Nach einigem Hin und Her konnte sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund im Sommer die Dienste des WM-Dritten Axel Witsel sichern. Eine Liaison, die offenbar einfach passt.
Nach einer guten Weltmeisterschaft sei in seinem Kopf die Entscheidung gereift, sein Fußball-Abenteuer in China zu beenden und nach Europa zurückzukehren. "Aber ich wollte nicht irgendwo hin", so Witsel vor dem Nations-League-Auftakt der Belgier gegen Spanien. "Ich wollte zu einem Top-Klub. Als dann Dortmund anklopfte, habe ich nicht gezögert."
Beim BVB ist dem Mittelfeldspieler ein Start nach Maß gelungen. In den ersten drei Pflichtspielen der Saison wirkte Witsel direkt mit und erzielte zwei Tore. "Ich bin superglücklich in Dortmund. Mein Debüt war großartig", erklärte der Neuzugang. Sein Können sei im Ruhrgebiet außerdem vor allem deshalb gefragt, da der BVB über viele junge Spieler verfüge und seine Erfahrung das Team perfekt ergänze.
Gelbe Wand wie Lüttich in groß
Außerdem komme ihm der auf Ballbesitz ausgelegte Spielstil von Borussen-Coach Lucien Favre entgegen. Auch die Stimmung sei beeindruckend. "Die Gelbe Wand erinnert mich an die Fans von Standard. Da waren es allerdings nur 100, in Dortmund 25.000 - soviel wie im gesamten Stadium von Lüttich", führt Witsel aus. Der gebürtige Lütticher begann seine Karriere 2006 bei seinem Heimatklub.
Die Bundesliga ist laut dem 96-fachen belgischen Nationalspieler allerdings kein einfaches Pflaster, körperlich gehe es hart zur Sache und die Teams seien sehr gut organisiert.
Des Weiteren äußerte sich Witsel zur Champions-League-Auslosung der Dortmunder. "Das Spiel gegen Club Brügge erlaubt es mir, nach Belgien zurückzukehren, ist aber nicht einfach, gegen die AS Monaco treffe ich auf meinen Nationalmannschaftskollegen Nacer Chadli und Atlético wird knifflig. Es ist eine schwere Gruppe, du weiß nicht, wer weiterkommen und wer ausscheiden wird."




























