Ägypter Mohamed Salah durch. Die Ehrung erfolgte am Montagabend in London.

"Das ist eine große Ehre und ein großartiges Gefühl", sagte Modric: "Diese Auszeichnung gehört nicht mir allein, sondern auch meinen Teamkollegen von Real Madrid und der Nationalmannschaft. Ich danke auch meiner Familie, ohne sie wäre ich nicht der Spieler, der ich bin."

Zur Weltfußballerin wurde bei der FIFA-Gala "The Best" in der Royal Festival Hall zum sechsten Mal die Brasilianerin Marta gewählt, die auf der Bühne ihre Tränen nicht zurückhalten konnte. "Danke, das bedeutet mir so viel", sagte die 32-Jährige. Die Norwegerin Ada Hegerberg und Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan gingen leer aus.

Kroatiens ins WM-Finale geführt 3. CL-Titel in Folge mit Real

Modric hatte im vergangenen Jahr mit Real Madrid an der Seite von Ronaldo zum dritten Mal in Folge die Champions League gewonnen. Bei der WM in Russland führte er dann Kroatien als Kapitän bis ins Finale, er wurde anschließend zum besten Spieler der WM-Endrunde gewählt. "Es war eine unglaubliche Saison, die beste meines Lebens", sagte Modric: "Ich bin sehr stolz, auf das, was ich in diesem Jahr erreicht habe. Das wird für immer bleiben."

Kein Deutscher in der Weltauswahl

Die deutschen Nationalspieler spielten in London wie nach dem WM-Debakel erwartet nur eine Nebenrolle. Selbst in die Weltauswahl schaffte es kein DFB-Profi, was im vergangenen Jahr noch Toni Kroos gelungen war. Der frühere Bremer Lennart Thy wurde mit dem Fair-Play-Preis ausgezeichnet, er hatte im März für einen Leukämiepatienten Stammzellen gespendet. Inzwischen spielt der 26-Jährige bei Büyüksehir Belediye Erzurumspor in der Türkei.

Das Ende der Ära von Messi und Ronaldo hatte sich bereits abgezeichnet. Jeweils fünfmal hatten die Dauerrivalen in den vergangenen zehn Jahren triumphiert, doch in diesem Jahr endete der Zeitraum der Wahl erstmals unmittelbar nach einer WM und dort waren die beiden mit Argentinien und Portugal bereits im Achtelfinale ausgeschieden. Messi gehörte daraufhin sogar erstmals seit 2006 nicht zu den drei Finalisten.

CR7 und Messi glänzen im Abwesenheit 

Spätestens als kurz vor der Gala durchsickerte, dass Ronaldo nicht nach London gereist war, verdichteten sich die Hinweise, dass die Fußball-Welt schon bald einen neuen König erhalten würde. Schon beim Gala-Abend zu Europas Fußballer des Jahres vor vier Wochen hatte dieser schließlich seine Teilnahme kurzfristig abgesagt - und daraufhin gegen Modric den Kürzeren gezogen.

Als bester Trainer der Saison wurde der strahlende Weltmeister-Coach Didier Deschamps ausgezeichnet. "Wir alle wissen, dass wir Trainer ohne unsere Mannschaft nichts sind. Deshalb gebührt ihr ein besonderer Dank", sagte der Franzose. Bester Trainer einer Frauenmannschaft wurde Reynald Pedros von Olympique Lyon, der belgische WM-Dritte Thibaut Courtois wurde zum Welttorhüter gewählt. Salah durfte sich über einen "Trostpreis" für das schönste Tor der Saison freuen.


Der Live-Blog zur Gala der FIFA Awards zum Nachlesen

+++ Luka Modric ist Weltfußballer 2018+++

Die Ära von Ronaldo und Messi erleidet zumindest einen kleinen Riss! Mit Luka Modric gewinnt nach zehn Jahren Dominanz der beiden Ausnahmekönner wieder ein anderer Spieler die Ehrung zu besten Fußballer der Welt. Modric setzte sich in diesem Jahr gegen CR7 und dem Ägypter Mo Salah durch. Die Nummer 10 von Real Madrid führte Kroatien als Kapitän ins Finale der Weltmeisterschaft in Russland, wurde dort zum besten Spieler des Turniers ernannt. Mit seinem Verein Real Madrid gewann er als Strippenzieher im Mittelfeld zum dritten Mal in Folge die Champions League. 

"Das ist eine große Ehre und ein großartiges Gefühl", sagt Modric in seiner Dankesrede: "Diese Auszeichnung gehört nicht mir allein, sondern auch meinen Teamkollegen von Real Madrid und der Nationalmannschaft. Ich danke auch meiner Familie, ohne sie wäre ich nicht der Spieler, der ich bin."

+++ Ronaldo, Salah oder Modric +++

Den Schlusspunkt setzt wie immer der Award für den besten Fußballer der Welt. Zur Wahl standen Cristiano Ronaldo, Mo Salah und Luka Modric. Seit 2008 gab es keinen anderen Gewinner außer CR7 (5) oder Messi (5) in dieser Kategorie.

+++ Marta ist Weltfußballerin +++

Marozsán ist es nicht! Die Abstimmenden haben sich nach 2005, 2006, 2007, 2008, 2012 zum sechsten (!) Mal für die Brasilianerin Marta entschieden, die mittlerweile in den USA für Orlande Pride spielt.

+++ Hat Maroszan eine Chance? +++
Wir nähern uns dem großen Finale. Doch bevor der Weltfußballer gekürt wird, soll zunächst die beste Frauenfußballerin des Jahres gekürt werden. Eine der Nominierten ist Dzsenifer Marozsán, die es auf die Shortlist der besten drei Damen geschafft hat. Mit ihrer Teamkollegen Ada Hederberg und der ewigen Brasilianerin Marta hat Maroszan aber SEHR starke Konkurrenz.

+++ Kein Deutscher in der Elf des Jahres +++
Es folgt die Vorstellung der FIFPro World 11, die beste Elf des Jahres. Und wie leider fast zu erwarten war, hat es in diesem Jahr kein Deutscher in das Allstar-Team geschafft - auch nicht Toni Kroos, der letztes Jahr noch dabei war. Die Elf Spieler sind: David de Gea, Dani Alves, Raphael Varane, Sergio Ramos, Marcelo, N’Golo Kanté, Luka Modric, Eden Hazard, Lionel Messi, Kylian Mbappé, Cristiano Ronaldo.

Auch wenn sich Messi und Ronaldo in diesem Jahr nicht zur Gala bequemt haben, lässt es sich Host Idris Elba nicht nehmen mit neun der besten Elf Spieler des Jahres ein Selfie zu machen.

+++ Lennart Thy gewinnt den Fair Play Award +++

Ein deutscher Fußballprofi erhält den Fair Play Award 2018. Der ehemalige Spieler von Werder Bremen wurde im März mit einer Stammzellen-Spende berühmt. Anstelle mit seinem damaligen Klub VV Venlo aus der niederländischen ersten Liga zu spielen, spendete Thy Stammzellen, um einen an Leukämie erkrankten Menschen das Leben zu retten.

+++ Fan Award geht an die Fans von Perus Nationalteam +++

Die peruanischen Fans, die nach Russland zur ersten WM-Teilnahme ihres Landes seit 36 Jahren gereist sind, sind die Fangruppe des Jahres. Eine kleine Delegation von peruanischen Fans nimmt den Award entgegen und sagt ein paar Dankesworte auf Spanisch ins Mikrofon und verabschiedet sich schließlich mit einem lauten "Bravo Peruuuuuuu!"

+++ FIFA Fan Award +++

Weiter geht es mit dem Award für die besten Fans. Wieder wird ein kleines Witzchen bemüht und die emsigen Japan- und Senegalfans durch den Kakao gezogen, die in den Stadien in Russland ihren eigenen Müll nach den Spielen selbst aufgeräumt haben. Neben den Fangruppen Japans uns Senegals stehen die Fans von Peru sowie der Chilene Sebastián Carrera auf der Shortlsit.

+++Don't look back in anger +++

Nach einer nächsten kleinen Interview-Runde mit Gareth Southgate und Kylian Mbappé folgt der nächste musikalische Akt des Abends. Noel Gallagher steht mit Gitarre auf der Bühne und performt eine schöne Akustic-Version von "Don't look back in anger". Das sollten sich vielleicht ein paar Fans der DFB-Elf nach dem WM-Debakel in Russland auch zu Herzen nehmen...

+++ Football is more than a game +++

Die Award.Flut macht nun eine kurze Pause und es folgt ein Video mit den großen emotionalen Momenten dieses Fußball-Jahres. Hier finden sowohl die schwere Erkrankung von Sir Alex Furgeson, der plötzlich Tod des Fiorentina-Stars Davide Astori als auch das Höhlen-Drama um eine Fußball-Jugendmannschaft aus Thailand besondere Erwähnung.

+++ Olympique-Lyon-Coach Pedros räumt ab +++

Reynald Pedros gewinnt den Award! Der Trainer gewann mit dem Damen von OL die Liga und die Champions League der Frauen. Neben Pedros waren die japanische Nationaltrainerin Asako Takakura und Sarina Wiegman, Trainerin der Niederlande nominiert. In seiner Rede bedankt sich Pedros bei seinem Präsidenten, seinem Staff und den Spielerinnen, die den Großteil der Arbeit gemacht haben.

+++ Bester Trainer einer Damen-Mannschaft +++

Die ehemalige DFB-Frauen-Nationaltrainerin Sylvia Neid und Three-Lions-Coach Gareth Southgate vergeben den Preis an den besten Trainer einer Frauenmannschaft....

+++ Thibaut Courtois ist Torhüter des Jahres +++

Er war der beste Keeper bei der Weltmeisterschaft und darf sich nun auch Welttorhüter 2018 nennen. Thibaut Courtois bedankt sich in aller Kürze bei allen, die für ihn gestimmt haben und räumt im Anschluss die Bühne auch schon wieder schnell für Sylvia Neid und Gareth Southgate, die den nächsten Preis präsentieren.

+++ Wer wird Torhüter des Jahres?+++

Und schon verschwindet der Franzose von der Bühne und wird gefolgt von Edwin van der Sar, der den Preis "Bester Torhüter des Jahres präsentiert. Die drei Nominierten sind Thibaut Courtois, Kasper Schmeichel und Hugo Lloris. Auch den drei Kandidaten wird ein kurzer Einspieler gewidmet. 

+++ Didier Deschamps ist Trainer des Jahres +++

Nach einer kurzen Präsentation der Kandidaten Zidane, Dalic und Deschamps öffnet Wenger dann auch schon ohne viel Aufhebens den Umschlag. And the winner is... Didier Deschamps! Der Franzose formte aus einer hungrigen, jungen französischen Mannschaft ein Weltmeister-Team. In seiner Rede bedankt er sich beim Verbandspräsidenten und natürlich seinen Spielern und seinem Team, die den Titel ermöglicht haben. Die letzten Grüße gehen an die Familie.

+++ Arsène Wenger präsentiert den nächsten Award +++

Wie immer bei diesen Verleihungen geht es Schalg auf Schlag. Nach einer SEHR kurzen Dankesrede verlässt Mo Salah die Bühne auch schon wieder und es betritt Arsenal-Trainerlegende Arsène Wenger die Bühne. Der Franzose wir den Preis für den besten Trainer des Jahres verleihen.

+++ And the winner is Mo Salah! +++

Bevor es zur Preisverleihung geht werden noch ein paar Experten im Publikum, wie Zidane oder Ana Hederberg gefragt. Dann geht es auf die Bühne und Didier Drogba und der Sänger Noel Gallagher präsentieren den Preis. Mo Salah hat mit seinem Treffer für den FC Liverpool gegen den FC Everton das Fan-Voting gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

+++ Puskás Award +++

Endlich kommt es zur ersten Preisverleihung des Abends. Beim Puskás Award, benannt nach dem großen ungarischen Fußball-Helden "Major" Ferenc Puskás, wird das schänste Tor des vergangenen Jahres geehrt. Zehn Tore schafften es auf die Shortlist zur Wahl des besten Tors des Jahres. Darunter auch Schönheiten, wie Benjamins Pavards Strahl im WM-Achtelfinale von Frankreich gegen Argentinien, Ricardos Quaresmas Außenrist-Traumtor in Portugals WM-Vorrundenspiel gegen den Iran oder das sensationelle Fallrückzieher-Tor von Reals Gareth Bale, dass der Waliser im Champions-League-Finale gegen Juventus Turin erzielte.

+++ Plausch mit Dani Alves  +++

Danach folgen ein paar weitere Witzchen, u,a, auf Kosten des wirklich mal wieder extravagant gekleideten Dani Alves: "Ist das das neue PSG-Auswärtstrikot?" fragt Elba den Außenverteidiger des französischen Meisters.

+++ Erste Worte, erstes Filmchen +++

Nach der Begrüßung in fünf Sprachen, ein paar Witzen zum warm werden - unter anderem zur Fertigstellung des neuen Tottenham-Stadions und dem neu eingeführten VAR-System -, geht es zum ersten Einspieler des Abends. Auf der großen Videoleinwand werden die schönsten und emotionalsten Bilder des FIFA Weltcups in Russland gezeigt. Auch hier müssen wir noch einmal "Germany are going home" mit dramatischer Filmmusik unterlegt erdulden. Ansonsten geht es chronlogisch von Fanbildern, über ein paar Szenen aus der Gruppenphase bis zum Finale und endet mit "Allez Les Bleues".

+++ It's time to kick off the show +++

Das Vorgeplänkel ist beendet, jetzt geht es ins Eingemachte. Die Stars haben ihre Plätze eingenommen, das Licht wird gedimmt, die Auftaktmusik wird eingespielt und Patrick Stewart steht auf der Bühne, um das Publikum zu begrüßen: "It's time to kick off the show". Es folgt der erste Musik-Act: "Big Shaq" Michael Dapaah performt einen Song. Nach seinem Auftritt hält der Rapper eine kurze Ansprache und stellt den Gastgebervor: Wie im letzten Jahr führt der Schauspieler Idris Elba durch den Abend der Royal Festval Hall.

+++ Zidane oder Deschamps? +++

Er muss sich zwischen zwei ehemaligen Weggefährten und Freunden entscheiden, aber für den ehemaligen französischen Nationalspieler Marcel Desailly steht fest: Auch wenn Zinédine Zidane zum dritten (!) Mal in Folge die Champions League gewonnen hat, geht in diesem Jahr bei der Wahl des besten Trainers kein Weg an Weltmeister-Coach Didier Deschamps vorbei!

+++ Luka Modric +++ 

Der Real-Star Luka Modric geht mit viel zuversichtlich in den Abend. "Das war die beste Saison meines Lebens", sagt der Kroate, räumt aber ein, dass jeder der nominierten den Titel "Weltfußballer" verdient hätten. Ob er auch in diesem Jahr mit Cristiano Ronaldo über den Award gescherzt aber? "Nein dieses Jahr nicht" - CR7 nimmt Preisverleihungen wie diese offenbar sehr ernst.

+++ Mo Salah +++

Bescheiden und sympathisch gibt sich auch Liverpools Mo Salah vor dem FIFA-Mikrofon. "Den Award "Bester Spieler der Welt" zu gewinnen, wäre ein Traum", sagt der Ägypter, aber wenn er es in diesem Jahr nicht gelingen sollte, will er eben im nächsten Jahr wieder dabei sein und den Titel gewinnen. "Ich will immer noch besser werden." Sein Lieblingstor aus der vergangenen Saison sei das gegen im Derby gegen Everton gewesen, verrät er außerdem.

+++ Die beiden Hauptdarsteller? +++

Messi und Ronaldo bleiben der Veranstaltung fern. Zwei Kandidaten auf den Titel Weltfußballer 2018 haben es heute aber nach London geschafft: Luka Modric und Mo Salah sind da und geben sich wenige Minuten vor Beginn der Veranstaltung die Ehre...

+++ Wie der Vater, so der Sohn +++

Die beiden Schmeichels geben sich die Ehre vor dem Mikrofon. Papa Peter wurde 1992 Europameister mit Dänemark, bei der WM 2018 stand Sohnemann Kasper zwischen den Pfosten der dänischen Wikinger und wusste zu überzeugen. Der größte Highlight des "kleinen" Schmeichels bleibt der Gewinn der Premier League mit Leicester City vor zwei Jahren, verrät Kasper. Auch der Papa ist stolz: "Für mich, für meine Familie ist das einfach großartig. Wir sind so stolz auf ihn", sagt er den Reportern.

+++ Cafú darf nicht fehlen +++

Seit Jahren ist er bei FIFA-Events ein gern gesehener Gast und gehört bei jeder Gala zum Inventar: Brasiliens ehemaliger Außenverteidiger Cafú

+++ Junger Weltmeister am Mikro +++

Ganz bescheiden gibt sich der französische Weltmeister Kylian Mbappé vor dem Mikrofon. Für den Youngster ist es "eine große Ehre" diesen Abend mit so vielen Fußball-Stars und -Legenden zu verbringen. Dass der PSG-Star mit Pelé verglichen  wird, weil er nach de Brasilianer der zweitjüngste Torschütze in einem WM-Finale ist, schmeichelt ihm sehr.

+++ Ballack ist da +++

Auch bei Michael Ballack bohren die Interviewer in der deutschen WM-Wunde. Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft analysiert seinerseits in aller Kürze die WM und die Folgen des Debakels. Für Ballack geht es nun darum, dass der DFB die richtigen Schlüsse aus dem Vorrundenaus zieht. Der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Chelsea gibt auch noch einen Tipp ab, wer sein Favorit auf den Titel des Weltfußballers ist: Ballack würde es freuen, wenn Luka Modric heute Abend den Saal als Sieger verlässt.

+++ Hazard en rouge +++

Eins der ausgefalleneren Outifts für den Abend hat Chelsea-Star Eden Hazard gewählt. Der Belgier läuft in Weinrot über den grünen Teppich und schwärmt vom Empfang in Belgien nach der tollen WM 2018: "Dritter in Russland zu erden war etwas ganz Besonderes. Wir haben so viele Menschen in Belgien eine Freude gemacht. Natürlich hätten wir den Titel gerne gewonnen, aber das machen wir dann eben beim nächsten Mal. Wir haben der Welt gezeigt, dass wir großartig sind, nun hoffen wir darauf, dass wir noch besser werden.

+++ RealStars +++

Ein Champions-Legue-Sieger folgt auf den nächsten: Real-Madrid-Kapitän Sergio Ramos ist mit seiner Frau gekommen

+++ Marcelo mit Familie +++

Ramos' Teamkollege Marcelo hat siene komplette Familie mitgebracht.

+++ Captain Picard has arrived +++

Wer grinst denn da so fröhlich in die Kameras? Kein Trainer, kein Spieler, kein Funktionär, sondern der kommandierende Offizier der Enterprise, Captain Jen-Luc Picard! Schauspieler Patrick Stewart ist großer Fußballfan und war bereits im vergangenen Jahr Gast in London.

+++ Drogba vorm FIFA-Mikrofon+++

"Welchen besseren Ort als London gib es, um den Fußball abzufeiern", fragt der ehemalige ivorische Sturmstar Didier Drogba die Reporter auf dem grünen Teppich. Der ehemalige Chelsea-Stürmer versaute dem FC Bayern 2012 mit seinem Kopfball zum 1:1 das "Finale dahoam", das die Blues am Ende mit 4:3 im Elfmetschießen gewannen. 

+++ Alves wie ein Rockstar +++

Ausgefallene Outfits, Auftritte wie ein Rockstar. Nein, nicht Neymar, sondern sein PSG-Teamkollege Dani Alves hat mit hübscher Begleitung den grünen Teppich erreicht. Der Brasilianer ist nach Verletzung gerade erst wieder ins Training bei PSG eingestiegen und kämpft um sein Comeback unter Trainer Thomas Tuchel. Während seiner langen Pause hat er aber immerhin weiter an seinem Musikprojekt arbeiten können, sagt der Nationalspieler ins FIFA-Mikrofon.

+++ Stilsicherer Three-Lions-Coach +++

Smart und auf jeden Fall Stilsicher ist Gareth Southgate. Der Coach der Three Lions entfachte bei der WM in Russland einen neuen Hype um die englische Nationalmannschaft.. Und um sich selbst. Jeder Mann in England wollte plötzlich aussehen wie Southgate.

+++ Aushängeschilder des DFB +++

Auch der Jogi und der Olli haben es nach London geschafft. Die beiden unzertrennlichen DFB-Granden geben sich gemeinsam auf dem grünen Teppich die Ehre. Während Bierhoff smart wie eh und je in die Kamera grinst, scheint Löw seinen Frisörtermin vor dem Event in London vergessen zu haben. In die Mikrofone von FIFA-TV predigt Jogi zum frühen Ausscheiden des DFB: "Wir haben alles analysiert, nicht alles war schlecht" und so weiter und so fort... nichts wirklich Neues also.

+++ Und noch ein Torwart +++

Aus Madrid eingeflogen: Belgiens Nationaltorwart Thibaut Courtois

+++ Ein Paradiesvogel ganz in Schwarz +++

Ein weiterer Keeper aus der Fußball-Ära Seamans. Jorge Campos machte sich auf dem amerikanischen Kontinent als Torwart einen Namen, von 1994 bis 2002 stand er 129 mal für Mexiko zwischen den Pfosten. In Europa ist der nur 1,68m große Torhüter vor allem, wegen seiner farbenfrohen Trikots bekannt, die er u.a. bei der WM 1994 trug und die er zum Teil selbst entworfen hatte.

+++ Englische Torwartlegende +++

Der ehemalige englische Nationaltorwart David Seaman nebst Gattin zeigt sich auf dem grünen Teppich. Seaman war von 1988 - 2002 die meiste Zeit Stammkeeper der Three Lions. Von 1990 bis 2003 stand er beim FC Arsenal zwischen den Pfosten und mauserte sich zur Vereinslegende.

+++ Mehr italienisches Flair +++

Im Gefolge Collinas kommt das nächste italienische Paar auf den grünen Teppich: Der italienische Spitzen-Coach Fabio Capello und seine Frau Laura Ghisi geben sich die Ehre

+++ Noch ein markanter Glatzkopf +++

Vom einen markanten Glatzkopf zum nächsten: Schiedsrichter-Legende Pierluigi Collina gibt sich in London ebenfalls die Ehre.

+++ Das Schaulaufen beginnt +++

Als einer der ersten Gäste auf dem Roten Teppich, der passenderweise bei der FIFA-Gala grün ist, präsentiert sich niemand geringeres als der FIFA-Boss himself: Gianni Infantino kommt bestens gelaunt an den Fotografen vorbei.

+++ Legenden unter sich +++


Da haben sich zwei legendäre Torhüter gefunden: Der ehemalige portugiesische Torhüter Vitor Baia (mi) postete dieses Bild mit zwei ehemaligen russischen Helden der Sbornaja: Mittelfeldspieler Alexey Smertin (re,) und Torwart-Kollege Rinat Dasaiev

+++ Ronaldinho in London +++
Der zweimalige Weltfußballer Ronaldinho ist ebenfalls bereits in London. 2004 und 2005 räumte der Brasilianer die Trophäe ab. 

+++ Auch die Trophäen haben es offenbar schon sicher nach London geschafft +++

+++ Wer wird der Trainer des Jahres? +++
Werfen wir wieder einen Blick auf einer der Award-Kategorien: Auf die Shortlist des Jahres haben es zwei Franzosen und ein Kroate geschafft. Zinédine Zidane ist der Titelverteidiger und Trainer des Jahres 2017. In diesem Jahr gewann der Weltmeister von 1998 mit Real Madrid zum dritten Mal in Folge die Champions League. Sein Landsmann Didier Deschamps führte Frankreich bei der Weltmeisterschaft in Russland zum Titel. Der dritte Kandidat im Bunde war Deschamps Gegner im WM-Finale von Moskau: Zlatko Dalic führte Kroatien im Sommer bis ins Finale der Weltmeisterschaft und verdiente sich damit ebenfalls eine Nominierung.

+++ Wer erkennt die Stars? +++

Fast schon wie ein Wimmel-Foto: Jede Menge Stars aus der Welt des Fußball sich auf diesem Bild versammelt, dass die FIFA soeben über die sozialen Netzwerke rausgefeuert hat.

+++ Bekannter Gastgeber +++
Wie schon im vergangenen Jahr wird auch heute Abend der britische Schauspieler Idris Elba die Gäste in der Royal Festival Hall durch den Abend führen. Mit Awards kennt sich der gebürtige Londoner bestens aus: Für seine Darstellung des John Luther in der "BBC"-Fernsehserie Luther wurde er für zahlreiche Fernsehpreise nominiert und gewann unter anderem 2012 einen Golden Globe.

+++ Viel Fußball-Prominenz +++
Auch wenn es Ronaldo, Messi und Co. heute Abend nicht nach London geschafft haben, ist der Sport-Glamour-Faktor heute Abend groß: Kolumbiens Torhüter-Legende René Higuita, Uruguays-Sturmtank Diego Forlán, Brasiliens Ballkünstler Roberto Carlos, Portugals Nuno Gomes sowie die beiden ehemaligen deutschen Nationalspielerinnen Nadine Keßler und Celia Sasic wurden bereits vor dem Event in London gesichtet. Und es werden sich noch viele mehr auf dem Roten Teppich einfinden... 

+++ Rahmenprogramm +++
Was sich eine Gala schimpft, muss natürlich seinen erlesenen Gästen auch einiges bieten. Zum Rahmenprogramm in der Royal Festival Hall gehört heute Abend zum Beispiel auch ein Auftritt der britischen Rock-Größe Noel Gallagher. Galagher ist bekennender Manchester-City-Anhänger und war Mitbegründer sowie Songwriter der Band Oasis.

+++ Wer erzielte das Tor des Jahres? +++
Zehn Tore schafften es auf die Shortlist zur Wahl des besten Tors des Jahres. darunter auch Schönheiten, wie Benjamins Pavards Strahl im WM-Achtelfinale von Frankreich gegen Argentinien, Ricardos Quaresmas Außenrist-Traumtor in Portugals WM-Vorrundenspiel gegen den Iran oder das sensationelle Fallrückzieher-Tor von Reals Gareth Bale, dass der Waliser im Champions-League-Finale gegen Juventus Turin erzielte. Alle Tore gibt es auf der Award-Homepage der FIFA.

Die Gewinner der letzten Jahre gibt es hier:

+++ Fokus auf Maroszan +++
Aus deutscher Sicht richten wir die Augen auf die Wahl der besten Fußballerin des Jahres. Neben der Norwegerin Ada Hegerberg und der Brasilianerin Marta ist auch Nationalspielerin Dzsenifer Maroszan nominiert. Gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Hegerberg führte Maroszan den französischen Klub Olympique Lyon zur französischen Meisterschaft und dem Sieg der Champions League. 

+++ Modric bereits in London +++
Anders als seine Fußballer-Kollegen Leo Messi und Cristiano Ronaldo, hat sich Real-Madrid-Star Luka Modric bereits in London eingefunden. Der kroatische Vize-Weltmeister lief Messi und CR7 bereits bei der Wahl zu Europas Fußballer des Jahres den Rang ab und geht von den drei Kandidaten zur Wahl des Weltfußballers auch heute als Favorit ins Rennen. Neben Modric und Ronaldo ist in diesem Jahr Mo Salah vom FC Liverpool nominiert. Der Ägypter wurde in der vergangenen Saison Torschützenkönig der Premier League.

+++ Welche Preise werden vergeben? +++
Neben der Wahl des Weltfußballers, erfolgt am heutigen Abend auch die Wahl des Púskas Award, die Ernennung des schönsten Tores des Jahres. Darüber hinaus wird die beste Fußballerin, der beste Trainer einer Herrenmannschaft, der best Trainer einer Damenmannschaft gekürt sowie der FIFA Fan Award vergeben.

+++ Keine Spur von Messi und Cristiano Ronaldo +++
Bereits vor der Gala gaben zwei der wohl prominentesten Fußballer bekannt, das sie nicht nach London reisen werden. Juventus Turin gab am Montagmittag bekannt, dass es aufgrund des vollen Terminplans für Cristiano Ronaldo "unmöglich" sei, an der Gala teilzunehmen. Warum die Absage des fünffachen Weltfußballers trotz des seit langem feststehenden Juve-Terminkalenders so kurzfristig erfolgte, blieb unklar.

Auch Barcelona-Star Lionel Messi wird nicht nach London reisen. Der Argentinier gehört erstmals seit zwölf Jahren nicht zu den drei Nominierten, ist jedoch bei der Wahl für das schönste Tor des Jahres sowie der Elf des Jahres einer der Kandidaten.

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