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Kubica weiter in der Warteschleife

Singapur-Debakel: Force India hält an Ocon und Perez fest

Trotz des Singapur-Crashs hält Force India an seinen Fahrern fest
Trotz des Singapur-Crashs hält Force India an seinen Fahrern fest
Foto: © getty, Lars Baron
19. September 2018, 09:31

Nach dem Kauf des Force-India-Rennstalls durch Lawrence Stroll schien es eigentlich nur eine Frage der Zeit zu sein: Lance Stroll würde das Cockpit von Esteban Ocon übernehmen und Robert Kubica bei Williams debütieren. Dieser Plan schimmelt jedoch nun seit geraumer Zeit in einer Schublade vor sich hin. Und in Singapur lässt Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer die Katze aus dem Sack: Bei seinem Rennstall sind vorerst keine Änderungen geplant, trotz des erneuten teaminternen Unfalls.

"Wir planen keinen Fahrerwechsel in naher Zukunft", bekräftigt der 54-Jährige in Südostasien. "Das habe ich bereits zuvor gesagt und das hat noch immer Gültigkeit." Das sind in erster Linie gute Nachrichten für Esteban Ocon, der sich damit weiter beweisen kann. Der Franzose fährt aktuell um seine Zukunft in der Formel 1, weil Stroll spätestens 2019 zum Force-India-Nachfolger stoßen wird.

Das bedeutet auch, dass Robert Kubica wohl doch nicht zum Formel-1-Comeback kommen wird. Die zahlreichen Fans des Polen hatten sich berechtigte Hoffnungen gemacht. Doch solange Stroll nicht zu Racing Point wechselt, wird er weiter die Ersatzbank drücken müssen. Zumindest, sofern beide Williams-Stammfahrer gesund bleiben und die Sponsorengelder fließen.

Läuft die Zeit von Ocon in der Formel 1 ab?

Ocon wiederum wird jetzt bereits als tragische Figur des äußerst turbulenten Fahrermarkts für die Formel-1-Saison 2019 angesehen, denn er könnte trotz starker Leistungen bei der Cockpitvergabe leer ausgehen.

Szafnauer fühlt mit: "Es sind noch Cockpits frei und er ist auf jeden Fall talentiert. Aber andere Teams haben sich für andere Fahrer entschieden. Es ist schwer für mich, das nachzuvollziehen. Aber jeder trifft eben die Entscheidungen auf Basis dessen, was für ihn selbst am besten ist."

Ob es ein generelles Problem mit dem "System Formel 1" gibt? "Es zeigt vielleicht, dass es nicht genügend Cockpits gibt. Wenn das das System ist... Aber wir werden sehen, die Zeit wird es zeigen - es ist für ihn noch nicht vorbei."

 

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Singapur GP 2018

1GroßbritannienLewis Hamilton1:51:11.611h
2NiederlandeMax Verstappen+8.961s
3DeutschlandSebastian Vettel+39.945s
4FinnlandValtteri Bottas+51.930s
5FinnlandKimi Räikkönen+53.001s

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