Alexander Zverev ist mit einer beeindruckenden Vorstellung in die US Open gestartet.
Der Weltranglistenvierte deklassierte den Kanadier Peter Polansky in nur 96 Minuten mit 6:2, 6:1, 6:2. In Zverevs Box gab der achtmalige Grand-Slam-Champion Ivan Lendl mit gewohnt stoischem Gesichtsausdruck sein Debüt als Coach der deutschen Nummer eins.
Anders als einige Konkurrenten hatte der 21-Jährige keine Probleme mit den tropischen Bedingungen. In New York zeigte das Thermometer am Nachmittag 36 Grad bei extremer Luftfeuchtigkeit.
Zverev hatte sich in Florida auf das letzte Grand Slam der Saison vorbereitet, einige Tage auch mit Lendl. Dort ist es oft ähnlich schwül-warm wie derzeit in Flushing Meadows.
"Es ist nie leicht, bei solchen Bedingungen zu spielen. Wir wissen nicht, wie lange wir da draußen sind. Das ist anders als zum Beispiel beim Basketball in der NBA. Dort wird zudem in klimatisierten Hallen gespielt", sagte Zverev im Anschluss.
Zverev lässt keinen Breakball zu
Polansky war als Lucky Loser ins Hauptfeld der US Open gerückt. Wie schon in Melbourne, Paris und Wimbledon hatte er im Finale der Qualifikation verloren, jedoch von der Absage eines Kontrahenten profitiert.
Im Duell mit dem stets konzentriert spielenden Zverev war der 30-Jährige jedoch chancenlos. Nicht einen Breakball ließ der Deutsche zu.
Zverev trifft in der zweiten Runde nun auf Nicolas Mahut oder Corentin Moutet (beide Frankreich).